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  • Day 36

    Wir Sieben sind geblieben: am Kina Beach

    December 22, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute haben wir das Glück endlich mal wieder aufzuwachen mit Sonnenschein und purem blauen Himmel. 😍👌

    Evi kann es kaum erwarten mit den zwei deutschen Kindern zu spielen. Und das taten sie dann auch gleich für eine ganze Stunde - noch vor dem Frühstück! Ich habe die Zeit genutzt um einfach mal in Ruhe mit Käffchen in der Hand am Strand auf einem Baumstamm zu sitzen und zu genießen 😇

    Frühstück haben wir dann alle zusammen gegessen. Papa Ben, Jakob (5) und Marie (3) sind mit der Mama seit mehreren Jahren auf Reisen, auch quer durch Albanien z.B. Der kleine Jakob war bereits bei vielen Klettertouren mit dabei, und sogar auch beim Tongario-Crossing, quer über 11 Stunden durch die Vulkan-Landschaft auf der Nordinsel! #Wuhuu..

    Ich habe mich spontan dazu entschieden heute hier zu bleiben... Vor allem für Evi - damit sie mal mit den Kindern spielen kann. Und dass hat sie dann auch den ganzen! Tag gemacht, alle zusammen, ohne sich einmal zu streiten.

    Nagut, einmal gab es Stunk, jedoch mit vermutlich einheimischen komischen 10jährigen Jungs, die mit schwarzer Riesen-Katzenkopf-Maske mit dem Fahrrad auf dem Campingplatz rumgefahren sind. Diese haben wohl angefangen unsere Kinder zu ärgern, diese wiederum haben sich ungünstiger Weise mit Steine werfen zur Wehr gesetzt und dass war dann Grund genug, um dem kleinen Jakob mit dem Stock auf dem Kopf zu hauen - samt großer Beule. Die Mutter meinte darauf nur, dass die Kinder selbst schuld sind, wenn sie mit Steinen werfen.🤦 #ohje..

    Die Kids kamen auch mir später noch komisch. Da ich habe am Nachmittag die Ebbe genutzt, um mal die freigwordenen 300 Meter bis zum Wasser vor zu laufen und mir die Umgebung etwas anzusehen. Und diesen kleinen Moment verulkten mir diese mysteriösen Katzen-Rabauken, indem sie bis zu mir vorgelaufen kamen und mir für zwei Minuten die Ohren voll-miau-ten (?!) ..

    Ansonsten haben heute Ben und ich gemütlich auf den Campingstühlen sitzend und die Kids aus der Ferne beobachtend übers Leben und das Reisen gesprochen.Gegen 15 Uhr gab es dann mal Mittag für alle, ein Gemisch aus Nudeln mit Pesto und Evi's Lieblingsessen - jeder hat von jedem was gegessen. Ansonsten haben unsere Kids mit mehreren Hausbauten den ganzen Tag von früh um 10 Uhr bis abends um 21 Uhr wunderbar miteinander gespielt. Evelin hat also super sozialen Kontakt getankt 😄👌 .. und fühlt sich denke ich bereit, für die morgige Weiterreise, die mit einer - von mir heute gebuchten - Kajaktour im Abel Tasmen Nationalpark beginnt: 3 Stunden, ich bin gespannt.🤗 Das Wetter soll wohl gut werden - hoffentlich so wie heute morgen: sonnig, windstill und warm!

    Ab Mittag kam heute zum Sonnenschein echt stärkerer und kalter Wind dazu und ich habe eigentlich nur gefroren den ganzen Tag - mit langen Klamotten 🙈 Ich habe vor allem versucht mich von innen heraus zu wärmen mit bestimmt 5 Kaffee und ich habe sogar 'ne Pfanne voll Roibos-Tee gekocht - ja "Pfanne", denn 'ne Kanne hab ich nicht.

    Gegen 17 Uhr sind Andi und Anne, beide ü30 wieder dazugestoßen, die sich vor zwei Stunden mal zu zweit zum Einkaufen in die Stadt losmachten. Als sie zurück waren, haben wir unser Camper im geräumigen Dreier-Gespann aufgestellt, und in der Mitte damit eine gemütliche Camping-Ecke gehabt. Achjaaa - so ein Gruppen-gefüge im Mutter-Tochter-Alleingang-Urlaub tut wirklich soooo gut und erinnert an Freunde von Zuhause 💕

    Die beiden sind für fast 9 Monate unterwegs, angefangen im Campervan nach Österreich, Slowenien, Albanien, Flug nach Delhi-Indien und jetzt hier. Neuseeland kam nur schon früher als gedacht. Denn nach gerade mal 24h Aufenthalt in Indien haben sie sich einem Keim eingeholt, der ihnen sehr zu schaffen machte. Innerhalb von 2 Wochen haben sie mit Magen-Darm-Problemem fast 10 Kilo rabiat abgenommen, und nach meiner Besserung inklusive mehrerer, sehr verkeimter Krankenhausbesuche in Indien sich für eine vorzeitige Weiterreise nach Neuseeland entschieden. Hier wurde Andi sogar operiert und ist mindestens für die nächsten 3 Monate stark eingeschränkt unterwegs. Was für ein Pech, wenn man einmal so eine längere Weltreise startet und sonst zu denen gehört, die sonst nie einem Krankenschein einreichen 🙈

    Und so plauschten wir zu viert in unserer gemütlichen Ecke, und tauschten uns u.a. über solche Stories aus. Mit leckerem Wallnuss-Cranberry-Brot mit "Caramelisierte Zwiebel"-Humus und frischen Spargelsalat wurde ich von den beiden dann noch zum Abendessen eingeladen 👌

    So gemütlich saßen wir noch bis 21 Uhr zusammen. Ganz idyllisch kam unteressen noch der Vollmond dazu und zierte den Rosa-blauen fast wolkenfreien Himmel übern ruhig rauschenden Meer. Wir haben unsere Handynummern ausgetauscht und uns schonmal verabschiedet, denn morgen reisen alle früh ab: Ben holt seine Frau ab, die eine viertägige Wanderung durch den Abel-Tasman- Nationalpark gemacht hat, Andi und Anne machen wie wir eine Kajaktour - wir eine 3 stündige Tour und die beiden hingegen 3 Tage.

    Auch wenn wir wenig 'er'lebt haben, haben wir dennoch heute wirklich gut 'ge'lebt - zu siebt hier am Kina-Beach. Gute Weiterreise uns allen an morgen, wir bleiben in Kontakt! 🤗
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