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  • Day 176

    Flamingos, Flamingos, Flamingos

    December 4, 2018 in Bonaire ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser erster Tag mit Mietwagen steht an. Endlich können wir die Insel ausgiebiger erkunden. Von der zentral an der Westküste gelegenen Hauptstadt Kralendijk aus kann man hauptsächlich eine Schleife im Süden oder eine Schleife im Norden der Insel fahren.

    Wir entscheiden uns erst einmal für eine Rundtour im Süden, wo es viel Küste und Meerwassersalinen zu sehen gibt. Der Anblick ist beeindruckend, auch wenn es auf der Insel kaum Sandstrand gibt. Wir lassen semi-legal auch mal wieder unsere Drohne steigen. Außerdem sehen wir auf dem Weg ehemalige Sklavenhütten, die wirklich sehr klein sind und eher steinernen Zelten gleichen.

    Danach kommen wir ganz im Süden an einem geschützten Gebiet vorbei, in dem Flamingos leben. Wir sehen auch gleich die ersten pinken Vögel im max. kniehohen Wasser. Sehr schön! Sie sind mit dem Auge zwar sehr gut zu sehen, die Handykamera will sie aber nicht wirklich erkennbar machen. Evtl. brauchen wir doch mal eine richtige Kamera 😇.

    Anschließend fahren wir zu einer Bucht an der Ostküste, wo reichlich (angehende) Windsurfer unterwegs sind. Wir buchen direkt eine Einsteigerstunde für die nächsten Tage. Danach liegen wir noch ein bisschen am Strand, da es hier tatsächlich einen kleinen Sandstrand gibt.

    Da gerade erst der Nachmittag anbricht, entscheiden wir uns auch noch für eine Fahrt in den Norden. Hier gibt es zuerst einmal auch Küste zu sehen, dann Flamingos am Rand des Nationalparks und einen kleineren Ort. Die Flamingos gefallen uns am besten, weil sie hier noch zahlreicher sind. Trotzdem kommt man ihnen leider nicht sehr nah. In der anderen "Stadt", Ricon, von Bonaire (Bonaire hat nur zwei Städte) lockt es uns in die Cadushy Destillerie. Hier probieren wir einen Liquor, einen Rum und einen Gin der aus dem Cadushy Kaktus, welchen es hier zur Genüge gibt, hergestellt wird. Es schmeckt alles sehr gut, auch wenn der Rum und der Gin eher unseren Geschmack treffen. Leider können wir aber nicht wirklich etwas kaufen, da wir ja nichts im Handgepäck mitnehmen können und wir befürchten, dass die Flaschen unseren nächsten Flug nach Australien nicht überleben würden. Schweren Herzens fahren wir also weiter.

    An der nördlichen Ostküste trifft die rauere See auf eine felsige Küste, was für ein imposantes Spektakel sorgt. Hier laufen wir noch ein wenig herum und erschrecken eher unabsichtlich einige Krebse, die sich in den zerklüfteten Felsen aufhalten.
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