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  • Day 11

    Jetlag, Klappe die zweite

    November 27, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

    Da wir eine so verdammt lange, kräftezehrende, teils sehr hektische und viel zu spektakuläre Anreise von Bangkok bis nach Christchurch hatten, mit viel zu wenig Schlaf in unbequemer Haltung, haben wir erstmal 12 Stunden durchgeschlafen! ..denkste. 0:30 Uhr, nach gerade mal zwei Stunden Schlaf für mich, war Evi wach. Sie hatte hunger, war schlagartig sehr wach und wünschte sich den Morgen mit Tageslicht herbei. Ich war hingegen.. voll im Arsch! ..um es auf den Punkt zu bringen. Meine Augen brennen, mein Kreislauf spielt verrückt und mir ist etwas schwindelig. Ich will einfach nur schlafen. Aber Evi hat hunger. So gebe ich ihr mal wieder die vorbereiteten Marmeladenbrote. Gegessen hat sie kaum was, und ich habe stattdessen Hunger bekommen und den Rest aufgemampft. 😄🤷 Mit der Reise von Thailand nach Neuseeland haben wir erneut an der Zeituhr gedreht und spulen hier noch einmal sechs Stunden mehr vor. Im Vergleich zu Deutschland sind es also nun 12 Stunden Zeitunterschied, wir sind Vorreiter🙋

    Naja, so müde ich auch war, musste ich mich dennoch meiner Aufgabe als Mama nachgehen und mein hellwaches Kind beschäftigen - wir spielen UNO 🎉🎊🃏 .. für die ganze nächste Stunde. Zum Glück ist Evi doch alsbald wieder müde geworden und wir schliefen gegen halb drei wieder.. bis sage und schreibe 11 Uhr!!🎊🎉 - wie göttlich! Und so haben wir ganz allmählich unseren Tag in Christchurch beginnen lassen. Zum "Frühstück" gab es warmen Kakao für Evi, heißen Kaffee mit Milch für Muddi und dunkles Toastbrot mit echter Butter und Nutella und Apfel für uns beide. Evi schnurbste allerdings doch erstmal nur Apfel und trank den Kakao. Das Nutellabrot mit zusätzlichem Salamibrot musste erst später dran glauben, als wir mit KidsTV auf der großzügigen Couch chillten.

    Ansonsten verlief der weitere Tag sehr unspektakulär. Ich hatte überlegt in die Stadt zum größten Spielplatz der Südhalbkugel, dem "Margaret Mahy Playground" zu fahren, aber mit Bus fahren und laufen hätten wir pro Tour eine Stunde gebraucht, und das bei kälterem Regenwetter. Diese Idee wird also auf morgen verschoben, wenn ich das Auto habe - hoffentlich 🙈✊ Ich hoffe echt das alles so klappt, bitte mal nichts schief geht und ich.. mich gut zurechtfinde mit 1. Linksverkehr, 2. am Steuer auf der rechten Seite, 3. im Campervan, 4. in Neuseeland. #WirdSchon😅

    Wir zockten viele aufreibende UNO-Runden, bauten Buden in der Stube, bastelnden mit all unseren Neuseeland-Flyern✂️ Kümmerten uns um Hund Rocky, und Evi ritt vielmals auf dem Riesenstoffelefanten und betüdelte ihre Kuscheltierkinder. Außerdem erschufen wir Armband und Halskette aus Stoffresten, denn Aline war selbst den halben Tag mit ihrem Hobbie, dem Sticken beschäftigt, und Evi war damit natürlich gleich angesteckt und wollte auch mit den Nähutensilien händeln.

    Übrigens: ich habe Evi's Ausreiseschriebsel für Thailand gefunden, und auch den Abholbeleg für unseren Travelbag - ist mir beides rausflatternd auf den Füßen gelandet, als ich all unsere Unterlagen mal sortiert habe. Beides hatte ich eigentlich so weggelegt, dass ich es zur Weiterreise ab Bangkok 1000prozentig wiederfinde, weil's ja wichtig ist.. hat ja gut geklappt, wenn man im entscheidenden Moment dann doch nicht weiß wo es liegt. 😄 #AchMichele #DuTalentierteWeglegerin #"WoIstNur?"..

    Abendbrot gab es dann gegen 18 Uhr. Aline hatte für uns alle ein schönes Essen nach unserem Wunsch gekocht: Es gab Kartoffeln mit Soße, Hähnchenschenkeln und Kaisergemüse. Mir und vor allem auch Evelin hat's super geschmeckt: "Endlich ordentliches Essen!", äußerte Evi ganz glücklich und spachtelte rein.🍴

    Kurz darauf habe ich von Aline eine kleine Kostenaufstellung bekommen für den "Service" hier.. ganze 115 NZ$ waren - zusätzlich zu den Übernachtungskosten i.H.v. 30€ pro Nacht - zu zahlen fürs Essen, und die Fahrdienste. Huihuihui, den Preis allen voran fürs Essen fand ich echt übertrieben teuer, für das bisschen was wir gegessen haben.. wohl erster Vorgeschmack auf neuseeländische Preise. Vllt verhandel ich morgen nochmal nach. Bezahlt habe ich allerdings erstmal. Für das Geld hätte ich uns wohl auch ein Hotel leisten können, statt Airb'nb.

    Gegen 19:30 Uhr haben wir dann eine Videotelefonie via WhatsApp mit Papa gestartet - der war grad am fertigmachen für die Arbeit zum Dienstagmorgen, während bei uns Dienstagabend ist. Nicht nur Evelin hinterfragt die Zeitverschiebung immer wieder, auch ich muss mich daran erst gewöhnen. Verwirrend ist es vor allem dann, wenn in Deutschland Abend ist und bei uns hingegen Früh, und damit sogar ein Datums- und ein Wochentags-Unterschied ist. 🤪 Wir werden uns schon dran gewöhnen in den nächsten sieben Wochen. SIEBEN WOCHEN - lange Zeit😄 Das lohnt hier sicher in Neuseeland 😊🙌

    Am weiteren Abend haben wir uns - entsprechend der hohen Kosten hier - eine Stunde Wellness mit Duschen und Baden samt Tauchbrillen-Tauchgang gegönnt 😁 🧖🚿🛀🏊👩‍👧✨

    So haben wir denke ich den vorerst länger ausbleibenden Luxus optimal ausgenutzt und genossen, denn ab morgen heißt es: Schlafen im Campervan und Badnutzung jeglicher Art ausschließlich auf Campingplätzen☝️🏕️🚙
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