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  • Day 13

    Isla Grande

    April 9, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 29 °C

    Samstag und ich musste wieder so früh aufstehen, wie schon die ganze Woche 😵Um 8 Uhr war Treffpunkt an der Sprachschule, um zusammen zum Abfahrtspunkt zu gehen. Anschließend sind wir ca 1 Stunde mit einem kleinen Motorboot zur Isla Grande gefahren. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob wir tatsächlich mit diesem Boot sicher ankommen werden, aber überlebt :-) Angekommen auf der Insel liefen wir ins Eco-Hotel Campo Verde. Unsere Hütte spiegelte etwas das Leben der Einheimischen wieder. Es war sehr einfach eingerichtet. Es gab Licht, ein Ventilator und ein Eimer als Klospülung sowie zur Dusche. Man lernt die für uns selbstverständlichen Dinge deutlich zu schätzen!
    Wir sind anschließend an den Strand. Auf der Insel gibt es viele private Strände und durch die vielen Motorboote, riecht es leicht nach Benzin. Wir waren aber an einem Strandabschnitt an dem sich auch die Bewohner der Insel treffen. Zum Mittagessen sind wir zurück ins Camp, es gab Reis, Ei-Schnitzel und Salat.
    Anschließend sind wir in ein Hotel spaziert auf der gegenüber liegende Inselseite. Dort gab es einen großen Pool mit Poolbar, der Strand war dort aus Beton. Das Hotel war so ziemlich touristenlos und für kolumbianische Verhältnisse teuer. Nachdem es dunkel wurde sind wir zu einer Stelle in der Nähe vom Hotel, um Biolumineszenz-Plankton zusehen. Allerdings mussten wir dazu über ein Holzbrett zu einem Steg klettern und unter das Steg tauchen. Wir hatten dazu eine andere Vorstellung und haben es zum Großteil nicht gemacht. Es war wohl auch nur leicht zu sehen und nicht besonders beeindruckend. Zurück in unserem Camp gab es Abendessen. Reis mit Gemüse und ein gevierteltes, hartgekochtes Ei zur Abwechslung 😀
    Anschließend sind wir ins Dorf der Insel. Der eine Guide Josh stammt aus diesem Dorf und ist ein Freund von Carlos, dem Tourguide der Sprachschule. Hier ist jedes Wochenende Dorfparty. Es treffen sich hier alle Einwohner der Insel außer die Hotelgäste. Überall lief laut Musik, so laut wie die maximalste Einstellung für Lautstärke und Bass der Boxen möglich war. So laut das einfach auch das Festland die Party hören musste 😀Alle tanzten und hatten Spaß. An einem Haus gab es zudem auch eine große Quinceañera-Party. Es gibt eine riesen Feier wenn ein Mädchen 15 und somit von einem Kind zur Frau wird.
    Um 1 Uhr Nacht sind wir zurück zum Camp gelaufen, ca. 10 Minuten durch den Wald. Dabei ist uns eine Krabbe in einer Muschel und eine Land-Krabbe über den Weg gelaufen. Im Camp teilten wir uns das Zimmer mit einer Spinne und einer Kakerlake 😏
    Nachdem Frühstück waren wir schnorcheln. In der Nähe von Pablo Escobars altem Anwesen liegt ein Flugzeug-Wrack im Meer, an einer anderen Stelle war ein Korallenriff. Leider war das meiste abgestorben und es waren nur ein paar wenige, aber schöne bunte Fische zu sehen. Vermutlich wegen den vielen Motorbooten.

    Der Rückweg nach Cartagena war das nächste Abenteuer. Kaum sind wir los gefahren, kam die erste große Welle und somit die ersten Wasserspritzer.. Schnell haben wir gemerkt, dass es besser ist, das Handy in den Drybag zu packen. Die Fahrt war schlimmer wie eine Wasser-Achterbahn. Durch die starken Wellen und dem schnellen Motorboot, gab es die Meeresdusche inklusive. Zwischendurch hatte der Motor vom Boot mehrmals gestoppt und wollte nicht direkt wieder anspringen. Der Bootsführer musste immer wieder 2 Kabel miteinander verbinden. Die kurzen Stopps waren einerseits gut um mal kurz wieder sich vom permanenten Spritzwasser zu erholen, aber zugleich dachten wir nicht, dass wir jemals an Land ankommen werden.
    Geschafft!!
    Nicht nur wir waren alle nass, unser gesamtes Gepäck ebenso😑
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