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  • Day 2

    Startpunkt Amsterdam

    March 4, 2019 in the Netherlands ⋅ 🌬 8 °C

    Meine Interrail Reise startete in Amsterdam. Die Sonne schien, aber es war windig und kalt. Mein Rucksack war gefühlte 50kg schwer und ich hatte keine Ahnung, wie ich ein Ticket für die Straßenbahn bekommen konnte. Für alles brauchte man hier eine Kreditkarte. Also lief ich 3,5 Kilometer mit dem Monster auf meinem Rücken zum Hostel „The Flying Pig“ was sich als absoluter Alptraum herausstellte. Zusammen mit 7 bekifften Amerikanern sollte ich hier meine Nacht in einem Zimmer verbringen, das so groß war, wie mein Badezimmer zu Hause. Beim Versuch, mich auf meine Bettkante zu setzen, stieß ich mir den Kopf am Hintern meines Oberdrübers. Die Etagenbetten waren eindeutig auf mehr Körperkontakt ausgelegt, als ich bereit war einzugehen. Mein Zahlenschloss passte nicht ganz durch das Gitter meines Schrankes und es stank nach Käsefüßen. Abbruch, Abbruch!, war mein erster Gedanke. Aber ich wollte nicht verzagen und machte mich auf die Suche nach einem Leihfahrrad. Meine Finger frierten und meine Haare feierten eine Party in dem Wind, den Sturmtief Bennett uns schickte. Am Fahrradverleih angekommen, stellte ich frustriert fest, dass auch für das Mieten des Fahrrads eine Kreditkarte von Nöten war. Merke: nie wieder ohne dieses Wunscherfüller-Kärtchens losziehen!
    Es wurde dunkel und meine Motivation, zurück ins Hostel zu gehen sank gen Null. Es wurde noch kälter als ich meinen Rucksack holte und aus dem schrecklichen Hostel wieder auscheckte. Scheiße und jetzt?!
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