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  • Day 284

    IV. SA Colombia/W3, 8d: Punta Gall-CP

    June 9, 2017 in Colombia ⋅ ☀️ 31 °C

    Fr, 09.06. Medellín-Riohacha-Cabo de la Vela
    Wow, das war definitiv mein bisher längster Bus-Reisetag: die knapp 950km von Medellín via Barranquilla und Santa Marta bis nach Riohacha an der Karibikküste waren natürlich wieder nicht wie angekündigt 18h, sondern ganze 20h Fahrt - von 18:00 Uhr abends bis 14:00 mittags. Leider war der Bus auch nicht allzu bequem und dieses Mal auch recht teuer (120.000, expresobrasil), aber trotzdem noch günstiger als fliegen, zumal die Flughäfen auch weiter weg sind und man das noch zusätzlich dazurechnen muss.
    Riohacha ist mit 270.000EW die Hauptstadt des nördlichsten Departamentos La Guajira - hat einen Stadtstrand, ansonsten gibt es nicht so viel zu sehen. Es war aber schon sehr heiß und feucht, typisch für die Karibikküste schmutzig, super chaotisch mit vielen Indianern sowie Afrohispanos und leider auch arbeitende Kinder. Ich wartete am Terminal noch ca. 1h auf Paula und ihren Mann, die gerade ein Hostel in Cabo de la Vela aufbauten und mich netterweise dorthin mitnahmen. Aufgrund von wichtigen Einkäufen (in der Wüste gibt es leider nicht viel und wenn ist es wieder super teuer, also lieber vorher mit ausreichend Wasser und Essen ausstatten :)) kamen wir erst relativ spät los. Zunächst fuhren wir ca. 1,5h in die 20.000EW Stadt Uribia - auch als Capital Indigena (Indianer-Hauptstadt) bekannt und derzeit aufgrund der Masseneimwanderung von Venezuelanern stark am wachsen - und dann ging es theoretisch nochmal für 1,5h nach Cabo; so zumindest der Plan (30.000P). Allerdings wurde es schon so langsam dunkel und aufgrund schlechter ungeteerte Straßenbedingungen mit rießigen Schlaglöchern sowie später in der Wüste dann richtigen Dünen und Flussüberquerungen von 3-4m Breite und bis zu 30cm Tiefe inkl vom Weg abkommen wurde die Fahrt zu einem richtigen Abenteuer :O Wir fanden schließlich ein Auto, das uns wieder auf den richtigen Weg führte, kamen an einigen Stammesdörfern vorbei, genossen einen tollen Sonnenuntergang und kamen schließlich endlich gegen 20:00 Uhr abends an - ui, nach 26h Reise wollte ich einfach nur noch in meine mit 15.000P günstige Hängematte mit Blick aufs Meer, Meeresrauschen und traumhaftem Mond und Sternenhimmel :)

    Sa, 10.06. Cabo de la Vela
    Am nächsten Morgen wurde ich von der aufgehenden Sonne und Meeresblick geweckt. Das Hostel war aber auch top, direkt am Meer gelegen, angrenzender Kitesurf-Schule und ganz authentisch Eimertoiletten und -duschen.
    Cabo de la Vela ist ein verschlafenes 1.000EW Dörfchen, ein Kap an der nordwestlichsten Küste des nördlichsten Departamentos Guajira, der Halbinsel im absoluten Norden Südamerikas gelegen. Im Westen grenzt es an den Golf von Darién, im Norden und Osten an das karibische Meer. Es besteht im Grunde nur aus einer Straße und ist super windig mit perfekten Voraussetzungen für Kitesurfen - und dafür ist es auch bekannt. Zwei mega Vorteile des Windes sind, dass es keine Moskitos gibt und man hier im Gegensatz zur restlichen Karibikküste nicht verstochen wird sowie man die Hitze auch nicht so stark spürt. Außerdem ist es aufgrund der isolierten Lage (noch) nicht so touristisch, da viele nicht die Zeit und Lust haben, so weit zu reisen - also etwas abseits der normalen Touristenpfade ;)
    Da ich nach 26h Dauersitzen und zur Thrombose-Vorbeugung wieder einen extremen Bewegungsdrang hatte, ging es gleich nach dem Frühstück zu einer 1h Wüstenwanderung durch Sanddünen und Kakteen an Kindern, Hunden und Salamandern vorbei zum Pilon de Azùcar (Zuckerhügel). Von dort aus wurde ich mit einer traumhaften Aussicht über das ganze Kap, Cabo, einen Salzsee sowie 2 tolle Buchten belohnt und hatte einen super Lunchspot. Zuvor ging ich kurz an den roten Sandstrand und die Bucht mit Blick auf den Hügel. Danach wurde ich von einem Einheimischen ein Stück im Auto inkl Driften mitgenommen und lief dann zum gelben Sandstrand Playa ojo de agua sowie dem Faro Leuchtturm, von dem man eine tolle Aussicht auf das karibische Meer hat.
    Danach verbrachte ich ein paar entspannte Stunden an Cabos Strand und beobachtete die ganzen Kitesurfer, bevor es abends ein super leckeres Fischessen gab.

