Taiwan & Hongkong

July - August 2019
A 20-day adventure by Sarah & Sebastian Read more
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  • Day 14

    Auf den Spuren der Holländer

    August 12, 2019 in Taiwan ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute war unser Reiseziel Tainan, die älteste Stadt Taiwans. Tainan erreichten wir in einer Stunde mit dem Zug ab Kaohsiung. Da Tainan nur ein Zwischenstopp des heutigen Tages war, hatten wir nur 6 Stunden Zeit, um alles Wichtige anzusehen. Der Ursprung Tainans liegt in einer Festung, die durch die „Ost-Indien-Kompanie“ der Holländer im 17. Jahrhundert gebaut wurde. Taiwan wurde dadurch zum Handelsstützpunkt im fernen Osten.
    Wir machten uns sofort auf den Weg dieses sog. Fort Anping genauer anzuschauen. Gleich neben dem Fort war schon die nächste Sehenswürdigkeit, das „Anping Tree House“, ein ehemaliges Salzlager, das nun von der Natur zurückerobert wurde.
    Unser Weg führte uns weiter zu dem anderen Ende der ehemaligen Stadt Anping, an dem sich ein weiteres Fort befand. Dieses wurde jedoch nach der Machtergreifung Chinas in deren Stil umgebaut. Umgeben ist der Chikan-Tower durch einen wunderschön angelegten chinesischen Garten. Zum Abschluss besuchten wir noch eine Konfuzius-Tempelanlage, bevor wir unsere Reise nach Taichung fortsetzten.
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  • Day 15

    Fahrradtour um den Sun-Moon-Lake

    August 13, 2019 in Taiwan ⋅ ☁️ 25 °C

    Bei strömendem Regen machten wir uns heute morgen mit dem Bus auf den Weg zu dem zwei Stunden entfernten Sonne-Mond-See. Dies ist ein Stausee auf ca. 750m Höhe, welcher früher die Form eines Mondes und einer Sonne hatte.
    Mit wenig Hoffnung auf besseres Wetter, stiegen wir am See aus und mieteten uns trotz allem zwei Fahrräder. Und tatsächlich hatten wir Glück. Nach der ersten halben Stunde Nieselregen hatte der Wettergott Einsicht mit uns und es hörte auf. Später am Tag schaffte es sogar die Sonne durch und es wurde doch noch ein richtig schöner Tag. Wenn zwei Engel reisen...
    Aber nun zurück zu unserer Tour. Sie führte und einmal um den kompletten See herum. Die 33 Kilometer bewältigten wir dabei teils auf der Straße, teils auf eigens gebauten Fahrradwegen auf Stelzen direkt am See entlang. Um alle Sehenswürdigkeiten zu erreichen, mussten wir auch einige Höhenmeter nach oben strampeln. Dafür wurden wir dort stets mit einer tollen Aussicht belohnt. Unser erster Halt war der Wen Wu Tempel, der durch seine riesige mehrstöckige Anlage beeindruckte. Danach ging es weiter zu einer Plattform am See, die leider wieder einige Höhenmeter zu Fuß unterhalb der Straße lag. Nach einem weiteren Tempelstopp, ging es zum nächstgelegenen Punkt unserer Tour. Auf 950m Höhe stand eine prächtige Pagode. Nach weiteren 50m standen wir auf deren Spitze und hatten eine wunderschöne Aussicht über den kompletten See sowie die gegenüberliegende Berglandschaft.
    Auf dem weiteren Weg konnten wir die Auswirkungen des kürzlich durchgezogenenTaifuns deutlich sehen: heruntergefallene Äste und laubverdeckte Wege machten die Fahrt zwischenzeitlich zu einer Schlitterpartie. Die letzten 8 Kilometer ging es jedoch entspannt direkt am Seeufer entlang, zurück zu unserem Ausgangspunkt. Waren wir die ganze Zeit so ziemlich die einzigen Radfahrer auf dieser Strecke, trafen wir auf dem letzten Stück viele Taiwanesen auf ihren E-Bikes. Weil wir aber immer noch nicht müde waren und Sarah motiviert war, sind wir nochmal die 5km hoch zum ersten Tempel gefahren. Eigentlicher Grund hierfür war jedoch ein Wunschbringer, auf den es Sarah abgesehen hatte. Den Rückweg schafften wir in der Hälfte der Zeit und erreichten gerade noch rechtzeitig den Bus zurück nach Taichung.
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  • Day 16

