Neuseeland 2018

January 2018
A 24-day adventure by Dani Read more
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  • Day 11

    Tagesausflug in den Abel Tasman NP

    January 15, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Frühstück zu Hause (Kay hat unseren Kühlschrank liebevoll gefüllt) und dann steigen wir 9:00 Uhr auf das Wassertaxi, das uns nach einem Schlenker zum SPLIT APPLE ROCK an der Küste des ABEL TASMAN NATIONAL PARK entlangfährt. An der Adele Island beobachten wir Robben mit ganz kleinen Babyrobben und dann düsen wir weiter bis ganz weit nach Norden, in die ONETAHUTI BAY. Mit den Füßen testen wir das kalte Wasser und bauen dann doch lieber nur eine Sandburg. Dann begeben wir uns auf den 5,4 km langen Weg, an dessen Ende die Bark Bay liegt, in der wir 15:45 Uhr wieder vom Taxi abgeholt werden. Der Weg ist wunderschön, durch Regenwald (Farnbäume!), im Lärm der Zikaden, ab und zu mit malerischen Ausblicken auf die goldgelben sandigen Buchten des Nationalparks. Nach einer halben Stunde erreichen wir TONGA BAY, essen einen Apfel und gehen weiter den teils sehr steilen Weg. Von weit oben sehen wir nach fast 2h unser Ziel: die traumhafte BARK BAY! Weil 'Ebbchen' ist, können wir ein wenig abkürzen, waten durch das 'ablaufende' Wasser und haben noch 2h bis das Taxi kommt (für Baden, Sandburgbauen, genießen). Mit dem Wassertaxi brausen wir zurück, in MARAHAU geht's auf der weiten Fläche, die die Ebbe lässt, samt Boot auf einen Traktoranhänger und so fahren wir zum Ausgangspunkt zurück. Ein lustiges Gespann! :) Ein herrlicher Sommertag geht mit leckerem Fischessen zu Ende... bzw. mit einem Blick in die Milchstraße - soooo viele Sterne!Read more

  • Day 12

    Nochmal Abel Tasman genießen!

    January 16, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 22 °C

    Heute steht ausschlafen an. Und langes Frühstück. Wir planen, ein 12Uhr-Wassertaxi zu nehmen und verbringen den Vormittag mit Lesen und Malen. 12Uhr sind dann alle Plätze schon weg und wir buchen ein 13:30Uhr-Wassertaxi und vertreiben uns die Zeit auf unserer Terrasse mit KNIFFELN, Felix geht auf Reisen und Mensch ärger' Dich nicht. Emilia Glückspilz gewinnt alles. Dann düsen wir im WASSERTAXI auf dem Traktor ins Wasser (zum Glück ist 'Ebbchen') und sehen nochmal den SPLIT APPLE ROCK (heute in Sonne) und wenige Robben an Adele Island. Kurz nach 14:00 Uhr hüpfen wir aus dem Taxi auf den goldgelben Sand der ANCHORAGE BAY und bestaunen die wunderschöne Bucht. Wir packen ein bisschen Sand ein für zu Hause und laufen dann einen kurzen Weg (20') zur traumhaften TE PUKATEA BAY. Was für eine paradiesische Bucht! Leider bleibt nicht allzuviel Zeit für Baden, Buddeln und Luftsprünge. Wir müssen zurück und das letzte Wassertaxi 16:30 Uhr von der Anchorage Bay nehmen. Die Rückfahrt wartet mit einer 'tierischen Überraschung' - wir sehen einen kleinen Pinguin auf dem Wasser schwimmen. Sieht eher aus wie eine Ente, aber ist ein Pinguin, wie süüüüüß! Beglückt geht's zurück nach Marahau - noch im Wasser fährt unser Boot wieder auf einen Traktor, der uns zum Treffpunkt zurückfährt. Zum Abschied essen wir ein drittes Mal abends im HOOKED, Flori probiert Green Lips Mussels - nicht mein Fall. Im Zikaden'gesang' beenden wir den Tag mit einem Gläschen Wein und einer Folge '???' auf der Terrasse...Read more

  • Day 13

    Ein regnerischer Reisetag in die Alpen..

