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  • Day 17

    Amalfiküste - Positano

    June 8, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Früh morgens klingelte der Wecker, denn nach dem durchwachsenen Wetter gestern ging es in 4,5 std. und 350 km an die andere Seite Italiens. An die wunderschöne Amalfiküste und hier warben sie mit dem Land, in dem die Zitronen blühen! Und so viel können wir vorab versprechen, es wurde nicht zu viel versprochen.
    Startpunkt für uns war Salerno, welches von den Schnellstraßen aus angefahren wurde und von hier aus hatten wir 15 km entlang der atemberaubenden Amalfiküste bis zu unserem Zielort Positano.
    Kurvenreich, eng und voller Überraschungen fuhr man hier teilweise direkt entlang von Hauseingängen der kleinen Örtchen.
    Hinter jeder Ecke warteten Zitronenhändler, entgegenkommende Busse, Radfahrer, ungeduldige Rollerfahrer und traumhafte Aussichten! Nirgends macht Cabriofahrten mehr Spaß und bietet mehr Freiheitsgefühl als hier! Auch wenn diese 15km mehr Energie und Aufmerksamkeit verlangten, als die gesamte vorherige Strecke! 😅
    Doch bevor es in Richtung B&B ging fuhren wir nach Ravello. Dies ist ein kleiner Ort zwischen Salerno und Amalfi, von wo aus die Adeligen in prunkvollen Villen mit riesigen Gärten ein gar nicht so schlechten Ausblick auf die Küste genießen durften und von der UNESCO als Weltkulturerbe ernannt wurde. Um diese zu erreichen ging es ca 500 meter in Serpentinen hoch und oben wartete ein süßer Dorfkern, welcher mit kleinen Cafés bestückt. Fast verhungert nahmen wir in einem dieser Cafés platz und aßen kurz vor der Mittagszeit ein hervorragendes Panini zum Frühstück. Nach der Stärkung liefen wir durch den berühmten Guiardini di Ravello und hatten dort einen bezaubernden Ausblick über die Amalfiküste. Der kurze Stopp hat sich also mehr als gelohnt!
    Gestärkt und mit ersten Eindrücken und schönen Ausblicken bereichert ging es weiter in Richtung unserem Airbnb in Positano. Der Ort liegt fast malerisch in mitten eines Berges direkt an der Küste. So wirklich traumhaft war das Koffertragen allerdings nicht und entpuppte sich als ordentliche Herausforderung. Unsere Bleibe befand sich in einer kleinen versteckten Gasse, eingekreist von Treppen, die wir erstmal finden mussten. Als wir dann endlich klatschnass angekamen, wurden wir von der Aussicht von unserem Balkon aus mehr als belohnt. Zu diesem Zeitpunkt zogen allerdings schon ordentliche Wolken auf. Sie hingen spektakulär in den Bergen, aber scheuchten uns vom Balkon zurück in die Wohnung. Wir sind von einem kurzen Schauer ausgegangen und machten uns bereit den Ort zu erkunden. Leider kamen diese Schauer immer wieder. Wir hielten an einem kleinen Café und genossen unseren ersten Limoncello Spritz. Spritzig ging das vor allem direkt in den Kopf 😄
    Dennoch erkundeten wir den Strand und gingen in einem kleinen Laden einzelne Köstlichkeiten für das Abendessen kaufen. Den Abend ließen wir dann mit einer guten selbstgemachten Pasta und einem Vino Rosso aus der Region auf dem Balkon ausklingen, genossen die Sicht und schmiedeten Pläne für die nächsten Tage.
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