• Samarkand - Part eins

    14 Mac, Uzbekistan ⋅ ☀️ 13 °C

    Von Tashkent ging es dann nach Samarkand. Premiere für das Bahnfahren in Usbekistan. Lustiger Fakt: die Bahnhöfe in Usbekistan sehen quasi alle identisch aus. Viele Menschen haben wir dort jedoch nie angetroffen, selbst in einer großen Stadt wie Tashkent. Das Zugfahren ansich war entspannt, komfortabel und einfach.

    Afrasiab, so hieß der Vorläuferort von Samarkand (und so heißt auch der Schnellzug der usbekischen Eisenbahn), wurde 750 vor Christus als Oasenstadt gegründet. Durch die Lage an der alten Seidenstraße und den Handel kam es zu Wohlstand.

    Tausend Jahre später eroberte Alexander der Große die Stadt. Etwa 700 nach Christus fiel sie an die Araber und wurde geistiger Mittelpunkt des islamischen Ostens.

    1220 eroberte Dschingis Khan die Stadt und zerstörte sie. Im 14 Jahrhundert wurde die Stadt dann als Samarkand neu aufgebaut (etwas abseits des alten Siedlungshügels).

    1868 kam die Stadt unter russische Herrschaft.

    Heute ist die Stadt vorallem durch die Registanplatz Anziehungspunkt für Touristen. Er ist einer der bedeutendsten historischen Orte Mittelasiens.

    Durch die vielen recht beeindruckenden Bauten fühlte ich mich wie in einer Mischung aus sowjetischer Großstadt und historischer Oasenstadt. Wir erfreuten uns zudem an dem Vorhandensein einer lokalen Craft Beer-Brauerei 😁

    In diesem Footprint kann man einige Eindrücke aus Samarkand gewinnen, historische Bauten, der Registan bei Nacht inkl Lichtshow und auch unser Besuch auf der Fläche der ehemaligen Stadt Afrasiab.
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