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  • Day 64

    Der Abschied rückt näher...

    April 3, 2020 in Argentina ⋅ 🌙 13 °C

    So, da gestern die Nachricht des Heimflugs gekommen war, brach heute der letzte volle Tag in der Armonía an! Deswegen liefen Caro und ich morgens nochmal zur Tranquera. Danach hieß es erstmal packen, währenddessen telefonierte Suky hin und her, um uns ein Taxi zum Flughafen nach Buenos Aires zu organisieren, das weniger als 450$ kostet. Als ich mein Zeug soweit zusammen hatte, hängten Caro und ich die Slackline ab und sammelten noch ein paar letzte Quitten. Ich ging direkt zum Campanario, um nochmal mein Glück mit dem warmen Wasser zu versuchen. Klappte aber nicht, also setzte ich mich bis zum Mittagessen nur noch mit Oscar, der ja davon ausging, die nächste Zeit als einziger Praktikant in der Armonía zu verbringen, in die Sonne. Nach einer kurzen Siesta buken wir zwei Quittenkuchen im Campanario. Einen mit selbstgemachter Dulce de Leche (gut, nach zwei Monaten hier schmeckt es ganz gut ;) und den anderen mit den Walnüssen aus dem Garten. Später putzte ich noch unser Zimmer, damit Suky nicht umfällt, wenn wir weg sind. Währenddessen kam Oscar: er hatte soeben - um 19h - eine Mail bekommen, dass er morgen auch mitfliegen könne... Und er hatte auch schon zugesagt... Das heißt, alles war wieder anders. Heute hatten wir die "Ehre" wieder mit den Servidoras zu essen, danach rückten wir endlich unsere Gastgeschenke raus, die wir am Anfang vergessen hatten... Dann hieß es noch, Proviant für morgen vorzubereiten, während die anderen beiden noch mit Packen beschäftigt waren. Auch musste ich nochmal zur Cochera, um die Cellobögen, die ich alle ausprobiert hatte, aufzuräumen. Auch hatten wir die Formulare für die Fahrt und den Flug noch nicht ausgefüllt. Also war es 1h, als uns Suky noch dazu einlud, mit ihr in die hauseigene Kapelle zu gehen. Ehrlich gesagt konnte ich damit völlig übermüdet nicht mehr viel anfangen... Bueno, um 1.30h lagen wir schließlich endlich in den Betten!
    Ich bin hier gerade so richtig angekommen - gut, meine Sachen sind eigentlich noch gar nicht ausgepackt - und jetzt geht es wieder nach Hause. Kein schlechtes aber auch kein gutes, sondern eher ein ziemlich seltsames Gefühl. ¡Vamos a ver!
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