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  • Day 10

    Nichts wie weg aus Koh Samui

    September 10, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    [Tag 6 - Nichts wie weg von Koh Samui]
    Dass uns beiden die Insel zu touristisch war, konnte man sicher schon herauslesen. Nach dem spartanischen Frühstück, dass nur aus einer trockenen Wassermelone und ledrigen Ananas bestand, gings auf die Straße und ein Taxifahrer hupte uns prompt an. Mit etwas Verhandlungsgeschick konnten wir ihn auf 300 Baht herunterhandeln. Er brachte uns zum Bangrak Pier und wir kachten ihm deutlich, dass wir keine Deutschen sind. Das hat die Stimmung gehoben. Er erzählte uns von Salzburg und Skifahren und Sound of Music, was wir einfach abnickten.
    Die Tickets wurden besorgt, Kostenpunkt 600 Baht für die Fähre nach Koh Tao über Koh Phangan. Um die Wartezeit zu verkürzen machten wir einen Abstecher zum Markt. Alles sah abenteuerlich aus, kaufen wollten wir aber nichts. Essen gab es zwar, jedoch wurde alles in Plastiksäcken abgepackt und sah nicht wirklich praktikabel zum verzehren aus.
    Für später wollten wir uns noch ein paar Früchte besorgen. Ein bunt gemischter Obst- und Gemüsestand viel uns gleich auf. Dort lernten wir Funny kennen. Ich hab mich gleich in sie verliebt. Sie stellte die richtige Frage, als wir eine Mango verlangten. Wann wollt ihr sie denn essen? Sie ließ uns auch Mangosteens kosten und eine Frucht die etwas eigenartig roch, aber im Geschmack Erdbeeren ähnelte. Einen Ast Longongs nahmen wir auch mit. Sie berechnete uns gerademal 80 Baht, die wir auf Grund der Kostproben und der super Beratung aufgerundet haben. Funny betrieb den Stand zusammen mit ihren Eltern. Sie war ebenfalls ein Transgender und wir fanden es schön, dass es keine Spannungen zwischen ihr und den Eltern gegeben hat. Alles nur eine Beobachtung, jedenfalls war das Einkaufen bei ihr unser Highlight auf Koh Samui.
    Zwei Baracken weiter aß Floran einen Papaya Salat und ich eine Seafood Platte. Beides vorzüglich. Die bei den Toiletten verbarrikadierten Hündchen waren super süß und ein Leguan kroch unten im schlammigen Wasser und Müll herum. Die fehlenden Mistkübel bei einer so touristischen Insel kann ich nicht verstehen. Das Müllproblem in Thailand ist einer der störenden Aspekte und wäre sicherlich behebbar.
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