    So, 11.06. Punta Gallinas
    Sonntags ging es um 05:00 Uhr morgens los in Richtung Punta Gallinas, dem nördlichsten Punkt der Guajirra Halbinsel und dem nördlichsten in Kolumbien und ganz Südamerika.
    Ein weiteres Abenteuer abseits der normalen Touristenpfade - hier fahren keine Busse mehr, sondern nur noch 4WD-Jeeps, die einen idR für 120-150.000 (ich habe es auf 100 runtergehandelt) bis zum Hostel in Punta Gallinas und von dort wieder zurück bis Uribia fahren sowie eine kleine Tour inkluieren. 4WD ist hier tatsächlich auch unabdingbar, wir sind so einige Mal im Sand steckengeblieben :P Im Vordersitz zwischen Fahrer und einem Franzosen eingequetscht (sie können schon wieder über mein Fliegengewicht froh sein :O) ging es 3h abenteuerlich und teilweise durch Sandsturm durch die Wüste, vorbei an Kakteen, Salzseen, Dünen und jeder Menge Kinder-Straßensperren. Die Fahrt alleine war schon jeden Cent wert und inkluierte auch die Fährüberfahrt zum Hostel mit super Aussicht auf Buchten und Felsformationen, tollen 15.000P Hängematten und großzügigem Essen.
    Nach dem Frühstück ging es auch schon los auf eine ca 4h Tour. Wir fuhren zunächst natürlich zum absolut nördlichsten Punkt am Faro Punta Gallinas, dem Leuchtturm. Es war hier so unglaublich windig, dass ich mit meinen 43kg fast auf das Meer Richtung Karibikinsel DomRep rausgeweht wurde und auch generell bei der Fahrt mehr flog als saß - zwei weiterere Gründe zuzunehmen :P Danach ging es zum Mirador de Casares, einem sehr schönen Aussichtspunkt mit noch mehr Wind. Das Highlight danach waren aber die Dunas de Taroa, riesige Sanddünen mit tollem Sandstrand.
    Nach dem späten Mittagessen genoss ich die viele freie Zeit und entspannte in der Hostel-Hängematte mit toller Aussicht und später schönem Sonnenuntergang.

    Mo, 12.06. Puntas Gallinas-Palomino
    Eigentlich sollte es um 7 Uhr morgens wieder zurück gehen, aber wie das in Südamerika und Kolumbien so ist schlägt man da mal lieber 1-2h drauf :P Es ging auch abenteuerlich los mit einem Platten nach einer halben h, der aber zum Glück innerhalb von einer knappen h ausgetauscht werden konnte - für südamerikanische Verhältnisse und v.a. auch die Wüste super schnell ;) Gegen 12:00 Uhr waren wir dann in Uribia, wo es mit Colectivo-Auto dann zunächst für 15.000 weiter zurück nach Riohacha und dort dann mit einem 1h Bus für 10.000 weiter über 4Vías und entlang jeder Menge Plastikmüll nach Palomino.
    Palomino ist mit 2.000EW ein weiteres kleines Dörfchen an der Karibikküste und war für mich mit einem tollen Hostel und 10.000P Hängematte der ideale Ort zur Erholung. Alles ist fußläufig erreichbar, sehr entspannend, nette Leute und ein definitiv schönerer Strand als im chaotisch-lauten Santa Marta. Perfekt, um mich von der langen Reise und dem Abenteuer zu erholen - es war jedoch jede Menge Anstrengung wert und gerade aufgrund der Abgeschiedenheit und den unglaublichen Landschaften eines meiner Höhepunkte in Kolumbien :)

