• Finca Esperanza Verde

    February 9, 2020 in Nicaragua ⋅ ☁️ 24 °C

    Wow, wow, wow! Andere Worte fallen uns zu diesem Ort nicht ein...

    Diese Finca ist bestimmt einer der schönsten Orte, an dem wir je campen durften. Wir bleiben 2 Nächte und geniessen einfach. Es fühlt sich an wie Ferien vom Reisen. Tagsüber machen wir Wanderungen auf den verschiedenen Trails um die Finca und am Abend werden wir jeweils mit superleckeren und frischen Nachtessen verwöhnt. Was es hier alles zu sehen gibt, seht selbst auf den Bildern 👆Read more

  • Cañón de Somoto

    February 8, 2020 in Nicaragua ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir haben einen langen Fahrtag hinter uns und passieren die Grenze nach Nicaragua. Es verläuft zwar alles problemlos, aber einen so chaotischen Grenzübergang haben wir auch noch nicht erlebt. Zettel hier, Stempel da, dann brauchen wir noch eine Unterschrift von einem Polizisten, den man irgendwo auf dem Gelände suchen muss und nur hoffen kann, dass er nicht gerade in der Kaffee-, Mittags- oder was-weiss-ich-Pause ist. Und das alles zwischen Truckfahrern und Reisecars.

    Total erschöpft schlafen wir früh ein auf unserem Platz bei einer netten nicaraguanischen Familie kurz nach der Grenze. Am nächsten Morgen besuchen wir den nahegelegenen Cañón de Somoto. Da uns gerade nicht so nach Schwimmen und Canyoning ist, machen wir lediglich die kurze Tour und lassen uns von einem Böötli ein paar Meter zwischen den Felswänden hindurch chauffieren.
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  • Lago de Yojoa

    February 6, 2020 in Honduras ⋅ 🌙 16 °C

    Man nennt uns nun offiziell "Birders". - Uns? Wirklich jetzt? Birder sind doch typischerweise Personen im Rentenalter, die Zeit ihres Lebens damit verbringen, Vögel zu beobachten und mit Rackrohren an Kameras und Fernrohren in den frühen Morgenstunden dem Gefieder auflauern.

    Nun, wir müssen uns eingestehen, dass wir Gefallen daran gefunden haben, Vögel zu fotografieren und so kommt es, dass wir um 06.00 Uhr morgens, bewaffnet mit dem 500mm Teleobjektiv mit einer Tour auf den Fluss rausfahren und nach Vögel Ausschau halten.

    Ansonsten geniessen wir die letzten Tage mit Steffi & Roman (Merci für di cooli Zyt! Äs het mit öich gfägt wine Moore. Mir hoffe mir gseh üs ir Schwiiz widr bimne feinä Rootä 🍷) und tragen unsere persönliche Jass-Meisterschaft aus.
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  • Cataratas de Pulhapanzak

    February 5, 2020 in Honduras

    Bevor wir zur nächsten Lodge fahren, bei der wir campen dürfen, machen wir einen kurzen Halt bei diesen Wasserfällen. Sie sind an und für sich ganz schön, nur haben die 20 Amerikaner die im 5-Meter-Abstand einer nach dem anderen über die Fälle geziplined sind und dabei ohrenbetäubende Schreie von sich gegeben haben, der ganzen Szenerie ein bisschen ... hmm, die natürliche Komponente genommen. Wir haben es gerade noch geschafft, ein Bild ohne Mensch drauf zu schiessen und haben danach die Flucht ergriffen.Read more

  • Panacam Lodge

    February 4, 2020 in Honduras ⋅ 🌙 26 °C

    Im Nationalpark Cerro Azul Meámbar entspannen wir zwei Tage bei der schönen Panacam Lodge. In der Umgebung soll es viel Wildlife geben. Bevor wir wieder weiterfahren, machen wir uns früh am Morgen (06.00 Uhr ist Abmarsch) auf zum Sinai-Trail und hoffen auf ein paar Sichtungen. Dazu kommt es aber nicht. Wir haben auch gar keine Zeit, im Wald nach Tieren zu suchen, da wir die ganze Zeit aufpassen müssen, dass uns nicht die Puste ausgeht. Der Wanderweg ist so steil und anstrengend, dass wir für die 7,6km drei Stunden brauchen und bachnass wieder beim Camp ankommen.

    P.S.: Da kommt mir gerade in den Sinn, dass wir doch ein Tier gesehen haben ... einen Nasenbären, der vor Pancha die Flucht ergriffen hat😀
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  • Gracias

    February 2, 2020 in Honduras ⋅ ☁️ 20 °C

    Auf der Suche nach...

