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  • Day 8

    Salzreiches Nin

    July 10, 2017 in Croatia ⋅ 🌙 26 °C

    Unser erster kompletter Tag im Norden der Adriaküste Dalmatiens.

    Nachdem ich mich von dem ersten Schock des Tages (ein riesiger Mückenstich auf der Oberlippe) erholt und mich einigermaßen an mein kurzfristiges Spiegelbild gewöhnt habe, brechen wir gegen 9:30 Uhr in die Stadt Nin auf - knapp 10 km sind es bis zu dieser kleinen, mittelalterlichen Stadt, die voll im Zeichen des Salzes steht. Wir parken und streifen durch die niedliche Stadt, die von einer alten Mauer umrahmt wird. Alles wirkt um kurz nach 10 noch recht verschlafen und es ist angenehm wenig los. Das könnte aber auch an der Hitze liegen, wir nehmen auf unserem Spaziergang jeden Schatten mit, die Sonne gibt alles!

    Wieder am Parkplatz angekommen haben wir noch etwas über eine Stunde bis das Parkticket abläuft. Im Reiseführer hatte ich von einem Salzmuseum gelesen und auf dem Weg in die Stadt sind uns auch schon die zahlreichen Salzfelder aufgefallen. Google Maps weist uns den Weg und dieser lohnt sich: Ein kleiner Shop und ein ebenso niedliches Museum erwarten uns und für je 35 Kuna Eintritt erklärt uns eine sehr liebe Angestellte die Geschichte und die Herstellung des Salzes in Nin. Es wird rein natürlich aus dem Meer gewonnen - nur mit Hilfe des Windes und der Sonne. Ich bin fasziniert und dieser Besuch ist für mich ein echtes Highlight auf unserem Kroatientrip! Wir schauen uns nach der interessanten Führung durch das kleine Museum noch die Salzfelder und einen Salzhaufen aus der Nähe an und dann geht es nochmal in den Shop - Salz für zu Hause und für die Daheimgebliebenen erstehen. Ein schönes, regionales Produkt ohne Schnickschnack - das gefällt mir. Eine Tafel Salzschokolade zartbitter landet auch an der Kasse und wird bedingt durch die 35 Grad draußen auch gleich verdrückt. Fazit: Erstaunlich lecker! :-)

    Auf dem Weg raus aus Nin halten wir dann an einer alten und zugleich winzigen Kirche auf einem Hügel - die Römer haben sie gebaut und sie ist wirklich besonders, aber leider nicht zu besichtigen, daher muss ein Foto von außen reichen.

    Im Anschluss an diesen gelungenen Ausflug versuchen wir noch an zwei Supermärkten unser Pfand loszuwerden - vergebens! Der eine nimmt gar keins und der andere anscheinend jetzt gerade nicht. Ich bin wirklich verärgert - das ist doch kein ausgereiftes Pfandsystem! Die Heimfahrt zieht sich somit in die Länge, aber gegen 14 Uhr erreichen wir dann unsere Wohnung. Erstmal Mittagessen!

    Den Nachmittag verbringen wir am Wasser mit Uno, Wasserball und viiiel Sonne.

    Abends kochen wir uns eine leckere Kartoffelpfanne mit den hier typischen hellgrünen Paprika und der Abend klingt gemütlich auf dem Balkon aus.
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