    Di, 13.06. - Fr, 16.06. Ciudad Perdida/Sierra Nevada
    Wuhuuu, am Dienstag startete meine 4-tägige Wanderung durch dichten Urwald des höchsten Küstengebirges der Welt Sierra Nevada inkl. Durchquerem von strömenden Bächen und Flüssen über super rutschige und schlammige Pfade durch sengend erschöpfende Hitze und dutzender attackierender Moskitos mit dem am Ende jede Anstrengung werten Ziel: Ciudad Perdida, eine von Grabräubern entdeckte präkolumbianische verlorene Stadt.
    Leider ist das eine der wenigen Treks weltweit, die man nur mit Guide machen darf und dadurch auch das Budget wieder sprengt. Allerdings war es jeden Cent wert: es gibt insgesamt nur 6 Touranbieter, die nur max. 30 Personen pro Tag auf die Wege lassen dürfen und ich hatte mit meinem Anbieter Mega Sierra sehr viel Glück: im Gegensatz zu den anderen sind alle Guides Einheimische direkt von Tayona der Sierra Nevada mit umfassendem Wissen über die Stätte, Flora und Fauna sowie die Gruppen mit max. 6 Leuten super klein; wir waren dank noch Nebensaison sogar nur zu zweit (neben mir noch Lieke aus Holland) und hatten damit eine Privattour mit David, dem besten Guide überhaupt. Er behandelte seine beiden "Chicas" immer wie Prinzessinnen, brachte uns hölzerne Laufstöcke, bastelte Lilialen-Flaschenhalter, gab uns ständig das beste Obst und Snacks, war jederzeit genauso wie wir selbst in den anstrengendsten Teilen (Rutschpartien und 4h Laufen im Dauerstarkregen) immer super gut drauf und eher wie ein super Freund als ein Guide. Das Essen war auch immer sehr viel, sehr nahrhaft und seeeehr lecker - genau das, was man für 6-8h täglichen Wanderns braucht :)))

    Am 1. Tag ging es mit einem typischen Frühstück bestehend aus fritierter Arepa, Butter, Marmelade und Rührei los, das ich noch mit gesunder und super leckerer Mango und Papaya aufwertete. Dann ging es erst ca. 1h mit dem lokalen Bus zum Eintrittsbereich, wo ich dann bereits von David abgeholt wurde und es 40Min auf seinem Motorrad über absolute Schlammpisten zum Startpunkt ging. Dort gab es dann erst einmal eine kurze Willkommensrunde sowie ein typisches und üppiges Mittagessen mit Huhn, Reis, Bohnen, Salat und grüner Banane sowie Saft.
    Gut gestärkt ging es dann endlich los, 4h eine teilweise steile, v.a. dank Regensaison aber gerade die letzte h super rutschige Angelegenheit durch super schöne immergrüne Hügellandschaften, Art Regenwälder mit erst tollem Ausblick, später aber bereits Regen. Nach ca 2h hatten wir einen kurzen Obststopp mit Wassermelone als Snack. Generell war es immer sehr heiß und schwül, man schwitzte sofort, sodass die Wirkung der ersten Lage Sonnencreme und zweiten Lage Moskitospray schnell nachließ und man dazu noch eine tolle Mischung aus Schweiß und Regenwasser hatte :P
    Nach Ankunft konnten wir uns sogar glücklicherweise duschen (zwar eiskalt mit nur einem Strahl, aber Duschen und richtige Betten mit Moskitonetzen war mehr als luxuriös und touristisch ;)), spielten ein bisschen Karten und genossen dann ein weiteres leckeres Essen mit rießigem ganzen Fisch, zum ersten Mal keinem weißen, sondern gut gewürzten Curryreis, Patacón, gut angemachtem Salat und Himbeersaft sowie einem Schokoreisriegel als kleinem Desert - und das alles von unserem gerade mal 23-jährigen Koch. Bei dieser Unterkunft gab es neben Schweinen, Hunden und Katzen auch Affen, Papageien, Frösche, Schlangen sowie natürlich jede Menge Moskitos ;)