    ...einem Stellplatz: Wir blitzen beim einzigen Camping im Ort ab, resp. man will uns melken und verlangt trotz Preisliste beim Eingang das Dreifache des gelisteten Preises - wir düsen in einer Staubwolke davon. Danach finden wir einen vermeintlichen Stellplatz für die Nacht bei einer Burg / Schloss, was sich aber wegen Sprachbarrieren und den Dollarzeichen in den Augen des Kassiers auch als Reinfall herausstellt. Schliesslich dürfen wir im Hinterhof eines Hotels nächtigen.

    ...einem Restaurant: Wir kommen in den Genuss von authentischem honduranischem Essen. Die Jugos sind hier noch süsser als in Mexiko ... quasi Sirup.

    ...einem TV: Heute findet der Superbowl statt. Da wir das Spiel gerne sehen würden, klappern wir gefühlt jedes Lokal im Ort ab und fragen nach einem TV. Kurz bevor wir aufgeben (die Fernseher, die wir finden konnten, waren entweder defekt oder man wusste nicht wie man einen anderen Sender einstellt), knacken wir den Jackpot und werden doch noch fündig. Zusammen mit 15 Amerikanern sehen wir am Abend das Spiel ... resp. ich und Mathias nur 3/4 davon, weil wir früher zu Bett gehen. Das spannendste letzte Viertel - als die Chief's den 10-Punkte-Rückstand auf sie 49er's noch aufholen und den Superbowl gewinnen - verschlafen wir.

    ...haben wir einer der schönsten Orte von Honduras (gemäss Reiseführer) besichtigt und kamen zum Schluss, dass wir ihn gar nicht soooooo schön finden.
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  • Copán

    February 2, 2020 in Honduras ⋅ 🌧 20 °C

    Wir passieren zusammen die Grenze nach Honduras, was problemlos verläuft. Danach machen wir uns auf zu unserem ersten Ziel: Copán. Wir merken schnell, dass wir hier in Honduras länger als gewohnt für die Distanzen brauchen. Die Strassen haben viele Schlaglöcher und das ganze Land ist so hügelig, dass wir quasi nur rauf und runter fahren (Tunnels hat man hier noch nicht erfunden).
    Die Ruinen von Copán haben wir am nächsten Tag schnell besichtigt. Hier ist die Hauptattraktion nicht ein bedeutender Tempel, sondern viel mehr die zahlreichen gut erhaltenen Stelen. Wir sind aber sowieso - wie immer - mehr am Wildlife interessiert, weshalb uns natürlich die hier lebenden roten Aras sehr gefielen.
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  • San Ignacio

    January 31, 2020 in El Salvador

    Unseren letzten Tag in El Salvador verbringen wir auf einem Camping in der Nähe der Grenze. Heute Abend treffen wir unsere Reisefreunde Roman & Steffi wieder. Zusammen werden wir morgen nach Honduras einreisen. Da die beiden erst spät eintrudeln und wir in Suchitoto so etwas ähnliches, wie Mozzarella gefunden haben, bereiten wir Pizza für uns alle zum Abendessen vor. Einmal mehr sind wir begeistert darüber, wie gut diese in unserem Omnia-Backofen werden.Read more

  • Suchitoto

    January 30, 2020 in El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

    In Suchitoto, einem sehr hübschen und ein wenig touristischen Städtchen bleiben wir eine Nacht. Leider ist es das erste Mal seit Wochen wieder einmal richtig heiss, weshalb wir schlecht schlafen und die Stimmung am nächsten Morgen etwas im Keller ist. Ein leckeres Frühstück und der Ausblick auf den See machen aber Vieles wett.Read more

  • San Vicente

    January 30, 2020 in El Salvador ⋅ ☁️ 31 °C

    Eher zufällig haben wir von San Vicente erfahren und legen spontan einen Halt ein, um den charakteristischen Torre im Zentrum zu sehen.

    Über unseren Besuch ist man so erfreut, dass wir gleich für einen Schnappschuss herhalten und in der Galerie der auswärtigen Besucher verewigt werden. Vom Turm hat man einen schönen Ausblick auf den Vulkan San Vicente, wenn dieser nicht gerade von Wolken verdeckt wird.Read more

  • Laguna de Alegria

    January 29, 2020 in El Salvador ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir campen am vielleicht einzigartigsten Ort auf unserer ganzen Reise - in einem Vulkankrater!

    Für nur 3 USD dürfen wir hier übernachten und suchen uns ein schönes Plätzchen an der blaugrünen Lagune aus. Wir geniessen den Tag und freuen uns auf eine ruhige Nacht als es dunkel wird. Die Sonne ist noch nicht lange untergegangen, als die friedliche Stille von einem lärmigen Towtruck durchbrochen wird. Auf der gegenüberliegenden Seite der Lagune muss um 20.00 Uhr abends ein offenbar feststeckendes Auto geborgen werden. Die Aktion dauert aber zum Glück nicht ewig und es kehrt wieder Ruhe ein.