    January 17, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 18 °C

    Wie vorhergesagt regnet es schon am Morgen. Wir frühstücken, packen das Auto und brechen auf. Vor uns liegen 5 Stunden Fahrtzeit mit dem winzigen Bergdorf Arthur's Pass als Ziel. Zu diesem in NZ höchstgelegenen Örtchen (900m) mit seinen 62 Einwohnern schreibt der Lonely Planet: '.. a handy base for tramps, climbs and skiing. The weather, however, is a bit of a shocker. Come prepared for rain.' Aber da es schon in Marahau regnet, schockt uns nichts. Wir sehen zwar leider nur wenig vom wahrscheinlich schönen Motueka Valley Highway, aber die Laune im Auto ist trotzdem gut, ich übe mit Emilia mit dem Lükspiel die Uhrzeit und Straßenverkehrsregeln und so vergeht die Zeit sehr fix. Nach mehr als drei Stunden Fahrt (13:30 Uhr) ist ein am Straßenrand bereits angekündigtes Café in INANGAHUA mit frischen Burgern und Chicken Nuggets genau das richtige - ohne Schild hätte man die drei Häuser wahrscheinlich übersehen oder jedenfalls zu schnell passiert. Zwei Stunden später halten wir in Moana am LAKE BRUNNER, der auf Postkarten immer ganz schön aussieht, uns diesen Anblick aber nicht schenkt - wir trösten uns mit einem Eis. Nach weiteren zwei Stunden Regen, Tälern, Brücken, dichtem Grün und - sofern der Nebel bzw. die Wolken mal den Blick kurz freigeben - erhaschten Aussichten in auch steinige Höhen führt uns die Straße über das 1999 eröffnete OTIRA VIADUCT endlich nach Arthur's Pass. Wir beziehen gegen 17:30 Uhr unser kleines Häuschen des ARTHUR'S PASS ALPINE MOTELs und essen im - hurra, es gibt ein - Restaurant des Ortes Pizza. Allerdings schließt die Küche schon halb sieben und das Lokal eine Stunde später. So spielen wir zu Hause noch Kniffel und beobachten vom Tisch aus die Züge (Kiwi Rail), die gegenüber im Schritttempo vorbeituckern, gezogen von teilweise vier Loks! Richtiger Verkehr im Alpendorf...Read more

  • Day 14

    Weiterfahrt nach Twizel

    January 18, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 18 °C

    Heute stehen 4,5h für ca. 350 km an. Ziel: Twizel in den südlichen Alpen mit 1300 Einwohnern im wunderschönen Mackenzie Country. Da aber der Himmel nicht mehr komplett verhangen ist, sehen wir uns ARTHUR'S PASS nochmal 'bei Lichte' an, machen den einminütigen Weg hinter der Kapelle zu einem Wasserfall, schauen in die KAPELLE rein, in den Shop und begeben uns dann auf die Straße - ein unheimlich schöner Abschnitt wartet auf uns. SONNE UND WOLKEN werfen ein herrliches Licht- und Schattenspiel auf die traumhaft schönen Berge, gletscherwassertürkise Flüsse schlängeln sich im Tal und die Scenic Route 72 ist einfach eine visuelle Wohltat! Nie war Auto(mit)fahren schöner! Auch wenn ich dabei mit Emilia Lük spiele oder male. In Fairlie machen wir Mittagspause: an einem Spielplatz ist zufälligerweise ein Obststand und so besteht unser Mittagssnack aus Kirschen, Aprikosen und Pfirsichen - lecker! Die Weiterfahrt wird durch starken Regen verlangsamt, aber wir haben ja Zeit. Und am unvergleichlich schönen LAKE TEKAPO ist es schon wieder aufgerissen, das reicht, auch wenn der Gletscherwassersee ohne Sonne noch nicht seinen vollen Türkiston erreicht. Wir tätscheln noch die Statue eines Collies und setzen uns kurz in die Church of the good Shepherd, um dann die letzten Kilometer zu nehmen (vorbei am atemberaubenden Lake Pukaki, den wir aber in den nächsten Tagen noch mit einem Foto würdigen). Kurz nach 16:00 Uhr erreichen wir Twizel und finden dann nach einem Einkauf im Supermarkt unseren LAKE RUATANIWHA samt Holidapark. Wir beziehen unsere kleine aber feine 'Reihen-Hütte' mit Seeblick und lassen die Seele baumeln. Nach dem Essen (Mais-Erbsen-Gemüse und Brot) auf unserer Terrasse kniffeln wir noch und dann gibt es wider Erwarten keinen Sternenhimmel - dabei sind wir hier doch in einer der weltweit nur zehn Gegenden, die als 'International Dark Sky Reserve' deklariert sind und auch im Lonely Planet als 'ultimate place to experience the region's glorious night sky' gelobt werden. Wolken sind da natürlich hinderlich. Vielleicht morgen oder übermorgen...Read more