    Die Tage und so auch der 2. Tag begannen wie gewohnt sehr früh mit 5:00 Uhr Aufstehen, 5:30 Frühstück und 6:00 los - kein Problem, wir waren ja auch immer schon zwischen 20:00 und 21:00 Uhr im Bett :)
    Nach einem guten Frühstück mit Rührei, 3 Toasts, Ananas und Papaya sowie Sonnenaufgang ging es erst 2h bis zu einem indigenen Dorf, dessen Einwohner auch wieder weiß gekleidet waren. Wir wurden ab und zu von den Pferden und Köchen mit dem ganzen Essen überholt - es ist immer wieder beeindruckend, wie viel diese Tiere tragen können.
    Danach ging es weitere 2h durch super tolle Landschaften weiter, bevor wir in einem kühlen Fluss entspannen konnten und es um Punkt halb 11 Uhr eine sehr leckere Suppe inkl. Reis, Kartoffeln, Yuca, Karotten und Limonade zum Mittagessen gab.
    Die haben wir aber auch für die anschließend 2h super steilen Weg gebraucht - zumal David sehr gerne und auch schnell läuft bzw. immer einer der Ersten sein wollte - er liebt seinen Job einfach so sehr, was mich stark beeindruckte ;) Zudem hatte er auch immer die besten Wege, um nicht im Schlamm auszurutschen und während alle anderen bei einem tieferen Fluss ihre Schuhe ausziehen und ihn zu Fuß durchqueren mussten bekamen die Chicas einen extra Transport per Art Seillift, eine tolle Übung für die Arme :)
    Nach insgesamt knapp 8h Wanderung kamen wir dann in der Unterkunft "Paraíso" (Paradies) an, nur noch einen knappen km von der verlorenen Stadt entfernt. Auch hier gab es wieder Betten und Duschen, man ist zumindest für 5Min mal sauber, bevor aufgrund sehr trockener Haut erst normale Körpercreme, dann Tigerbalm gegen die Stiche und dann Moskitospray zur Vermeidung neuer Stiche aufgetragen wurde :P
    Gegen 16:00 Uhr gab es dann Tee mit Popcorn und knapp 2h später wieder ein leckeres Abendessen mit Hühnchen, Kartoffeln, Reis und Salat - abends waren immer alle, teilweise bis zu 60 Leute zusammen, was schon sehr touristisch und auch super laut war; auf der anderen Seite aber auch jede Menge Spaß und Kartenspiele bedeutete ;)