    Gerade als wir am Einschlafen sind, werden wir erneut wachgerüttelt - diesmal im wahrsten Sinne des Wortes. Unser Auto wackelt leicht hin und her. Wir denken erst, dass sich jemand aussen an Baloo zu schaffen macht, als wir realisieren, dass es sich bei diesem Schütteln um ein leichtes Erdbeben handeln muss.

    Am nächsten Morgen machen wir einen Spaziergang um die Lagune und sehen nun, warum der Truck gestern nicht lange geborgen hat - er steckt selbst tief im Sand😂.
    Ca. 5 Männer sind aber bereits zu früher Stunde damit beschäftigt, sich aus der Misere zu befreien. Nach ca. einer Stunde ist der Towtruck wieder frei und man kann sich an die Lösung des eigentlichen Problems machen. Nach einer weiteren Stunde Manövrieren ist dann der Truck endlich richtig positioniert und die Seilwinde an der Hinterachse des eingesumpften Autos befestigt.

    Wir sind inzwischen wieder bei Baloo und haben Sitze in der ersten Reihe, um dieses Schauspiel mitanzusehen.

    Das Auto wird langsam rückwärts aus dem Schlamm gezogen. Etwa einen halben Meter. Gerade soweit, bis das Chassis nicht mehr aufkommt und die Vorderräder wieder an der frischen Luft sind. Die restlichen 20m ausgefahrenes Seil werden ohne Last wieder eingezogen.

    Während der Motor der Winde das Seil am Aufrollen ist, steigt die Unglücksfamilie bereits in ihr Auto und will losfahren. Wir hören noch, wie vom Truckfahrer ein energisches "cuidado!" - "Vorsicht!" gerufen wird, da ist es schon wieder passiert! Entweder weiss der Automobilist nicht, dass sein Gefährt einen Rückwärtsgang hat oder er dachte wirklich der beste Weg ist die Flucht nach vorne - durch den Sumpf, indem er seit nun beinahe 12 Stunden feststeckt.

    Irgendwie schaffen sie es dann aber doch noch und verlassen ca. 3 Stunden später, fast zeitgleich mit uns die Lagune.

    P.S.: Wir haben hier wieder einmal unsere Drohne ausgepackt ... auch zur Freude der Schulkinder nebenan😀.
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  • El Cuco

    January 28, 2020 in El Salvador ⋅ 🌙 29 °C

    Wir sind wieder für ein paar Tage allein unterwegs, werden aber Steffi und Roman kurz vor der Grenze zu Honduras wieder treffen und dann nochmals ein paar Tage zusammen unterwegs sein, bevor sich unsere Wege endgültig trennen werden.

    Nun zurück zu den Ereignissen:
    Da uns der Strand in El Zonte so gut gefallen hat, haben wir uns weiter südlich erneut einen Stellplatz am Meer ausgesucht. Die Fahrt zieht sich. Wir kommen vollgeschwitzt und entkräftet weit nach dem Mittag in El Cuco an und haben Kohldampf. Da unser Lebensmittelvorrat mometan bescheiden, um nicht zu sagen inexistent ist, müssen wir ins ca. 1km entfernte Örtchen. Es trifft sich gut, dass gerade Ebbe ist und wir (fast) den ganzen Weg einfach dem Strand entlanglaufen können - eine kleine Klettereinlage durch eine verfallene Villa inklusive.

    In einem von zwei Restaurants geniessen wir einen leckeren Fisch und machen uns dann mit vollen Bäuchen auf den Rückweg. Natürlich nehmen wir auch dieses Mal wieder die kürzeste Route, also die am Strand entlang, die wir bereits kennen.

    Nun kommt das Wasser aber bereits deutlich weiter rein, so dass wir bei ein paar Felsvorsprüngen nicht mehr vorbei kommen, ohne dass die Füsse nass werden. Kurz vor dem Ziel wartet dann noch eine hüfttiefe Wasserpassage auf uns. Während ich mich über die Abkühlung freue, höre ich Mathias vor mir fluchen. Hat er doch sein Handy in der Hosentasche vergessen, das vor der vermeintlichen Rettung bereits etwas "Meerluft" geschnuppert hat - eine etwas grössere Welle erledigt dann aber noch den Rest und macht ihm endgültig den Gar aus.

