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  • Day 45

    Festgefahren

    September 18, 2018 in Italy ⋅ 🌧 24 °C

    Ich werde morgens von Donnergrollen geweckt. Die Vorstellung von einem Gewitter mitten in einem trockenen Pinienwald finde ich ja eher unheimlich und würde am liebsten sofort fahren, allerdings schläft der Rest des Familie noch. Malte wecke ich dann aber als es zu regnen anfängt, damit er den Kinderwagen verstaut. Da für den Tag Regen und Gewitter vorhergesagt ist beschließen wir tatsächlich den Tag als Fahrtag zu nutzen und sind gegen 10h abfahrbereit, grade als der Regen und das letztlich bei uns kurze Gewitter aufhören.
    Wir fahren ein paar Meter rückwärts, Malte schlägt ein und wir stecken fest... In dem sandigen Boden drehen die Vorderräder durch und es geht nix mehr. Malte läuft zur Reception und bittet um Hilfe, sie sagen sie kennen das bei Regen und es würde jemand zum Rausschleppen kommen. Wir frühstücken dann erstmal und warten. Es heißt auf Nachfrage immer wieder in 20-30 Minuten käme jemand, aber es kommt keiner. Ich laufe in der Wartezeit mit den Jungs nochmal an den Strand, Jonte sammelt Muscheln und Bo schläft in der Trage. Nach 3 Stunden hilft uns der nette Nachbar, der uns nebenbei auch noch einen nächsten Campingplatz an der Costa Rei empfiehlt, mit seinem PKW raus, es ist letztlich nur ein kleiner Zug notwendig. Als wir ca. 30 Minuten später mit der Entsorgung fertig sind, ist Hilfe vom Campingplatz immer noch nicht da.
    Da Bo seinen langen Schlaf schon in der Trage gemacht hat und genau aufwacht als wir losfahren, wird der erste Teil der Strecke relativ anstrengend und wir fahren immer mal wieder raus zum Stillen o.ä.. Bei Cagliari kaufen wir in einem großen Carrefour ein und kommen um Punkt 19:00 Uhr an dem empfohlenen Campingplatz an. Leider schließt die Reception um 19:00 Uhr, aber ein Mitarbeiter bringt uns zu den Übernachtungsplätzen in der Mitte des Platzes, wir sollen uns die übrigen Plätze ansehen und morgens mit der Reception besprechen welchen wir haben möchten. Der Platz macht wirklich einen hübschen und gepflegten Eindruck, direkt am Meer unter Pininenbäumen, schöner Pool. Wir laufen dann noch an den Strand und Jonte ist sofort von den tollen Wellen und dem schönen Strand begeistert, zieht sich aus und badet nackt unter dem aufgehenden Mond. Anschließend trinken wir noch ein Ankunftsgetränk in der Bar.
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