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  • Day 134

    Sapphire Hole & Spanish Wells

    October 23, 2018 on the Bahamas ⋅ ⛅ 28 °C

    Da das Wetter gestern nicht so berauschend aussah als wir losfahren wollten, haben wir unseren Ausflug zum Sapphire Blue Hole auf heute verschoben. Obwohl das Wetter im Norden oder Süden der Insel komplett anders aussehen kann und auch ein bewölkter Himmel hier in nur einigen Minuten zu einem strahlend blauen Himmel und heißem Tag werden kann, wollten wir es nicht riskieren.

    Wir machen uns auf zum Queen's Bath, welches auf dem Weg zum Sapphire Blue Hole liegt und uns von JJ empfohlen wurde. Das Queen's Bath sind natürliche Löcher in den Felsen an der Atlantikseite, welche sich mit dem Wasser der Wellen füllen und in denen man ganz gemütlich entspannen kann. Leider war gerade Ebbe, als wir ankamen und somit nicht wirklich Wasser darin. Vielleicht haben wir an einem anderen Tag mehr Glück.

    Wir fahren weiter Richtung Norden über die Glass Window Bridge. Die Brücke ist der schmalste Ort der Insel, welcher tatsächlich nur aus der Brücke über ein paar Felsen besteht. Zur einen Seite der Brücke sieht man die raue Atlantiksee, an der die Wellen gegen die Felsen preschen und auf der anderen Seite ist die komplett ruhige Karibikseite mit kristallklarem Wasser und keiner einzigen Welle. Der Anblick ist schon sehr beeindruckend.

    Jetzt geht es auf zum Sapphire Blue Hole, welches ganz im Norden der Insel ist. Trotz vorheriger Warnungen finden wir den Weg recht schnell und sind auch hier wieder komplett alleine 😊. Das Sapphire Blues Hole ist ein ca. 20 Meter tiefes Loch, welches mit Meerwasser gefüllt ist. Man springt von einer angeblich zehn Meter hohen Klippe in der Loch (uns kam es eher wie fünf oder sechs Meter vor), was noch nicht der schwierige Part ist. Um aus dem Loch wieder heraus zu kommen, muss man die Felsen wieder hochenklettern und hat nur ein Seil mit Knoten darin als Hilfe. Für den Einen war der Sprung die größere Herausforderung, für die Andere das Klettern 😉.
    Beides war dann aber doch gar nicht so schlimm und das Wasser war schön erfrischend.

    Wir wollen weiter zum Tay Bay Beach wo man hervorragend schnorcheln können soll. Die Straße hört plötzlich auf und weiter geht es auf einer sehr kaputten und holprigen Schotterpiste mit dezent vielen Löchern. Endlich am Ende des Weges angekommen, springt ein nacktes, sonnenbadendes Päarchen auf und bekleidet sich schnell. Der Weg hat uns zu einem Haus am Strand geführt. Den Weg, der eigentlich zu dem Strand führen sollte, gibt es wohl nicht mehr (unsere Info war auch aus 2001🤷🏼‍♀️) und man kommt nur noch zu Fuß an den Strand, der noch ca. 20 Minuten entfernt ist. Da der Strand auf der Atlantikseite liegt und das Paar uns gesagt hat, dass die See dort gerade sehr rau ist und man im Wasser kaum etwas sieht, kehren wir um und entscheiden uns kurzfristig dazu, ein Wassertaxi auf die kleine Nebeninsel Spanish Wells zu nehmen.

    Einen Fahrplan gibt es natürlich nicht, aber wir haben Glück, dass ein Wassertaxi ca. 40 Minuten nach unserer Ankunft am Dock nach Spanish Wells übersetzt. Die Insel ist trotz ihrer Größe gefühlt der Fleck auf Eleuthera mit der größten Bevölkerung, definitiv der am engsten besiedelte bisher. Die Bewohner sind im Gegensatz zur Hauptinsel hauptsächlich Weiße, da in der Vergangenheit keine anderen Bewohner zugelassen wurden. Die Insel hat eine Hafenseite mit Privat- als auch Rifftourschiffen und eine Strandseite welche komplett aus rosanem feinkörnigen Sand besteht. Wir schlendern etwas über die Insel durch die Wohnsiedlung und finden endlich etwas zu essen, mittlerweile wird es auch wirklich Zeit. Wir gehen mit unserem Essen an den Strand, Schnorcheln ein bis zwei Stunden obwohl es nicht wirklich viel zu sehen gibt, und machen uns langsam wieder auf den Heimweg, das letzte Wassertaxi fährt bald. Ein kleines Souvenir nehmen wir von der Insel auch noch mit, wir haben beim Schnorcheln unsere ersten Sanddollar gefunden und die waren auch nicht gerade klein 🙂.
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