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  • Day 3

    Silvester? Verschlafen

    December 31, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 10 °C

    Schon in dieser Nacht haben wir gemerkt, dass der Körper nicht dafür gemacht ist, in solchen Höhen zu übernachten, kurz wir haben gefühlt gar nicht geschlafen. Und den Kopfschmerzen ging es auch nicht viel besser. Von nun an war klar, dass es nur noch schlimmer und nicht besser werden kann. Allerdings hieß es heute wieder ca. 1000m höher, um dem Ziel ein klein wenig näher zu kommen. Wir haben die Vegegationszone es Dschungels verlassen und sind durch die Moorlandschaft gestiefelt. Man erkennt die Grenze zwischen den Vegetationszonen erschreckend gut, die Bäume sind viel kleiner und nicht mehr so dicht aneinander. Je höher wir kamen desto anstrengender war es auch, plötzlich war es für Guido und mich kein Problem mehr polle polle zu machen. Im Camp angekommen stand für uns wieder alles bereit. Die Träger, der Koch und der Kellner sind einfach immer so schnell, dass sie nach uns das Camp verlassen uns überholen uns alles im nächsten Camp pünktlich aufbauen können. Insgesamt haben übrigens 10 Leute für uns gearbeitet. Die Träger haben ihr eigenes Gepäck zum Überleben mit und unsere Sachen, Kochutensilien etc. Jeder Träger darf max. 20kg tragen. Ich für meine Verhältnisse war schon mit meinem 5kg Rucksack überfordert. Im Camp angekommen hatten wir eine kleine Pause und ich habe am Nachmittag noch einen Spaziergang ein paar Höhenmeter höher gemacht in der Hoffnung, dass das mir für den höchsten Tag hilft...Guido hat sich auf Grund seiner Knieproblem für das Lesen im Zelt entschieden. Nach unserem romantischen Abendessen im Zelt gingen wir zu Bett. Das Essen war übrigens immer köstlich, von Pancakes, Porridge, Omlett über Spaghetti mit Rindergulasch oder Reis gab es alles was das Herz begehrt. Doch auch hier ein weiteres Anzeichen von Höhenkrankheit, ich hatte einfach keinen Hunger. Die Guides waren allerdings immer sehr fokussiert darauf, dass wir vernünftig essen. Bilder folgen sobald besseres Internet.Read more