  • Day 15

    Unvergesslicher Tag am Mount Cook

    January 19, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Hurra - ein sonniger Tag bricht an! Das muss mit viel TRAMPOLIN gefeiert werden! Wir nehmen uns eine dreistündige Wanderung zu einem Gletschersee vor, die Flori und ich vor 15 Jahren schon toll fanden. Dafür fahren wir zum Bergort Mount Cook, vorbei am traumhaft leuchtenden LAKE PUKAKI, dem größten der drei alpinen Seen in der Region Mackenzie. Natürlich steigen wir kurz aus und genießen den Anblick! Am Ende des Sees steigen die Berge auf, man sieht sogar schon den höchsten: den Mount Cook! Mit seinen 3754m ist er der höchste der 23 Berge in NZ, die über 3000m hoch sind, benannt nach seinem Entdecker James Cook in 1851. Schön und wahr ist auch der Mãori Name: Aoraki (Wolken-Durchstecher). Unser Weg, der HOOKER VALLEY TRACK, den auch ganz Japan heute wandert (?!), führt über drei Hängebrücken bis zum HOOKER LAKE, der am anderen Ende vom Hooker Gletscher gespeist wird. Das Wasser ist eisig, kein Wunder, es schwimmen ja auch 'Eiswürfel' drin. Nach einer Müsliriegelpause geht's zurück, erfüllt von unvergesslichen Anblicken traumhafter Natur. 'Zu Hause' springen wir noch in den farblich auch nicht zu verachtenden Lake Ruataniwha und rutschen auf einer Rutsche (von einer Plattform) jauchzend ins sehr kühle Nass. Nach dem ABENDESSEN (Tiefkühlgemüse und Brot) wird noch gekniffelt, was das Zeug hält. Kein Lüftchen weht an diesem warmen Sommerabend, an dem es erst gegen 22:00 Uhr dunkel wird. Die Schafe vor uns auf der Weide blöken (sicherlich) 'Gute Nacht!'...Read more

  • Day 16

    Auf in die Höhe - mit einem Helikopter!

