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  • Day 18

    Pompei

    June 9, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

    Da für diesen Tag wieder unbeständiges Wetter für die Küste angesagt wurde, schmissen wir unseren Plan nach Capri zu fahren über Bord und entschieden uns nach Pompeii zu fahren. Dort war für den Tag viel Sonne angesagt und so war es auch. Auf dem Weg fuhren wir die Amalfiküste weiter runter, an Sorrento und auch Meta vorbei, wo unsere nächste Station lag. Aber dazu erfahrt ihr die anderen Tage mehr.
    Es war wieder eine Sehenswürdigkeit, in der uns der "Corona Zustand" einen Einblick verschaffe, den wir so wahrscheinlich nie wieder erleben können. Der Tourismus war noch nicht wieder angelaufen und so war auch der Andrang auf Pompeii überschaubar. Um diese Gelegenheit perfekt zu gestalten, entschieden wir uns gegen eine Audio Führung und für eine Dame mit 40 Jahren Pompeii Erfahrung. Angesetzt war die Führung für knappe 2 Stunden, aus welchem aber 3,5 Stunden auf gutem Deutsch und bester Unterhaltung wurden. Es kam so rüber als wäre es ihr Territorium, sie wurde von jedem gegrüßt und half herumirrenden Touristen fröhlich auf Deutsch, Französisch, Englisch oder Italienisch. Wir waren also mit einem Urgestein aus Pompeii unterwegs, die uns auch nicht die herkömmlichen Geschichten erzählte sondern uns viele Feinheiten und andere Einblicke verschaffte. Ohne sie wären wir definitiv ganz anders dort durchgelaufen und ab diesem Tag betrachten wir altes Gestein ganz anders. Die Lehrstunden haben also etwas gebracht 😄
    Da sie nicht mehr so gut auf den Beinen war und uns zwischenzeitlich auch was leid tat, war die Tour dann auch irgendwann zu Ende. Ab dann gab sie uns noch eine Empfehlung, was wir noch alles berichten sollten und verschwand. Wir liefen also noch einige Punkte ab und konnten uns Dank ihr auch sehr gut am Versuv auf der einen und den Apenninien auf der anderen Seite orientieren. Von Zeit zu Zeit wurde es etwas dunkler und der Wind wurde stärker, es zog ein Gewitter auf. Wir machten uns also auf Richtung Ausgang und es war auch höchste Zeit. Als wir den Parkplatz verließen fing es an in Strömen zu gießen. Das Video zeigt den Regenfall ganz gut. Die Straßen liefen voll mit Wasser und wir fuhren durch riesige Fützen. Richtung Küste wurde es aber Gott sei Dank weniger. Durch den Hunger getrieben wollten wir nicht direkt zurück nach Positano sondern hielten an dem Strand von Meta der Ciros Bruder gehört (Ciro ist der Chef des italienischen Restaurants in Lank in dem Julia viele Jahre gekellnert hat). Mit Blick aufs Meer genossen wir bei einem kurzen Regenschauer die Aussicht auf die Küste und stärkten uns mit einem Café und ein paar Kleinigkeiten. Unsere Unterkunft für die kommenden Tage lag nur 1km entfernt und so planten wir am nächste Tag wieder zu kommen und uns auf die faule haut zu legen.
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