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  • Day 222

    Baños und der Muskelkater

    September 27, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C

    Dieses mal ging es nicht in den Norden sondern in den Süden. Nein, nicht weil wir etwas vergessen haben, sondern weil wir hörten, dass man Baños, die kleine Stadt in den Bergen Ecuadors, auf keinen Fall auslassen sollte.
    Nicht das es durch die Berge herum schon schön genug ist, gibt es sogar noch jede Menge zu erleben. Als erstes holten wir uns zwei schicke Bikes und erkundeten das Umland und die 7 Wasserfälle und jeder war anders. Hoch, breit, viel Wasser, wenig Wasser usw. also für jeden was dabei und zwischendurch machten wir noch ein wenig Ziplining über ein paar Schluchten damit es nicht langweilig wird. Richtig spektakulär wurde es jedoch am Pailon del Diablo Wasserfall, denn der hatte das meiste Wasser und die tiefste Fallhöhe und als ob das noch nicht reichte, konnte man hinter dem Wasserfall im Felsen entlang gehen. Natürlich unter einer wahnsinnig donnernden Geräuschkulisse.
    Ziemlich geprägt von dem Tag hätten wir ca 15km zurück nur Bergauf radeln müssen aber zum Glück gibt es in Ecuador viele nette Menschen und somit ging es auf der Ladefläche eines LKWs zurück😆.

    Den Tag darauf wollten wir uns eigentlich etwas Ruhe gönnen und schauten uns Baños von oben an. Leider sieht man überall in den Bergen diese verwahrlosten Gewächshäuser. Nur leider interessiert es niemanden und der ganze Plastikmüll wird früher oder später im Meer landen.
    Aber Attraktionen für Touristen gibt es überall genug und somit gab es in Luftiger Höhe ein Paar schöne Schaukeln auf denen Ramona sich austobte und Robby die Aussicht genoss. Aber an der größten Schaukel kamen wir beide nicht vorbei. Mit Helmen und vielen Gurten wurden wir an den Sitzen verankert und dann ging es los. Zuerst ein freier Fall und dann schießt man über die Stadt hinaus😲😲.
    Auf jedenfall war ordentlich Adrenalin zu spüren und zu hören, denn Robby war auf der rechten Seite fast taub.

    Den anschließenden Tag entschlossen wir uns einen ruhigen zu machen.
    Nein Scherz!!!😉
    Wir buchten eine Canoying Tour, da wir so etwas noch nicht gemacht hatten.
    Beim Canoying klettert und rutscht man Wasserfälle hinunter und da wir die einzigen an dem Tag waren, hatten wir sogar eine Privattour😆
    Die ersten drei Wasserfälle hieß es klettern und rutschen. Was schon jede menge Spaß machte doch am 4. Wasserfall mit 30 Meter Höhe erwartete uns etwas anderes!!! Wir standen oben und Robby opferte sich als erster ihn zu bewältigen. Als er an der Kante stand suchte er verzweifelt nach den nächsten Trittkannten um herunter zu klettern aber die gab es nicht und unser Guide meinte nur bei drei springst du einfach.😏
    Zuerst lachte Robby noch und meinte "guter Witz"😅 aber als sich der Guide wiederholte wurde ihm anders.😨
    Also 3...2...1... WUUUAAaaaa😲...
    In der Mitte stoppte das Seil und man hörte einen Freudenschrei😂
    Jetzt war Ramona an der Reihe und was sollte sie machen? Robby ist gesprungen und hat es überlebt. Also hieß es auch bei ihr
    3...2...1... WUUUAAaaaa😲...
    Unten angekommen gab es für uns beide erstmal eine Dzsche unter dem Wasserfall und als wir wieder oben angekommen sind fragten wir "una mas" also ob wir nochmal springen dürfen!?!? Unser Guide meinte nur Clarooo😏 und somit sprangen wir noch mal in den Abgrund.

    Am Folgetag machten wir tatsächlich mal Pause, was auch nicht anders möglich war weil wir uns vor Muskelkarter kaum bewegen konnten, aber das war es wert.😉
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