    January 20, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Aufgrund der sonnenreichen Wettervorhersage haben wir schon gestern früh etwas gebucht, das mich immer schon mal gereizt hat und heute ist es soweit - wir werden in einem Hubschrauber über die Gletscher fliegen, um den Mount Cook herum! Wie aufregend! Der Flug ist aber erst halb fünf, sodass wir am Vormittag noch bei uns am See chillen. Emilia möchte gerne mit der ENTE (Wassertreter) fahren, Papa fährt gern mit ihr, ihm tut immer noch vom Paddeln in den Marlborough Sounds der rechte Unterarm weh. Ich freue mich auf ein kleines Kayak. Macht das Spaß! Und dieser Blick in die Berge - herrlich! Am Ende springen wir wieder in den See und schwimmen zur kleinen nahen Insel. Nach ein paar Runden Kniffel und einem kleinen Snack fahren wir los zu unserem Abenteuer, das am Mount Cook Airport startet, natürlich nicht, ohne dem traumhaft leuchtenden LAKE PUKAKI einen weiteren Fotostopp abzustatten. Am winzigen Airport erhalten wir ein paar Sicherheitseinweisungen und werden gewogen, alles muss gut austariert sein im Heli. Emilia und ich erhalten einen Smileystempel auf die Hand - wir dürfen jedenfalls theoretisch vorn neben dem Pilot sitzen. Yeah! Und so kommt es: die drei Australier quetschen sich mit Flori in die 2. Reihe, Emilia sitzt neben Shawn, dem Pilot, und ich neben ihr. Dann heben wir - dank der Kopfhörer - geräuschlos ab und schweben den Bergen entgegen! Wow! Ich hatte es mir viel hektischer und rasanter vorgestellt, aber Shawn erklärt, dass ein HELIKOPTER eher 'wobbly' (torkelnd) statt 'bumpy' sei, wenn überhaupt. In unserer (viel zu kurzen) Stunde gleiten wir eher über die Felsen, sehen von oben auf die Gletscher, lernen die optischen Unterschiede zwischen schnell und langsam 'fließenden' Gletschern (stark vs wenig zerklüftet) und umrunden den wunderschönen Mount Cook - heute mit (wie nur ganz selten) kaum Wolken. Das Highlight (geht das überhaupt noch?!) ist die SCHNEELANDUNG oben auf dem Kopf des Franz-Josef-Gletschers: langsam sinken wir ohne jedes Ruckeln hinab und lassen die Rotorblätter auslaufen. Eine kleine Weile Genuss haben wir im Schnee - JUCHU!!! - bis es weitergeht. Wir gleiten über den Tasman Gletscher (mit 29 km Länge und bis zu 4 km Breite der größte in NZ) zurück und sehen den großen TASMAN LAKE, dessen Länge von derzeit 4 km sich in den nächsten 20 Jahren verdoppeln wird. An den Felswänden sieht man, wo der Gletscher sich noch 1891 ins Tal schabte: 150m höher als heute. Das schlechte Gewissen, zur Klimaerwärmung durch Flüge etc. beizutragen, wird allerdings überlagert vom Rausch dieser atemberaubend schönen Eindrücke. Zu Hause sitzen wir erstmal auf der Terrasse und lassen alles Revue passieren, Emilia tobt sich auf dem Trampolin aus. Der Tag endet mit '???' unterm Sternenzelt und - wie versprochen - wecken wir Emilia kurz vor Mitternacht, damit sie sich das Sternenmeer auch angucken kann. Was für ein schöner Tag!Read more

  • Day 17

    Fahrt zum Fjordland

    January 21, 2018 in New Zealand ⋅ 🌙 21 °C

    Den schönen Lake Ruataniwha zu verlassen, fällt uns schwer, wunderschön war die Natur und hervorragend das Wetter! Aber heute soll uns nach 420 km das (meist verregnete) Fjordland erwarten. Durch das karge Central Otago führt die Straße, am schönen LAKE DUNSTAN legen wir eine kleine Pause ein. Mit Malen und Lük-spielen sowie Kasalla mitsingen vergeht die Zeit Auto schnell, auch die Scenic Route durch das Land wartet immer wieder mit schönen Ausblicken auf, die keine Langeweile aufkommen lassen. Einen Halt verdient die fotogene KAMARAU Schlucht und einen Stopp mit Kirschen und Keksen der eindrucksvolle LAKE WAKATIPU. Nach insgesamt fünf Stunden erreichen wir MANAPOURI am gleichnamigen See, auf den wir auch direkt von unserem Motel sehen. Es sind 26 Grad, so dass die Abkühlung im See eine tolle Erfrischung ist! Auch ist das Süßwasser herrlich weich und Emilia zeigt uns allerlei Schwimmkünste: sie taucht durch unsere Beine und macht Handstand - bravo! Wir sammeln noch ein paar bunte Steine und gehen nach dem Duschen zum Essen, das wir mit Blick auf den See und die hohen Berge dahinter genießen. Schön hier!Read more

  • Day 18

    Doubtful Sound - ein Naturerlebnis!!!

