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  • Day 167

    Night Dive

    November 25, 2018 in Bonaire ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute geht es früh aus dem Bett, denn wir müssen um 8:30 Uhr an der Tauchschule sein und wir haben noch 30 Minuten Fußweg vor uns. Da wir das letzte mal vor einem Jahr getaucht sind sind wir etwas nervös aber zum Glück machen wir zu Beginn den Kurs und gehen nicht gleich alleine ins Wasser.

    Unser erster Tauchgang ist Peak Performance Buoyancy, ein eher technischer Tauchgang mit vielen Übungen, wo wir lernen besser im Wasser zu schweben. Am Ende des Tauchgangs schaffen wir es, nur 5cm über dem Grund zu tauchen, ohne auf und ab zu schweben und Sand aufzuwirbeln. Das hätten wir uns heute morgen noch nicht träumen lassen. 💪🏼

    Nach einer kurzen Pause geht es mit dem zweiten Tauchgang weiter - Unterwasser Navigation. Für mich (Sophie) war es immer ein Phänomen, wie mein Tauchlehrer unter Wasser nach 40 Minuten tauchen das Boot wiedergefunden hat. Nach diesem Tauchgang sind wir zwar noch nicht so weit, ein Boot wieder zu finden, aber unseren Zielort beim Shorediving (Tauchgang startet vom Land aus) und unseren Ausgangspunkt finden wir nun immerhin schon.

    Da diese zwei Tauchgänge eher theoretisch waren, haben wir leider noch nicht so viele Tiere beobachten können. Aber immerhin ein riesiger Tarpun mit um die 1,50m war dabei.

    Nach den zwei Tauchgängen sind wir schon etwas kaputt und machen uns auf den Weg zurück zu unserem Appartment um uns für den Night Dive heute Abend zu stärken. Für die Nichttaucher: Obwohl das Tauchen selbst mindestens so entspannt ist, wie spazieren zu gehen, fühlt man sich danach häufig etwas erschöpft.

    Ich weiß noch nicht so genau, wie mir der Gedanke, in kompletter Dunkelheit unter Wasser zu sein und zu tauchen, gefallen soll aber wir sind ja offen für alles 😉. Kurz nach Sonnengang sind wir voll ausgerüstet und waten ins Wasser. Tatsächlich hatte ich es mir schlimmer vorgestellt als es war, denn mit der Taschenlampe konnte man doch Einiges sehen. Nur wenn ab und zu einer dieser 1,5m langen Tarpune plötzlich von der Seite in das Licht direkt vor deine Maske schwimmt , erschreckt man dich schon mal gut 😀. Von den Tarpunen sieht man in der Dunkelheit tatsächlich mehrere und auch die Krebse kommen jetzt besser zum Vorschein. Zum Ende unseres Tauchgang sehen wir noch eine Wasserschildkröte die in einer Koralle schläft und dann fallen auch wir hundemüde ins Bett.
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