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  • Campingplatz in Vlachia

    September 17, 2020 in Greece ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach dem Genuss unserer morgendlichen Delikatesse aus Müsli und Wasser räumen wir das Nachtlager und starten bei weiterhin hochsommerlichen Temperaturen die heutige Etappe. Die Landschaft um uns herum präsentiert sich extrem imposant, steil emporragende Felsen auf der linken und spektakuläre Küste auf der rechten Seite. Alle paar Meter (oder auch mal jeden halben Meter...) halten wir an, um zu staunen und Bilder zu machen. Auch die Drohne wird für einen ausgiebigen Flug aus dem Koffer gelassen. Nicht zum ersten Mal fragen wir uns, ob dies wohl der schönste Abschnitt unserer Reise sein könnte..., zumindest rangiert er sehr weit oben. Nachdem wir irgendwann die wahnsinnige Strecke von 7 (!) km absolviert haben, stehen wir vor dem Tor zu einem Campingplatz und beschließen zu bleiben. Angesichts des Wirbelsturms "Ianos", der gerade über Westgriechenland tobt und laut einem Einheimischen morgen auch dieses Gebiet streifen soll, verzichten wir auf das Aufstellen unseres Zeltes am Meer. Statt dessen beziehen wir ein Zimmer in einem etwas höher gelegenen Haus, das zum Campingplatz gehört. Sicher ist sicher. Leider haben wir kaum noch essbare Vorräte und einkaufen oder gar essen gehen kann man in dieser Gegend auch nicht. So nutzen wir das spärliche, bzw. einzige Angebot der Campingplatz-Rezeption: Toast mit Käse, Schinken, Tomaten und Mayonnaise, dazu schenkt die freundliche Griechin uns zwei Gurken. Tatsächlich bekommen wir sogar noch einen Kaffee, serviert von einem ziemlich kauzigen Wirt eines kleinen Kantina-Wagens am Strand. Insgesamt ist der Campingplatz sehr verlassen, außer zwei Athenern scheinen wir die einzigen Gäste in dieser schönen Bucht zu sein. Wir gehen kurz baden, im Anschluss widmet dich die eine ihrem Buch, der andere spaziert in den nächsten Ort und findet erfreulicherweise doch noch einen kleinen Supermarkt. Mit fünf Spalten Kniffel beenden wir den Tag.Read more