    January 22, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 28 °C

    Spannend - heute geht es auf ein Schiff, das uns durch den Doubtful Sound schippern wird mit Übernachten! Nach dem Frühstück verbringen wir die Zeit noch mit TENNIS und Kniffeln am Bootssteig und halb eins geht es los. Zuerst fahren wir eine Stunde über den riesigen LAKE MANAPOURI, der bis zu 450m tief und mit seinen Felswänden schon sehr beeindruckend ist. Dann werden wir (insgesamt 70 Reisende) über eine steile Passstraße bis zu unserem Schiff, dem Fjordland Navigator, gefahren. Alles ist perfekt organisiert, wir kriegen im Master Saloon Einweisungen und die Crew vorgestellt und beziehen dann unsere Kojen; die vierte Koje in unserem Abteilchen geht an (die sehr herzliche, 30jährige) Josie aus Dresden. Nach einer leckeren Kürbissuppe geht es in kleinen Booten einen Nebenarm des Doubtful Sound entlang, wir lernen viel über Flora und Fauna. Wieder an Bord unseres Schiffes ist Badezeit, wir trauen uns (mit wenigen anderen) und hüpfen in das frische Nass - wie herrlich!!! Die verbleibenden zwei Stunden bis zum Abendessen sitzen wir auf den verschiedenen Decks, genießen die Aussichten während der Fahrt durch den insgesamt ca. 40 km langen Sound raus aufs offene Meer. Bei einem Felsen mit einer Robbenkolonie erfreuen wir uns an kleinen Babyrobben, die tollpatschig und gekonnt zugleich den Felsen hoch und runter robben und große, sich in der Sonne aalende Robben anstupsen. Auf dem Weg zurück fahren wir - für das echte Captain Cook-Feeling - die Segel aus und gleiten in den Sound hinein. James Cook hat 1770 hier dasselbe getan, aber ist bald umgekehrt und hat den Sound von Land aus erkundet, weil er 'doubtful' war, ob er mit dem stark nachlassenden Wind wieder auf das offene Meer rauskommt. Nach viel Frischluft an Deck und zahlreichen bewegenden Natureindrücken gibt's 20:00 Uhr Abendessen, äußerst lecker und vielfältig. Nach einer Runde Kniffel (mit Josie) fallen in unsere Kojen und ich lese noch ein Kapitel Jim Knopf (für alle). Leider kann man das Fensterchen knapp über der unbewegten Wasseroberfläche eines Sound-Nebenarms (natürlich) nicht öffnen, es ist sehr heiß.Read more

  • Day 19

    Satt von Eindrücken durch die Catlins!

