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  • Day 7

    Fort Point und Lombard Street

    June 27, 2009 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Von unserer Travelodge aus hören wir die ganze Nacht die Nebelhörner vom Golden Gate. Früh geht es aus den Federn, denn wir wollen heute noch ein bisschen was von der Stadt sehen. Zu allererst wollen wir zur Brücke. Am Fort Point, direkt unterhalb der Golden Gate Bridge, steht ein kleiner Leuchtturm, den wir im Morgenlicht fotografieren wollen. Und jedenfalls an unserem Motel scheint die Sonne schon früh morgens kräftig vom Himmel. Wir fahren mit unserem Wagen fast bis an die Brücke heran und laufen die Treppen hinab. Es ist Samstag morgen, und Horden von Joggern ziehen schnaufend an uns vorbei. Unten an der Zufahrtstraße schauen wir Anglern und Surfern zu. Und der Brücke, die fast wie ein Stauwehr für die vom Pazifik kommenden Nebelmassen wirkt, die in die Bucht hineindrängen. Als wir auf dem Fort Point spazierengehen, spüren wir auch die kalte Luft, die der Nebel mit sich bringt.

    Nach diesem schönen Tagesbeginn steht als nächstes die berühmte Lombard Street auf unserem Zettel. Erst wollen wir mit dem Bus fahren, aber auf gut Glück nehmen wir dann doch das Auto und erwischen in der Nähe dieses Touristenpunktes sogar einen Parkplatz. Das Schauspiel auf dieser Straße kann man sich als Europäer einfach nicht vorstellen. Die Amis sind unglaublich wild darauf, auf der vermeintlich »World´s Croodest Street« einmal zu fahren. Natürlich steigt niemand aus – nein, die Scheiben werden heruntergekurbelt und übelste Knipskasperfotos aus den Fenster gemacht. Und weil das jeder machen möchte, hat die Polizei zwei Leute abgestellt, die als eine Art Einweiser versuchen, etwas Ordnung in das Chaos zu bringen und die Autos geregelt den Berg hinabfahren zu lassen. Eine echte Verkehrsfunktion dürfte die Straße wohl kaum haben.

    Immerhin rollen direkt an der Lombard Street die Cable Cars der Powell-Hyde-Linie vorbei. In all dem Gewühl dort versuchen wir einen Cache zu finden. Wir schnüffeln überall herum, bis die Polizisten uns auch etwas stärker ins Visier nehmen. Wir bleiben aber unbehelligt, und nach einer halben Stunde findet Maike eher zufällig dann auch tatsächlich den Cache.
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