    Das wäre dann bereits Nummer 2 in den letzten 3 Monaten. Bald gehen wir als mobiles Smartphone-Ersatzteillager durch. Neue Geschäftsidee?! 🤔
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  • El Zonte

    January 27, 2020 in El Salvador ⋅ ☁️ 27 °C

    Wir lassen ein paar Tage die Seele baumeln...

    Am Strand von El Zonte campen wir auf dem Parkplatz eines Hostels, bei dem Steffi und Roman schon vor ein paar Tagen waren. Daher kennen sie bereits alle Insidertipps ...

    ... im Canüege Café am Strand gibt es das beste Frühstück, bei der Pupuseria um die Ecke die besten Pupusas (Maistortillas gefüllt mit Käse, Bohnen und beliebigen weiteren Zutaten - dazu Coleslaw als Topping) und bei Steffi das beste Hummus.
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  • Cerro Verde NP

    January 25, 2020 in El Salvador ⋅ 🌙 19 °C

    Wie wir zusammen mit 600 Salvadoreños einen Berg erklommen:

    Die Wanderung auf den Vulkan Santa Ana zum Krater Ilamatepec ist eines DER Highlights in El Salvador. Bereits im Vorfeld haben wir gelesen, dass man den Hike nicht ohne Guide machen kann und so stehen wir um 10.00 Uhr beim Hotel Tibet mit einer handvoll anderen Touris bereit und warten darauf, dass die geführte Tour beginnt.

    Eine halbe Stunde später werden wir kurz von unserem Guide über das Terrain und giftige Schlangen instruiert und stapfen dann los. Ca. 10 Minuten sind wir unterwegs, bis wir zum Eingang des Nationalparks kommen und den ersten Schock haben: Vor dem Tickethäuschen steht eine ewig lange Schlange von Leuten, deren Ende wir nicht einmal mehr sehen. Da hatten ein paar andere Leute die gleiche Idee wie wir. 600 Salvadoreños hatten die gleiche Idee wie wir, um genau zu sein. Wir müssen warten, denn auch unser Guide hat keinen Vorrang und wir sind die Letzten, die Eintrittstickets für heute kaufen.

    Es ist bereits 11.30 Uhr als wir loswandern und wir müssen uns nun ziemlich sputen, denn der Vulkan ist nur bis um 13.00 Uhr "offen" (aus welchem Grund auch immer). Dementsprechend legt unser Guide das Tempo vor. Da die angeschlagene Pace selbst für uns ziemlich tough ist, wundert es uns kaum, dass sich unser Vierergrüppli nach nur wenigen Minuten bereits vom Rest der Gruppe abgesetzt hat. Als unser Guide dann aber doch wieder auf den Rest warten will, wird es uns zu bunt. Wir wollen doch nicht riskieren, dass wir den ersten 30 Überrundeten wieder den Vortritt lassen müssen...

    ...wir gehen zu Viert weiter und müssen uns jeden weiteren Meter hart erkämpfen. Auf dem schmalen Weg hat es kaum Platz, um jemanden zu überholen. Wenn sich aber die Chance ergibt, nutzen wir sie! Ansonsten heisst es im Einerreiheli der hochschleichenden Meute hinterhertrotten.
    Es ist unglaublich, was da alles in Flip Flops, mit Gehhilfen oder sonst unpraktischem Schuhwerk den Berg hoch kriecht.

    Wir rollen aber nach und nach das Feld von hinten auf, lassen alle Selfieverrückten und Instagramposer hinter uns und kommen schliesslich noch rechtzeitig oben an.

    Und wir können sagen: Die Strapazen haben sich gelohnt, die Aussicht und der Blick auf den türkisfarbenen Kratersee sind wunderbar. Viel Zeit zum Geniessen bleibt aber nicht. Schnell ein paar Erinnerungsfotos schiessen und dann wieder den Weg nach unten antreten ... bevor um 13.00 Uhr dann die ganze Horde wieder gleich weit ist!
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  • Lago Coatepeque

    January 24, 2020 in El Salvador ⋅ ☁️ 25 °C

    Bereits in Antigua haben wir mit Steffi & Roman vereinbart, dass wir uns in El Salvador nochmals treffen wollen ... und so sehen wir uns am Lago Coatepeque wieder. Wir dürfen bei einem Restaurant direkt am See gratis übernachten, wenn wir eine Mahlzeit bei ihnen konsumieren. Da wir sowieso wieder einmal Lust auf Fisch hatten, trifft sich das ganz gut!
    Zu Viert verbringen wir einen gemütlichen Abend und tauschen die Geschichten der letzten Tage aus.
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  • El Impossible NP

    January 22, 2020 in El Salvador ⋅ ☁️ 26 °C

    Land Nummer 6!