    Schnell wie der Blitz, laut wie Donner

    August 14, 2019 in Taiwan ⋅ ⛅ 33 °C

    Der Tag heute startete bescheiden. Als wir nach dem Aufwachen auf unser Handy schauten, hatten wir eine Mail von Cathay Pacific bekommen mit dem Hinweis, dass unser Flug für morgen nach Hongkong gecancelt und auf Freitag verschoben wurde. Grund hierfür waren die seit Wochen anhaltenden Proteste in Hongkong, die in dieser Woche ihren derzeitigen Höhepunkt erreichten wodurch der komplette Flugverkehr in Hongkong lahmgelegt wurde. Mit etwas gedrückter Stimmung machten wir uns dennoch auf, die wenigen Sehenswürdigkeiten in Taichung zu besichtigen. Ein kurzer Spaziergang im schönen Maple Park heiterte unsere Stimmung zumindest ein klein wenig auf. Unser weiterer Weg führte uns ins Fantasy Story, ein Szenenviertel in Taichung mit süßen kleinen Häuschen und Läden zwischen dem Meer aus Wolkenkratzern, die das übrige Stadtbild prägen. Anschließend bummelten wir noch eine Weile durch die Straßen von Taichung und starteten dem ein oder anderen Tempel einen kurzen Besuch ab, bevor wir uns auf zum Bahnhof machten. Von dort ging es mit der High Speed Railway blitzschnell mit 300km/h nach Taoyuan, einer Vorstadt von Taipeh, wo sich der Flughafen befindet. Mit dem eigentlich Plan, am Donnerstag früh nach Hongkong zu fliegen, hatten wir uns ein Hostel nur 20min vom Flughafen gebucht. Waren wie zu Beginn noch happy, dass wir auch zwei Nächte hier bleiben können, änderte sich dies sofort, als wir unser Zimmer betraten. Wir stellten fest, dass wir uns direkt neben der Start- und Landebahn befanden. Im 5 Minuten-Takt bebte unser Zimmer und sogar die Tür wackelte, wenn ein großer Jumbo seine Turbinen zum Start aufheulen ließ. Viel Schlaf werden wir bei so einer donnernden Nacht nicht bekommen. Wir hoffen, dass zumindest der Wein ein bisschen Abhilfe schaffen kann...Read more

  • Day 17

    Der Kreis schließt sich...

    August 15, 2019 in Taiwan ⋅ ⛅ 31 °C

    Aufgrund unseres ungeplanten zusätzlichen Aufenthaltstag in Taiwan, machten wir heute unsere Rundreise komplett und fuhren nochmals nach Taipeh in die Stadt, dort wo alles begann. Da wir schon alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert hatten, machten wir uns heute einen schönen Stadttag mit Shopping, Essen und Leute beobachten. Dabei kümmerten wir uns auch intensiver um die vielerlei Kuriositäten, die wir bereits zu Beginn unserer Reise entdeckt hatten...Read more

