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  • Day 11

    Tartu

    July 24, 2018 in Estonia ⋅ ⛅ 25 °C

    Unsere letzte Stadt in Estland war die Studierendenhochburg Tartu. Wie parkten unser Wohmo an einem großen Parkplatz neben einem wunderbaren Fluss, den die Bewohner_innen beleben, beschwimmen und an dessen Sandstranduferpromenade reges, ungezwungenes Treiben herrscht. Die Promenade führt vom Zentrum der Stadt auf beiden Flussuferseiten stadtauswärts, eingesäumt von alten Bäumen, schattigen Parkplätzen... wirklich schön. Tartu Innenstadt ist nett, mit einem Süßen Stadtplatz, einer Hauptuniversität, die prägend für das Land war. Wir haben eine Führung gemacht und waren am meisten angetan von dem „Verließ“ ein abgeschiedenes Studierzimmer am Dachboden und der Tatsache, dass bis ins 20. Jahrhundert hinein deutsch die studentische Sprache und deutsche Burschenschaften das Sagen hatten. Danach machten wir uns auf in Richtung Papier und Druckermuseum, das leider geschlossen hatte. Dafür entdeckten wir einen sehr coolen Plattenladen, mit einem super netten Besitzer, der uns in die baltische Vinylmusikgeschichte einweihte, und dem wir gleich eine fette Ladung Platten abnahmen - darunter ein heißer Release mit dem Titel „Soviet-Hippies“ (Name ist Programm)...
    Das alles im künstlerischen Viertel mit netten Beisln und Sekondhandshops.
    Dann ging’s in ein an Telskivi (Tallin) angelehntes Hippsterareal mit vielen Geschäften und Offices. Nach einem Drink machten wir uns schließlich auf zum botanischen Garten: Unglaublich schön und vielfältig angelegt - zum Entspannen und Ruhe finden. Phänomenal wie Naturkraft wirkt. Neben dem botanischen Garten gibt es ein sehr cooles alternatives Beisl samt Veranstaltungsräumen, wo wir uns eine veganen Burger gegönnt haben, bevor wir uns auf unseren Fahrrädern im Sonnenuntergang am Flussufer zurück zum Wohmo bewegten. Tartu - eine gemütliche Stadt - vor allem im Sommer!
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