    Vom Lago de Atitlán fahren wir direkt (mit einem Zwischenstopp in Antigua) an die Grenze und reisen nach El Salvador ein. Der Grenzübertritt verläuft problemlos und man ist sehr hilfsbereit. Einzig die vielen Trucks sind mühsam, die die Strasse zwischen den beiden Grenzposten verstopfen. Es gibt erst einmal kein Durchkommen, wir müssen warten. Zum Glück fährt genau hinter uns ein ungeduldiger Salvadoreño, der das Problem in die Hand nimmt und uns anschliessend mit Hilfe eines Grenzhelfers zwischen den vielen LKWs hindurch einen Weg bahnt.

    Am Abend übernachten wir im El Impossible Nationalpark an einem wunderschönen Platz mit persönlichem Aussichtsturm, von dem wir bis aufs Meer sehen. Nach einem traumhaften Sonnenuntergang und nachdem uns das Gürteltier Gute Nacht wünschte, gehen wir früh zu Bett, da wir uns für eine Wanderung am nächsten Morgen angemeldet haben.

    Um 08.00 Uhr sind wir dann am nächsten Morgen startklar und werden von Maria durch den Wald geführt. Sie erklärt uns Flora und Fauna und wir lernen viel über die Geschichte des Parks. Abgesehen davon, dass alles sehr interessant ist, bringt sie uns auf der 3-stündigen Wanderung mächtig ins Schwitzen.

    Die hat richtig einen Zahn drauf!

    Vor allem zum Schluss als wir einen langen steilen Aufstieg hoch müssen, kommen wir beinahe an unsere Grenzen, sagen aber nichts (wollen uns ja keine Blösse geben) und staunen ab Maria's Fitness. Als wir oben ankommen - völlig am Ende - bemerken wir, dass auch Maria stark am Keuchen ist und sie sich mit hochrotem Kopf und tropfendem Gesicht in den Stuhl fallen lässt, sich kaum in der Lage befindend zu sprechen ... sie muss wohl dasselbe gedacht haben wie wir😀.
    Immerhin können wir nun die Sporteinheit für heute bereits abhacken.
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  • Indian Nose

    January 20, 2020 in Guatemala ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Wecker klingelt um 03.30 Uhr. Schlaftrunken stehen wir auf und machen uns parat, denn um 04.00 Uhr ist vor der schwarzen Metalltür des "Casa de Pierre" Treffpunkt. Wir haben gestern auf dem Rückweg von Chichicastenango einen Tuk Tuk-Fahrer als Guide zur Indian Nose engagiert. Um 03.55 Uhr stehen wir in dieser frischen Nacht am vereinbarten Abholort bereit, um 03.57 Uhr sehen wir bereits von Weitem das Flackern eines Lichts und hören das Rattern eines Motors. Nur einen Wimpernschlag später sitzen wir bereits im Tuk Tuk von Victor und sind wieder einmal positiv über die Pünktlichkeit der Guatemalteken überrascht.

    Die Indian Nose ist ein Aussichtspunkt, von wo aus man über den Lago de Atitlán und zum aktiven Vulkan Fuego sieht. Eigentlich wäre die Wanderung auch gut auf eigene Faust machbar. Da es aber in dieser Region schon mehrere Überfälle auf Touristen gab, wird ein lokaler Guide empfohlen.

    Wir fahren 40 Minuten im Schritttempo die steilen Haarnadelkurven bis nach Santa Clara hoch, von wo aus wir zur Wanderung starten. Wir haben uns auf einen anstrengenden Aufstieg eingestellt und kurze Hosen angezogen. Als wir aber nach weiteren 40 Minuten bereits oben sind und noch eine ganze Stunde bis zum Sonnenaufgang warten müssen, bereuen wir unsere Entscheidung ein wenig. Zum Glück bekommen wir einen warmen Kaffee offeriert, der das Warten gleich viel angenehmer macht.
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  • Chichicastenango

    January 19, 2020 in Guatemala ⋅ ☁️ 18 °C

    Jeweils donnerstags und sonntags findet hier der grösste Markt Guatemalas statt. Damit wir die mühsame Strecke nach Chichi nicht selber fahren müssen, haben wir eine Tour von San Marcos aus gebucht.