  • Day 18

    Hongkong's Calling

    August 16, 2019 in Hong Kong ⋅ ⛅ 33 °C

    Unser heutige startete früh. Da unser Flieger bereits um 6 Uhr startete, war unsere Nacht leider schon um 3 Uhr zu Ende. Vorteil dieser Strapazen war jedoch, dass wir einen kompletten Tag in Hongkong hatten. Diesen nutzten wir auch sogleich, denn wir hatten ein straffes Programm vor uns.
    Nachdem wir unser Gepäck am Flughafen verstaut hatten, ging es mit der „Ngong Ping 360“ Seilbahn quer über Lantau Island bis zu dem kleinen Örtchen nach dem die Bahn benannt wurde. Hier erwartete uns der Big Buddha, eine 34 m hohe Buddha-Statue, sowie das dazugehörige Po-Lin Kloster. Mit Weisheit bepackt ging es, nachdem wir den „Path of Wisdom“ bestritten hatten, wieder an den Flughafen und von dort aus in die Stadt. Nachdem wir endlich unsere Unterkunft gefunden hatten, die sich im 6. Stock über einem Einkaufszentrum befand, ging es in Kowloon mit dem Sightseeing weiter. Nach einem Besuch auf dem Ladies-Market, auf dem allerlei Ramsch angeboten wurde und Sebastian seine Verhandlungskünste unter Beweis stellte, ging es über einen kleinen Abstecher im Kowloon Park an den Victoria Harbour, von welchem aus man die bekannte Skyline bewundern kann. Hier befindet sich auch die Avenue of Stars, ein Abklatsch von Hollywood mit Schauspielern die wirklich keiner kennt. Unser nächster Stopp lag im Norden von Hongkong, der „Nan Liang Garden“. Hatten wir erst noch überlegt, ob wir so eine weite Fahrt auf uns nehmen sollten, bereuten wir unsre Entscheidung keinesfalls. Dieser chinesisch angelegte Garten war der schönste, den wir die vergangenen 2,5 Wochen gesehen hatten.
    Am Abend zog es uns nochmal an den Victoria Harbour, wo wir die atemberaubende Skyline bei Nacht bewunderten, welche durch die „Symphony of Lights“, einer Lichtershow, noch getoppt wurde.
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  • Day 19

    Last Day in Hongkong

    August 17, 2019 in Hong Kong ⋅ 🌧 27 °C

    An unserem letzten Tag wollten wir die Sehenswürdigkeit schlechthin in Hongkong besuchen: Mit der Peak Tram auf den Victoria Peak, Hongkongs höchster Berg mit 552m. Um dem Touristenansturm etwas umgehen zu können, machten wir uns schon früh am Morgen auf den Weg nach Hongkong Island. Unser Plan ging auf. Mit der ersten Bahn ging es steil den Berg hinauf (27 Grad Steigung). Oben angekommen hatten wir das Glück, fast die einzigen auf dem sonst so überrannten Berg zu sein und konnten so die weitläufige Aussicht über Hongkong genießen. Von hier aus hat man den bekannten Blick über Hongkongs Skyline. Als es uns auf dem Berg zu viel Getümmel war, fuhren wir mit der Tram wieder nach unten und spazierten durch den angrenzenden Hongkong Park. Das Schlendern durch die historischen Straßen Hollywood Road und den Lan Kwai Fong glich einem Etappenlauf. Aufgrund immer wieder einsetzendem Regens waren wir gezwungen, mehrmals trockenen Unterschlupf zu suchen. Doch wir hatten immer Glück und fanden ein Vorsprung, der groß genug für uns war. Um auch die in den Berg hinein gebauten Seitengässchen zu erreichen, nutzten wir die Midlevel Escalators. Verrückt und faul wie die Asiaten sind, haben sie hier mehrere Rolltreppen mitten in der Stadt eingebaut, um die höhergelegnen Viertel zu erreichen. Um auch den Nachmittag sinnvoll zu nutzen, machten wir uns nochmal auf in den Norden Hongkongs. Vorbei an hunderten goldenen Buddhas, führte uns ein steiler Weg nach oben, zum 10.000 Buddhas Monastery. Erschöpft von der dritten Bergtour des Tages, kehrten wir in die Stadt zurück. Zum Abschluss unseres Urlaubs, durfte natürlich eine Sache nicht fehlen: der Besuch auf einem Night Market. Doch leider waren wir von Taiwans wunderschönen Nachtmärkten verwöhnt. Nichtsdestotrotz schlenderten wir vorbei an den Verkaufsständen und gönnten uns ein leckeres Abendessen beim Inder.Read more