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  • Day 3

    Touristenopfer

    November 19, 2018 in Thailand ⋅ 🌧 31 °C

    11 Uhr ist das Thai-Prinzesschen heute erwachet. Evi hat sich sehr gefreut und gewundert über fertig geschmierte Brote und ein Glas voll Milch im Kühlschrank ✨🤷😎

    Gestärkt für den Tag machten wir uns entsprechend einer kostengünstigen Empfehlung einer unserer tollen Rezeptionisten auf den Weg, um den Tempel "Wat Arun" zu sehen. Erst mit dem Bus für gerade mal 11 Baht zum Fluss zum Pier fahren und von dort mit einem günstigen Bot für 30 Baht bis zum Tempel tuckern - so der Plan. Die Fahrt im Bus endete wie geplant und wir gingen zu Fuß erstmal durch die Slums von Bangkok - hier lebten die Menschen zwischen gestapelten dreckigen Tellern, kaputten Fahrrädern aufgehangener Wäsche und sporadischen Regenauffangbehältern. Evi hatte Hunger und so kauften wir uns für umgerechnet 30 Cent eine Portion Reis mit Gemüse. Evi fand den Reis mit der Sauce ganz ganz lecker. Trinken ist hier auch ganz wichtig, denn wir schwitzen und dünsten vor uns hin fast rund um die Uhr. 

    Dann gingen wir ein Stück weiter und ab jetzt sollte alles außerplanmäßig laufen. Wir sind von von einem gut Englisch-sprechenden Thailänder angesprochen worden, und er machte sehr den Anschein, dass er es gut mit uns meint. Zack, zack organisierte er uns ein TukTuk zum Pier - eine Flitzerfahrt im offenem motorisierten Partydreirad, das macht Gaudi.😜 Von dort sollten wir in ein Longtailboot einsteigen - das kostet ja nur 1600 Baht und man wird durch die Flusskanäle für eine Stunde rumgefahren. Er hatte mir das so schmackhaft geredet, dass ich ganz vergessen habe wie teuer das doch eigentlich ist 🤦🤬 Dort angekommen wurden wir auch ganz schnell in das Boot verfrachtet, um ja keine Zeit zu verlieren - dieses war fast leer, sehr schnell unterwegs und der Motor sehr sehr laut, der Fluss war so wild, dass das Wasser während der Fahrt hoch spritzte und wir immer ein Stück nasser geworden sind, dollen Gegenwind gab's inklusive und auf dem Rückweg auch noch Starkregen und Gewitter on Top. Insgesamt quasi genau das richtige um Evi eine Freude zu bereiten - NICHT 😅😑☹️

    Wenigstens haben wir einige Touristenattraktionen, also viele Tempel sehen können und haben sogar einen kleinen "Floating Market" miterlebt - eine Frau im Miniboot verkaufte uns tolle glitzernde Elefanten die Evi die Tour etwas versüßten. Als die Tour dann endlich endete, wurden wir in der Area "Chinatown" abgesetzt. Dort liefen wir dann einfach los und tingelten zwischen ganz eng besiedelten China-Ständen rum. Ganz zum Schluss standen wir sogar vor einem riesigen buddhistischen Tempel, der Evi und mich zum Staunen brachte.

    Wir fuhren zum Schluss wieder mit einem TukTuk nach Hause und machten im Hostel erstmal eine Stunde Pause. Ich schlief und Evi genoss es einfach etwas für sich spielen zu können... [Fortsetzung folgt]
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