    Am Markt angekommen, geht es zu und her wie in einem Hexenkessel. Es wird alles, einfach ALLES zum Verkauf angeboten, was man sich vorstellen kann und wir werden in der dichtgedrängten Menge von Stand zu Stand geschoben. Zum Glück hat es mehrheitlich indigene Besucher, so dass selbst ich mit 1.62m den Überblick behalte.
    Fun Fact am Rande: Die Lavabos auf den Toiletten reichen mir gerade mal bis zu den Knien😀

    Auch auffallend ist, dass es die ganze Zeit heftig knallt. Als der Lärm immer lauter wird, sehen wir einen Umzug auf uns zu kommen. Männer, die Plattformen mit Mariastatuen auf den Schultern tragen und dabei fast abliegen, nähern sich uns. Regelmässig wird eine Pause eingelegt, die Plattformen abgesetzt und in der Zwischenzeit Böller ... äh sorry ... selbstgebastelte Minibomben gezündet. Besser man hält sich die Ohren zu, wenn dies 2 Meter von einem entfernt passiert!

    Am Abend sind wir total erschöpft ab der vielen Eindrücke und schlafen früh mit einem leichten Pfeiffen in den Ohren ein.
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  • Panajachel

    January 17, 2020 in Guatemala ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Camping Pasajcap hat einen eigenen Steg, von wo aus wir eines von vielen Booten anhalten, die hier auf dem See zwischen den verschiedenen Orten hin- und herfahren, das uns nach Panajachel bringt.

    Der Ort an sich ist nichts Besonderes, aber die Fahrt auf dem See ist ganz interessant. Praktisch das ganze Ufer ist mit Villen der Schönen und Reichen verbaut. In Panajachel spazieren wir durch die verschiedenen Verkaufsstände und essen in einem japanischen Restaurant ein leckeres Mittagessen.
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  • Pasajcap - San Marcos La Laguna

    January 15, 2020 in Guatemala ⋅ 🌙 21 °C

    Wir geniessen noch etwas länger das angenehme Klima auf 1000 M.ü.M. und bleiben eine Woche auf dem Camping "Pasajcap" von Pierre am Lago de Atitlán stehen. Der See ist von den drei Vulkanen San Pedro, Atitlán und Tolimán umgeben und in weiter Ferne sehen wir immer noch, wie der Fuego Lava speiht - eine schönere Kulisse könnte man sich fast nicht vorstellen.

    Von hier aus gelangen wir zu Fuss ins Dörfchen San Marcos, ein Mekka für Hippies, Austeiger und Alternative. Wir finden zwar nette Cafés und schmucke Restaurants mit leckerem Essen, die Suche nach einem Trägerli Bier bleibt aber erfolglos - nur Kombucha im Angebot!
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  • Wanderung Acatenango

    January 12, 2020 in Guatemala ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir hatten ziemlichen Respekt vor dieser Wanderung. Wenn man aber schon einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und die Möglichkeit hat einen aktiven Vulkan zu sehen, ist sie ein absolutes Muss. Das Schauspiel, das man nach dem mühsamen Aufstieg zu sehen bekommt, ist wahrlich ein "once-in-a-lifetime-Erlebnis", das man nicht so schnell vergisst.

    Zum Glück konnten uns Steffi und Roman noch ein wenig die Angst nehmen (sie haben die Wanderung bereits letzte Woche gemacht) und so buchten wir eine geführte Tour mit "Soy Tours". Um 07.15 Uhr mussten wir vor unserem Camping bereitstehen, wurden pünktlich! abgeholt und zum Ausgangspunkt der Wanderung chauffiert. Zusammen mit 26 anderen Personen (zu unserem Erstaunen alle jung und fit) und 4 Guides starteten wir kurz vor Mittag zum Aufstieg und kamen gegen 16.00 Uhr bei unserem Camp an. Tatsächlich war es weniger anstrengend als befürchtet und wir haben die rund 6km / 1200Hm locker (Alexandra) und ziemlich locker (Mathias) hinter uns gebracht. Bei Mathias haben sich leichte Kopfschmerzen wegen der Höhe bemerkbar gemacht, die aber mit einem Tablettli schnell beseitigt werden konnten.

    Im Basecamp hatte man bereits ein Zelt für uns aufgebaut und wir waren froh, dass es nach dem Sonnenuntergang bald ein warmes Nachtessen gab, denn es wurde schnell einmal eisig kalt und ein bissiger Wind wehte uns um die Ohren. Mit dem Einbruch der Dunkelheit zeigte sich uns die Belohnung für den langen Aufstieg. Die Wolken verzogen sich und offenbarten uns den nur wenige Kilometer enfternte Fuego, dessen regelmässige Eruptionen wir nun in voller Pracht zu sehen bekamen. Mit jedem Feuer, das er spuckte, ging ein durchdringendes Donnern einher. Wir hielten knappe 2 Stunden in der Kälte aus, bevor wir schlafen gingen, denn bereits um 04.00 wurden wir am nächsten Morgen wieder geweckt...

