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  • Day 78

    Tag 73-77 - Zukunftsplanung

    November 7, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Tommy verbrachte die Tage in einem Hostel in Rom. Er plante unseren Romaufenthalt und lernte jede Menge nette Leute kennen: einen in Italien lebenden Kubaner, der aus eigener Erfahrung von den schlechten Arbeitsbedingungen in Italien erzählte, eine reiche Iranerin, die auf Kosten ihrer Eltern die Welt bereist, Belgier, die durch Italien reisen und auf Farmen arbeiten, viele weitere flüchtige Begegnungen und Matthias, einen äußerst sympathischen Deutschen, der als Softwareentwickler durch Europa reist und „nebenher“ arbeitet. Er sollte noch einige unterhaltsame Mahlzeiten mit uns verbringen.
    Besonders nett war, dass unsere pilgernden Freunde Johanna und Tristan ebenfalls in dem Hostel abstiegen und er gemeinsam mit ihnen ein paar Stunden verbringen konnte.
    Neben der Planung und den Begegnungen aß Tommy äußerst gesund, zur Verwunderung einiger Hostel-Bewohner, sportelte etwas und unterhielt sich mit Filmchen zum Thema Radreise und Abenteuer.
    Natürlich informierte er sich auch schon bezüglich eines neuen Fahrrads: er möchte es selbst schweißen und auch die Laufräder selbst bauen.

    Hannah flog zum Bewerbungsgespräch nach Deutschland, wo sie glücklicherweise bei Anke und ihrer Familie wohnen durfte. Sie konnten lange und intensive Gespräche führen, Dresdenflair mit Camondas-Trinkschokolade genießen, mit Leah spielen. Basti half ihr, sich mental auf die Gespräche vorzubereiten, welche gut liefen. Die Zeit verflog neben einigen Besorgungen und Arztbesuchen schnell. Besondere Schmankerl waren ein Besuch im Escaperoom (den Anke und Hannah bezwangen!) sowie ein Spontanbesuch bei Jeanette. Es ist so schön nach langer Zeit bei guten Freunden anzukommen und sich sofort wieder wie zu Hause zu fühlen. Aber sie merkte auch, dass sie noch nicht bereit war, wieder im Alltag anzufangen. Sie vermisste Tommy und ist nun umso dankbarer, noch Zeit für einander und zum Reisen zu haben. Der Rückflug sollte sie sofort wieder im Abenteuer abholen. Die Landungsversuche missglückten durch ein Unwetter in Rom mehrfach und Angst kam auf, man begann zu beten (geplante Ankunft 19:50 Uhr). Nach einigem Schaukeln und Ruckeln flogen sie Bologna an, ein Flughafen in Norditalien. Die Nacht wurde lang, denn nach einigem Hin und Her fuhr ein Bus für 5 h nach Rom. Am Sonntagmorgen erreichten sie müde die schlafende Stadt, Tommy holte sie ab und um 6:30 Uhr fielen wir endlich ins ins Bett. Die Sonne kam bereits raus, es stand ein schöner Tag bevor.
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