    January 23, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 27 °C

    6:15 Uhr geht der Motor an. Aus dem Tiefschlaf reißt uns das nicht, den hatten wir (in der Hitze) erst gar nicht. Trotzdem: DAUMEN HOCH! Das Erlebnis war es wert, vielmehr noch - es gehörte dazu. An Deck in der morgendlichen Frische den SONNENAUFGANG zwischen den Wolken zu erahnen, mit einem Kaffee in der Hand, das ist ebenso unvergesslich! Nach dem Frühstück setzen wir uns aufs vordere Deck und staunen die bis zu 1000m hohen, mit Regenwald bedeckten Steilhänge entlang. Den rot blühenden (deshalb so genannten) Weihnachtsbaum erkennen wir mittlerweile schon selbst. Am Ende eines Sound-Nebenarmes stellt der Kapitän den Motor aus für 10 Minuten 'Sound of Silence', wir sind gebeten, nicht mehr zu sprechen, nur zu lauschen und auch keine Fotos zu machen. Das Vogelgezwitscher ist erfrischend, die sonstige Ruhe besinnlich, man wird eins mit der Natur. Eine schöne Erfahrung. Schade, dass diese tolle Tour bald ihr Ende hat... Nach Busweiterfahrt und Seeüberqueerung verabschieden wir uns von Josie, holen unsere Koffer aus dem letzten Motel am See und steuern halb eins das nächste Ziel an: Nugget Point. Etwas unfair, denn Mount Cook und Sound kann nichts mehr toppen. Aber die 4,5 stündige Fahrt zu unserer 420km entfernten NUGGET POINT LODGE zeigt, dass der für uns bislang unbekannte Süden noch echte Schätze hat! Die ganze Fahrt über ist Scenic Route, am MC CRACKEN'S REST sind schon über 30 Grad, wir machen eine kurze Mittagsrast und erfreuen uns an den heranrollenden Wellen. Nachdem wir die dichten Regenwälder der ebenfalls traumhaft anmutenden Catlins durchquert und diverse Schilder zu Buchten und Wasserfällen ignoriert haben (und beschlossen haben, hier noch einmal hin zu kommen), erreichen wir an der Ostküste unsere schöne NUGGET POINT LODGE mit eigenem Garten und Blick auf den Strand. Herrlich! Emilia 'will hier gar nicht mehr weg!!!' Wir gehen baden (bzw traut sich nur Emilia so richtig in die Wellen des eisigen Meeres) und graben mit großem Eifer ein noch größeres Herz in den Sand. Nach einem NUDELN-Tomatensoßenmahl im Garten fahren wir noch die 2km zur ROARING BAY, wie uns Vermieterin Pauline empfohlen hat, zum (hoffentlich) Beobachten von gelbäugigen kleinen Pinguinen. Wir haben Glück: aus der Beobachterhütte sehen wir (mit unseren Ferngläsern ganz nah!!!) einen solchen Pinguin aus dem Wasser watscheln und langsam an Land wackeln und seine Abendtoilette verrichten, bevor er im Gebüsch verschwindet. Wie süüüüß!😘 Ein gelungener Tag endet mit einem Glas Wein im Garten unterm Sternenhimmel.Read more

  • Day 20

    Nächster Stopp: Dunedin!

    January 24, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir haben mit unseren sehr netten Vermietern vereinbart, dass wir erst halb elf die schöne Lodge verlassen müssen und schlafen deshalb aus. Nach einem von Pauline liebevoll vorbereiteten Frühstück (Apfelmus, Eier, Weißbrot, O-Saft, Marmel...), das wir nochmal bei uns auf der Terrasse einnehmen, packen wir und verabschieden uns. Leider ist der Kauf der Lodge und des riesigen Wohnhauses auf den Klippen für 880T NZD doch keine Alternative. Im Regen fahren wir Richtung Leuchtturm und laufen noch bis zum NUGGET POINT, danach fahren wir die Scenic Route ca. 100 km bis DUNEDIN, wo wir im HULMES COURT B&B (ein kleines süßes Schlösschen) einziehen. Die sehr steile VIEW STREET mit den schönen Häusern geht's runter in die Stadt. Als erstes 'begegnet' uns ROBERT BURNS, ein schottischer Poet des 18. Jahrhunderts, der vor dem RATHAUS sitzt. Im nahen Visitor Center informieren wir uns über die Otago Halbinsel, die wir morgen erkunden wollen. Im NZ-Shop kaufen wir ein paar Souvenirs (eine Kette mit 'Haken' für Emilia, der für Wohlstand, Entschlossenheit und Gesundheit steht und seinem Träger Glück auf Seereisen bringen soll). Der 1903-1906 gebaute (hier bekannte) BAHNHOF ist auch schon das Schönste an der Stadt. Leider gibt es keine schöne Hafenfront zum Bummeln oder Eis essen. Auch an Spielplätzen kommen wir nicht vorbei. Egal, dann setzen wir uns in ein Straßenlokal und spielen Kniffel und essen BURGER. Zurück im Schlösschen kniffeln wir nochmal, Emilia hat zwei Kniffel, gewinnt aber trotzdem nicht, weil ich auch zwei hatte. Der Glückshaken wirkt. 😀 Mit viel guter Laune geht's ins Bett.Read more