    ...und stiegen noch die letzten Meter, immer den ausbrechenden Fuego im Blick, zum Gipfel des Acatenango auf 3976 M.ü.M. auf. So hoch waren wir zuvor noch nie! Leider zogen kurz vor dem Sonnenaufgang die Wolken wieder herein, so dass wir diesen nicht sehen konnten. Wir waren aber so überwältigt in diesem Moment, dass uns dies ziemlich egal war.

    Erst jetzt als wir wieder unten sind und ein kühles Bier in der Hand halten, wird uns bewusst, was für ein atemberaubendes und unvergessliches Naturschauspiel wir erleben durften.
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  • Antigua

    January 8, 2020 in Guatemala ⋅ ☁️ 22 °C

    Antigua. Ehemals Hauptstadt Guatemalas, UNESCO Weltkulturerbe und beliebtes Touristenziel. Wir werden hier mehr Zeit verbringen als geplant...

    ...ursprünglich sind wir dirket hierher gefahren, weil Baloo wieder einmal einen Ölwechsel nötig hatte und wir zudem ein kleines Teil bei der Lenkung wegen Abnützung ersetzen mussten. Nun haben wir uns aber für eine weitere Woche Sprachkurs überreden lassen und gehen diese Woche jeden Morgen von 09.00 - 12.00 Uhr büffeln. Von der Qualität her kommt diese Schule nicht ans Niveau der Meztli in Tulum ran, wir bezahlen aber auch nur einen Bruchteil davon für die Lektionen. Eine Woche Sprachkurs für zwei Personen kostet uns hier in Antigua läppische 150 CHF! Als Lehrerin haben wir eine Hausfrau, bei der wir am Küchentisch sitzen und die mit uns Spanisch redet ... und zwischendurch auch noch Mittagessen kocht und mit ihrer Tochter spielt. Ein bisschen was vom Spanisch bleibt aber trotzdem hängen und wir lernen und repertieren verschiedene Zeiten, was uns sehr viel bringt.

    Nach der Schule gehen wir jeweils in eines der unzähligen Restaurants in Antigua essen. Unsere Gaumen werden wieder einmal richtig verwöhnt. Hier findet man essenstechnisch alles was das Herz begehrt aus allen Teilen der Welt und in guter Qualität.

    Auf dem Camping in Antigua machen wir Bekanntschaft mit sympathischen und weniger sympathischen Overlandern. Zu den Sympathischen gehören Steffi & Roman und Mägi & Werner, beide aus dem Aargau. Zusammen verbringen wir gemütliche lustige Abende und höhlen die eine oder andere Flasche Wein. Herrlich, wenn man auf Gleichgesinnte trifft und wieder einmal e chli cha aperööle.
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  • Salto de Chilascó

    December 31, 2019 in Guatemala ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf unserem Weg nach Antigua stoppen wir, um eine Wanderung zu einem der höchsten Wasserfälle Zentralamerikas zu machen, dem Salto de Chilascó (130m). Der Hike ist zwar insgesamt "nur" 6km lang (500Hm), wir kommen aber dermassen ins Schwitzen, dass wir regelmässig Stopps einlegen müssen und ernsthaft daran zweifeln, ob wir den geplanten Aufstieg zum Acatenango nächste Woche schaffen werden. Zu unserer Verteidigung: Der Weg ist extrem schlammig, steil und man hat wenig Halt beim Gehen.

    Am Abend kommen wir erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit auf dem Camping in Antigua an. Wir sind so müde, dass unser Silvestermenü lediglich aus einem Imbiss beim Chinesen besteht, wir mit einem Glas Wasser anstossen und schlafend ins 2020 rutschen.
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  • Semuc Champey

    December 30, 2019 in Guatemala ⋅ 🌙 20 °C

    Viele haben uns vor der "halsbrecherischen" Strasse runter nach Semuc Champey gewarnt. So schlimm finden wir sie aber gar nicht. Sind wahrscheinlich schon genug verrücktere Strecken gefahren, da kommen wir bei dieser hier nicht mehr ins Schwitzen.

    Unten angekommen, dürfen wir für 25 GTQ p.P. (=6,40 CHF) eine Nacht beim hübschen El Portal Hostel auf dem Parkplatz campen. Benutzung der Anlage und des Pools inklusive - da kann man nicht meckern.

    Noch vor den offiziellen Öffnungszeiten des Nationalparks besichtigen wir am nächsten Morgen die Sinterterrassen und türkisfarbenen Pools. Interessant ist, dass der Fluss Rio Cahabón unter den Wasserbecken durchfliesst. Die Wanderung zum Mirador ist ganz schön anstrengend, wir werden oben aber mit einer tollen Aussicht belohnt.
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  • Lanquin

    December 28, 2019 in Guatemala ⋅ ☁️ 22 °C

    In El Estor biegen wir rechts ab und tauschen Asphalt gegen Dirtroad. Die ersten Kilometer sind mühsam, da wir hinter vollgeladenen Trucks, die hier zwischen den verschiedenen Minen (Erzabbau) hin und her karren, in einer riesigen Staubwolke mit null Sicht hinterher fahren müssen. Aufgrund der schlechten Sicht müssen wir leider auch mit ansehen, wie ein Söili einem entgegenkommenden Lastwagen zwischen die Räder läuft und das Zeitliche segnet😔.

