Satellite
  • Day 20

    Capri

    June 11, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir überspringen den relax and chill day, bei Nello am Strand und kommen zu einem weiteren Highlight. Capri. Die Insel der Reichen und Schönen. Und uns den Touris.
    Morgens früh ging es mit dem Zug in das 3km benachbarte Sorrento. Hier fuhr unsere Fähre, für die wir noch vor Ort Karten kauften. Nach mehreren Versuchen der Gesellschaft uns sämtliche Bootstouren anzudrehen, ging es bei 28 Grad und wolkenfreiem Himmel in Richtung Capri. Auf der 20 minütigen Fahrt hatte man die Möglichkeit die gesamte Küste zu betrachten. Leider war die Sicht in Richtung Golf von Neapel etwas diesig, sodass wir diese Aussicht + die vorgelagerte Vulkaninsel Ischia leider nicht in voller Pracht zu sehen bekamen. Naja, es ist und bleibt Klagen auf aller höchstem Niveau. Angekommen in Capri das gleiche Spiel. Jeder will einen auf sein Schiff locken und verspricht die besten Fahrten und die tollsten Buchten. Aber nein Dankeschön, wir wollen Capri sehen und das am besten von oben 👆!
    So ging es hoch nach Anacapri, dem Ort der Insel, an dem die Einheimischen wohnen. Wir konnten für die Fahrt hoch zwischen den legendären weißen Caprio-Taxi, oder den orangenen Minibussen wählen. Die Wahl fiel auf letzteres und hier hätten wir gerne Fotos oder Videos gemacht, um ein Bild der rasanten Fahrt transparent zu machen, aber leider standen wir und brauchten beide Hände zum festhalten! 😄 Kategorie empfehlenswert und ein Hoch auf unseren Busfahrer!
    Angekommen in Anacapri gingen wir durch die kleinen Gassen mit besten Shoppingmöglichkeiten! Diese wurde dann selbstverständlich auch von uns ausgenutzt. Aber erstmal ging es mit der Seilbahn auf den höchsten Punkt der Insel, von wo man einen traumhaften Blick auf die Buchten und bis zum Festland hatte. Diese Art Seilbahn wäre in Deutschland durch keinen TÜV gekommen. Hier hätte man die Möglichkeit gehabt jederzeit den Bügel aufzumachen und dieses Gefährt war definitiv nichts für Leute mit Höhenangst. An dieser Stelle lieben Gruß die Familie Münks. Unten wieder angekommen ging es darum das Urlaubsgeld loszuwerden. Erfolgreich 😄 für Marc.. Julia musste sich noch etwas gedulden. Nach einer kurzen Stärkung ging es dann weiter in Richtung "Hauptstadt". Hier liefen wir entlang der Touri-Hotspots mit Bars, Restaurants und überteuerten Klamotten-Läden. Nur schauen und nicht anfassen war hier das Gebot der Stunde. Weiter ging es in Richtung der Via Krupp mit einer wunderschönen Aussicht aus einem Garten heraus auf die Küste, mit türkis blauem Wasser. Ein absolutes must see!! Nach einem kurzen Fotoshooting ging es weiter zum Arco Naturale. Eine traumhafte Felsformation, für welche wir gefühlt einmal um die Insel laufen und 500 Treppen erklimmen mussten. (Klingt nach Übertreibung. Wir sind aber nach wie vor fest davon überzeugt).
    Zum Abschluss ging es zurück in Richtung Hafen, um zurück aufs Festland zu kommen. Die Fähre war ausgebucht und so gönnten wir uns in einer Bar einen Limoncello Spritz und schauten uns die Sätze 3+4 und Teile des fünften Satzes von Tsitsipas gegen Zverev an. Großes Tennis!
    Die vorletzte Fähre fuhr dann um 18:30. Oben an Deck konnten wir nochmal die schöne Aussicht genießen. Da der Wind nun sehr zog wandten alle Leute die Pinguin Technik um sich warm zu halten. Wieder in Sorrento angekommen ging es mit schnellen Schritten Richtung Bahn, um zügig wieder im Hotel anzukommen. Schließlich spielte Italien an dem Abend und wir waren bei Nello im Restaurant herzlich Willkommen die Partie mit der Crew zu schauen. Mit mittlerweile schweren Beinen machten wir uns um halb 9 auf den Weg zum Strand und kamen pünktlich, wie die Deutschen sind, um kurz vor 9 dort an. Nicht gerade untypisch für Italiener waren wir einer der ersten Leute dort. Neben den Leuten, die sowieso arbeiten mussten, trudelten die anderen Leute der Familie und der Crew nach und nach ein. Mit Eröffnung der EM und herrlich italienischen Bier ließen wir den Abend ausklingen und waren dann auch froh nach 15 km Tagesmarsch im Bett zu liegen.
    Read more