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  • Day 1

    Auf geht's

    December 27, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute war es endlich so weit. Nachdem ich nun Wochenlang die Tage gezählt und alle mit meinem Whatsappstatus genervt habe, bestieg ich den Flieger.

    Gegen 15 Uhr wurde ich von Alex zum Flughafen Stuttgart gefahren. Wir kamen so gut durch, dass wir viel zu früh da waren. Als dann endlich der Schalter offen war, checkte ich mein 14 kg Gepäck ein und erhielt nur die Boardkarte bis Madrid. Die Boardkarte für Bogota muss ich morgen abholen. Mein Gepäck allerdings wurde bis Bogota eingecheckt, obwohl es in den AGB's und FAQ's anders steht: Ab 12 h Aufenhalt (ich habe 14) oder wenn Ankunftstag und Anschlussflug an anderen Tagen sind (heute ist Donnerstag, ich fliege aber morgen, am Freitag, weiter), muss das Gepäck ausgecheckt werden.
    Und da ich nicht wusste, wem oder was ich trauen sollte, wartete ich am Gepäckband bis kein Koffer und keine Tasche mehr da war. Anschließend fragte ich noch um ganz sicher zu gehen an einem Serviceschalter nach.
    Und es blieb dabei, das Gepäck ist bis Bogota eingecheckt.

    Ich flog übrigens mit Iberia um 18.55 von Stuttgart nach Madrid. Dort kam ich um 21.20 planmäßig an. Das Gepäckband war um ca. 22.00 Uhr durchgelaufen.

    Da sich nun auch mein Magen meldete gönnte ich mir noch ein kleines Pizzastück für 6€ (ich liebe Flughafenpreise). Anschließend ging es zur Metro. Dort musste ich ein Ticket für 2.50€ kaufen, also nur die Karte. Dazu kamen eine Flughafengebühr von 3€ und die Fahrt an sich für 1.80€ zur Puerta del Sol, denn dort sollte mein Hostel liegen.
    Mit Linie 8 bis Colombia (welch ironie), Linie 9 bis Principe de Vargara und Linie 2 bis Sol brauchte ich nun knapp eine Stunde.

    Die Metro in Madrid ist übrigens sehr gut ausgebaut. Und die Bahnen kommen zum Teil alle 2 Minuten, manche drei und das längste, das ich gesehen hab: 5 Minuten. Und alle sind pünktlich. Da kann sich Deutschland ne Scheibe abschreiben.

    An der Puerta del Sol angekommen, staunte ich nicht schlecht, wie viele Menschen noch um 23 Uhr unterwegs waren, viele Familien. Es war das pure Leben auf der Straße. Ich schlenderte noch ein wenig durch die Straßen und hätte ich gewusst, dass hier noch so viel offen ist, hätte ich hier gegessen. Irgenwann muss ich aber auch ins Bett und so machte ich mich auf mein Hostal zu suchen.

    Lief trotz Maps 3 mal daran vorbei, bis ich das kleine, rote Schildchen entdeckte. In dem Gebäude waren 3 Hostales, meines im 3. Stock. Erstmal machte mir keiner auf, bis ich dann ziemlich aufdringlich und lang klingelte. Ich bekam mein Zimmer. Und bin nicht sehr zufrieden damit. Die Größe ist für ein Einzelzimmer in Ordnung, aber ich merke jetzt schon, dass es sehr hellhörig ist. Ich höre tatsächlich jeden Pups aus den Nachbarzimmern. Mal schauen wie die Nacht wird. Die Straße hört man auch sehr und die vorbeiziehenden, gröhlenden Betrunkenen

    Aber ich habe ein Waschbecken in dem ich meine Unterwäsche waschen konnte, damit ich morgen wieder frisch den Flug antreten kann.

    Ich war noch kurz in einem kleinen 24h Minimarkt, um etwas zum Trinken zu kaufen, ich verdurste. Und nun werde ich mich schlafen legen.

    Gute nacht ♡
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