    Am 3. Tag ging es schließlich in die Stätte der verlorenen Stadt. Zuvor ging es jedoch erst mal steil bergauf, es musste wieder ein Fluss durchquert werden (mit so starker Strömung, dass David mich an der Hand hielt, um mit meinem Kampfgewicht nicht weggespült zu werden - noch ein Grund, zuzunehmen :P) und dann über 1.200 Stufen hinein in die Ciudad Perdida.
    Dort wurden wir von den Moskitos so dermaßen attackiert, dass wir Salsa tanzend die erste halbe h kaum zuhören konnten :O David hatte aber Verständnis und muss hier wieder super gelobt werden: er hatte jede Menge Wissen und stellte sicher, dass wir immer die Einzigen waren - keine anderen Touristen und super ruhig bzw. ideal für die Fotos; außerdem kaufte bzw. schenkte er uns beiden sogar ein vom Momo hergestelltes Kolumbien-Armband, das uns beschützen soll - einfach ein Schatz :)))
    Die verlorene Stadt Ciudad Perdida verdankt ihren Namen den Entdeckern, die sie vor lauter Bäumen kaum sehen konnten. Der eigentliche und viel passendere Name ist Tayona, was übersetzt Paradies bedeutet. Die 2000 damals dort lebenden Menschen waren bzgl Architektur und Landwirtschaft super intelligent und die Lage ist wirklich ein Paradies - nur die stark bewaffneten Soldaten der Militärregierung haben da ein bisschen gestört, aber sie dienen zu unserem Schutz.
    Zur Stärkung gab es wieder super leckere, typisch kolumbianische Snacks wie Bocadillo con queso, brownie chocolate y arequipe sowie Marshmallows, Früchte und Nüsse. Wir hatten auch sooo viel Glück mit dem Wetter, es hatte wie so oft ab 15:00 Uhr nachmittags und den ganzen Abend bis morgens durchgegnet, aber in der Stätte selbst war es dann sonnig. Lieke und ich hatten so viel Spaß mit jeder Menge Gelächter und Bildern, ich war den ganzen Tag danach noch am Grinsen ;)
    Nach einem super steil bergab laufen der Stufen gab es gegen 11:00 Uhr Mittagessen mit Linsen, Reis, Kartoffeln, Schwein, Salat und Maracujasaft. Danach haben wir im Fluss entspannt und die vielen Schmetterlinge und Vögel beobachtet, bevor es gegen 12 Uhr weiterging.
    Da war er nun, der Wetterwandel: von Sonnenschein am Morgen gab es nun plötzlich Donner, Blitz, bisschen Regen und dann einen rießen Schauer - die ganzen Wege waren kaum wiederzuerkennen, es gab Bäche und ganze Flüsse, war mega rutschig - aber irgendwie mega lustig, toll und abenteuerlich :))) Trotzdem waren wir aber nach fast 4h Laufen im Dauerregen dann doch froh, endlich anzukommen und v.a. zu duschen - ich habe selten in meinem Leben so streng gerochen :D
    Nach Tee und Popcorn gab es abends dann bunte Pasta und jede Menge Infos über die Kultur der Indigena sowie typische Musik, bevor wir gegen 20:00 Uhr mit lautem Froschgequacke wieder ins Bett fielen :)

    Am vierten und letzten Tag ging es dann nochmal fast 5h zurück. Wir kamen wieder an unserer ersten Unterkunft vorbei, fütterten die Affen und Papageien und bekamen Wassermelone, frisch gepressten Osaft sowie einen tollen 300kcal Schokokuchen - den wir aber auch definitiv für den super steilen und insbesondere auch super sonnigen und heißen Rückweg brauchten und bekamen dann zur Belohnung mittags zum Abschied ein mega leckeres Fischessen :)))
    Nach trauriger Verabschiedung vom besten Guide überhaupt (oja, hier war ein Trinkgeld definitiv angebracht und meine Collage nahm David sogar als WhatsApp Profilbild) ging es 40Min erst achterbahnmäßig zurück über ungeteerte Schlammpisten und dann nochmal 2h weiter nach Santa Marta - die jedoch aufgrund einer Autopanne zu 3-4h wurden. Glücklicherweise hatten wir einen technisch begabten Dachdecker-Franzosen im Auto, der den qualmenden, auf den Reifen drückenden Stoßdämpfer beseitigte und uns damit wieder fahrtüchtig machte (der Ingenieur aus Frankreich sowie der Asiate aus Hongkong und wir Mädels waren da nicht so hilfreich :P). Es hat auch erst kurz danach angefangen zu regnen - also wieder Glück gehabt, alles toll, alles chevre :)))

    Fr, 16.06. Ciudad Perdida/Sierra Nevada - Santa Marta
    Nach 4 Tagen fern von Zivilisation sowie fast einer Woche in kleinen Dörfern bekam ich mit Santa Marta und deren 482.000EW, Hauptstadt des Departamentos Magdalena und aufgrund der aktuell prekären Lage in Venezuela und dadurch vielen Immigranten stetig wachsenden Stadt wieder einen leichten Schock: zu groß, zu viel Verkehr, Lärm, Gehupe, Taxis, Menschen etc und noch dazu musste ich auch erstmal ein Hostel suchen und finden :P
    Das war dann aber auch sehr schön mit top Lage und super familiär und ich gönnte mir an diesem Tag eine mega gründliche Dusche, um mich pünktlich zu meinem Geburtstag am nächsten Tag wieder als Mensch zu fühlen ;)
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