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  • Day 8

    Guatape und La Piedra del Peñol

    January 3, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute bin ich wieder viel gelaufen. Eigentlich wollte ich mir mit zwei anderen ein Taxi teilen, aber die tauchten nicht auf. Also lief ich zur "Jeep"haltestelle. Ja, hier verkehren Jeeps als Busersatz.
    Da aber keiner da stand, entschied ich mich einfach weiter zu laufen, wird schon nicht so weit sein.
    So kam ich 7 km und noch immer war das Ende des Weges nicht erkennbar. Aber es hat gut getan. Die Aussicht war umwerfend.
    Während ich den 7. Kilometer lief, hielt ein Auto neben mir. Es waren zwei andere aus dem Hostel, ein Mexikaner und ein Kolumbianer, die auch zum Felsen wollten.
    Ich stieg hinzu. Am Felsen angekommen, wollte der Kolumbianer auf den oberen Parkplatz fahren, was sich als Fehler erwies, weil es extrem voll war. Nach knapp 200m stiegen der Mexikaner und ich aus, der Kolumbianer wollte uns oben treffen. So liefen wir den steilen Hang zu Fuß hinauf, ich war nun doch froh, dass ich nicht den gesamten Weg (der Kolumbianer meinte 14km) gelaufen bin, sondern sie mich mitgenommen hatten.
    Oben angekommen war eine unglaubliche Schlange. Quasi bis zu den Tickets und weiter bis hinauf zur Spitze. Darauf hatte ich keinen Bock und die anderen beiden auch nicht. Das hätte bestimmt 2 bis 3 Stunden gedauert und war so voll dort oben, dass man nichtmal Fotos machen könnte.
    Aber auch vom Parkplatz hatte man einen unglaublichen Blick.

    Wir schossen einige Fotos, dann verabschiedete ich mich von den beiden, sie wollten die Schwester vom Kolumbianer besuchen. Ich hingegen wollte in die Stadt.

    Ich nahm dort den Bus und fuhr weitere 4km. Nachdem ich dort gegessen hatte, vegetarischen Burger, schlenderte ich durch die Gässchen und schaute mir die bunten Häuser an.

    Als ich dann keine Lust mehr hatte, nahm ich den Jeep zum Eingang der schlechten Straße und wartete auf den nächsten.
    Dieser brachte mich zur Haltestelle. Von dort aus hieß es nochmal 15min laufen, aber dann hatte ich es geschafft. Und stellte fest, dass ich Sonnenbrand im Gesicht, in den Kniekehlen und an den Unterarmen hatte. Toll.
    Ich wurde von den Besitzern ausgelacht, weil man meinen Sonnenbrillenabruck sehen kann und meine Nase knallrot ist.
    Wenigstens haben sie mir Aloe Vera zum draufschmieren.

    Danach lag ich noch eine Weile in der Hängematte und las ein Buch. Bis es nun, da die Sonne untergegangen war, kalt wurde. Ich ging heiß duschen und sitze nun am Lagerfeuer.

    Morgen früh geht's dann nach Armenia weiter, das ist ca. 12 km von Salento entfernt, da es in Salento keine Hostels gab. Ich bin gespannt!
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