Satellite
  • Day 19

    Fa-Zion-ierend

    May 25, 2016 in the United States ⋅ 🌙 4 °C

    Boa zwei Tage Vegas hatten es schon ganz schön in sich., und es kommen einfach noch mal 1,5 Tage Aber dafür, dass man im Prinzip eine Brotkrümelspur aus $$$ überall hinterlässt wo man einen Fuß hinsetzt, kann man auch Programm und Unterhaltung erwarten. ✌ Gestern Abend war Dario total motiviert das Nachtleben zum Tag zu machen, ich war noch von der Nacht zuvor ziemlich KO - aber unsere vollgestempelten Arme sprechen für sich. It 's Club crawling time. Beer Park, Pbr rockbar, KOI Club und Marquee Cosmopolitan (sehr high Society) standen gestern auf dem Programm. Ich zitiere Wiz Khalifa ," live young, wild and free" :-) Bei mir gab's auch noch Gambling, diesmal mit weniger Erfolg, aber so ist das eben, mal verliert man mal gewinnen die andern. ^^ mein Perso hat übrigens zur Verifizierung meines Alters nicht ausgereicht - schon etwas lächerlich die Amis manchmal. Ich durfte neulich im Supermarkt nicht mal ein Bier anfassen ohne meinen Ausweis zu zeigen.

    Dario war jedenfalls heute Früh noch etwas hangovered, daher habe ich das Steuer in die Hand genommen und uns Richtung Zion National Park gefahren. Die Fahrt war ähnlich wie die nach Vegas, einfach eine wunderschöne Vegetation, plötzlich auftauchende und völlig unerwartete Oasen und dann dieses Mal noch unzählige vom Wind geformten rot braune Steingiganten, die unsere Kulisse mitdekorierten. Echt ein hartes Kontrastprogramm von highlife bling bling Vegas, in einen super schönen Nationalpark, der weit weg von jeglicher Zivilisation ist. Dario fing schon an zu stottern, weil im die Worte fehlten um zu beschreiben was er sah und fühlte.
    Die Fahrt diente uns darüber hinaus noch über wesentliche Themen tiefergehend zu unterhalten.
    Einst bei einer Mitfahrgelegenheit hat mir ein Sri Lankaner mit auf den Weg gegeben, wenn du jemanden wirklich kennen lernen möchtest, dann musst du mit ihm reisen. Auch wenn wir uns natürlich schon seit meiner Geburt kennen, gibt es vieles was wir noch voneinander lernen können und noch nicht vom anderen wussten.
    Ich befürchte , ich habe die letzten Tage auch etwas Einfluss auf ihn gehabt ^^ neben seiner öffneten neuen Art , ist er mittlerweile derjenige der zu den fettmachenden Burger Buden möchte und die Nacht zum Tag macht. But don't blame on me, Amerika ist da auch dran schuld.
    Und dafür bin ich auf Salat und Obst umgestiegen 😵
    Hashtag, heute war unser gesündester Tag bisher, neben der Bewegung war's schon der zweite Tag in Folge ohne Burger^^

    Kaum am Zion Park angekommen ist mein Wander und kletterwütiger Bruder wie verrückt rumgesprungen und konnte sich kaum noch beruhigen. Ich kann ihn schon verstehen, es war wirklich etwas ganz besoderes, doch ich war zu müde um meine Begeisterung auszuleben. Übrigens Zion ist ein hebräischen Wort und bedeutet so viel wie Heiligtum oder Zufluchtsort.

    Bevor die richtige Tour angefangen hat wurden schon zich Fotos geschossen, doch ich muss sagen,Kameras können bei weitem die empfunden Eindrücke nicht wiederspiegeln bzw überhaupt erfassen.
    Wir sind den 7 Meilen langen Zion canyon scenic Drive gefahren, dessen Virgin River in das immer enger werdene und üppige grüne Flusstal mündete. Auf beiden Seiten waren gewaltig hohe und beeindruckende Felswände in allen Rot und Brauntönen, neben denen man einfach nur wie ein Winzling oder noch kleiner wirkt. Wir kamen gut echt gut ins Staunen.
    Die Farben der Berge kommen von den verschiedenen Mineralien die sie inne haben, vor allem aber Eisen.
    Am Ende der Route gab es eine Flussüberquerung, die wir natürlich machen mussten, Dario war nicht davon abzukriegen. Das Wasser war kneipbeckenkalt - mir sind die Beine fast abgestorben, aber es war es wert. Wir haben Dank Darios Planung natürlich keine entsprechende Montur gemietet ,um die Strecke fortzusetzen :p ich verzeih dir Bruder :) bei Regen können sich durch schnell Gefahren entwickeln bei denen man umkommen kann und mal empfahl uns hier bitte nicht zu sterben. Netter Hinweis.
    Der Emerald Pool war ein weiteres unserer Ziele für heute, welches jedoch einen etwas herausfordernden Weg mit sich brachte. Lang, hoch, steil und keine präparierten Wege. War schon nicht ohne. Dario stürmte voran und war gefühlt doppelt so schnell wie ich . Sonst warte ich immer ... Ich wollte ein Jetpack haben, war echt etwas KO... 😟 Doch die Aussicht die sich einem bot, kann man mit keinem Geld aufwiegen.
    Die Sonneneinstrahlungen und Schatten auf den Felsen mit den besonderen Formen, lassen einen echt kaum Worte dafür finden, was einem hier geboten wird.
    Man kann sogar mit etwas Fantasie Gesichter der Ahnen in den Wänden erkennen oder sich vorstellen, wie die Cowboys und Ureinwohner hier lebten und dieses Land einfach nur für heilig empfunden haben mussten. Der wilde Westen ...
    Das Problem für uns ist wirklich, dass es jetzt schwer wird etwas zu finden, dass diese Kulissen die uns bisher geboten wurden noch zu überbieten.
    Die Natur sieht wirklich aus , als sei ein besondererls kreativer und begabeler Künstler unterwegs gewesen und hätte alles mit Absicht genauso konstruiert, doch Mutter Natur hat auch ihren eigenen Ausgehdresscode und der beeindruckt 😎

    Am Abend sind wir schon Richtung Antalope und Grand Canyon gefahren, um in unsere gebuchte Unterkunft einzuchecken.
    Mitten im Nichts! Ein Lasso an der Wand, Bilder von Cowboy s und dem Canyon oder dem Hooverdamm, Teppich mit Matten und eine verwilderten Empfangsdame schmückten den Empfangsraum. Wirklich interessanter Ort. Aber wirkt gemütlich. Um noch etwas zu essen zu bekommen spielen uns die Zeitzone in die Karten. Ab nach Arizona (20min Autofahrt) , eine Stunde früher, noch das letzte verfügbare Abendessen einsacken und dann zurück nach Utah . Morgen wieder zurück nach Arizona... dann wechseln wir in 24 Stunden 5 mal die Zeitzone mit dem Auto. ziemlich cool hahah ^^

    Wir müssen noch die Speicherkarten der Kameras austauschen und dann kann das nächste Abenteuer morgen losgehen :)
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