    Als wir die Trucks endlich hinter uns gelassen haben, fahren wir auf wunderschöner Strecke durch die Berge Guatemalas. Die Strasse ist holprig, aber gut befahrbar. Nur einmal wird es eng, als wir durch einen Dorfmarkt fahren müssen, der auf der einzigen Durchfahrtsstrasse aufgebaut ist. Wir manövrieren Baloo mit Millimeterarbeit zwischen den Verkaufsständen durch. Zum Glück richten wir keinen Schaden an, wobei die Vendedoras müssen ihre Melonen schon ganz schön fest halten.

    In Lanquin finden wir bei der El Retiro Lodge einen wunderschönen Übernachtungsplatz und erholen uns am Abend bei einem kühlen Bier von der anstrengenden Fahrt.
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  • El Paraiso - Cascadas Calientes

    December 27, 2019 in Guatemala ⋅ ☁️ 22 °C

    Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Río Dulce (Foto 1). Dies ist ein kleiner Ort am Lago de Izabal. Von hier aus könnte man mit einer Bootstour das an der Karibikküste Guatemalas liegende Livingston, besuchen. Dies lassen wir aber sein, Belize ist ja noch nicht lange her... Stattdessen versuchen wir im Ort selbst etwas in unsere Mägen zu bekommen, da sich der kleine Hunger gemeldet hat. Diese Mission entpuppt sich als schwieriger als man meinen könnte. Nicht, weil es Río Dulce an Restaurants mangelt. Nein, die Strassenführung ist hier wieder einmal sehr … hmmm … kreativ gestaltet. Wenn man nicht gerade das richtige Schlupfloch zwischen den Früchteständen, Autositzbezüge-Verkäufern und Smartphone-Reparateuren findet, fährt man über die Brücke ehe man sich versieht und somit aus dem Ort raus. Beim dritten Versuch schaffen wir es aber auch und nehmen nach der Stärkung noch die letzte Etappe für heute in Angriff. Die El Paraiso Wasserfälle sind unser Ziel.

    Schon von Weitem sehen wir eine Meute Kinder auf uns zu rennen. «Give me pence, give me pence» schreien sie und halten ihre kleinen ausgestreckten Händchen durch unsere Autofenster. Ein aufmüpfiger Junge springt sogar auf’s Trittbrett auf und hält mir seine offene Hand vor die Nase. Ich nehme einen Kugelschreiber aus der Mittelkonsole und reiche ihn einem der Mädchen. Sie schnappt ihn sich, reicht ihn eine Reihe nach hinten weiter, um mir gleich erneut ihre Hand entgegenzustrecken. «More pence, more pence», verlangt sie eindringlich. Ich bin in dem Moment leicht überfordert, eine so schlimme Bettelei haben wir seit Afrika nicht mehr erlebt! Wir lösen das Problem, indem wir die Fenster hochkurbeln und weiterrollen.
    Eigentlich wollen wir nur zum heissen Wasserfall, den es hier gibt. Dieser befindet sich genau genommen auf öffentlichem Grund und wäre somit «Allgemeingut». Natürlich verlangt die Familie, vor deren Hütte wir vorbeifahren müssen, um zum Parkplatz zu kommen, aber einen Wegzoll. Ein scheintoter gebückter Mann hält uns an und reibt die Fingerspitzen seiner linken Hand aneinander. Als wir darauf mit «Cuánto me cobra» - «Wie viel verlangen Sie?» reagieren, schaut er zur massiv jüngeren, fetten, Däumchen drehenden Trulla im Schaukelstuhl am Schatten rüber, die ihm sodann den lächerlichen Betrag von 100 GTQ (=13 CHF) entgegenschreit. Wir einigen uns schliesslich auf 40 GTQ und werden durchgelassen.

    Den Wasserfall haben wir leider nicht für uns allein, aber das Bad im warmen Wasser ist trotzdem sehr entspannend. Die Temperatur ist gerade richtig, so dass wir uns ewig vom fallenden Wasser duschen lassen könnten. Kurz bevor sich Schwimmhäute zu bilden beginnen, brechen wir aber wieder auf und schlagen einen etwas abenteuerlicheren Weg ein …
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