SOA 2019-2020

December 2019 - January 2020
Wie im Januar angekündigt, werde ich nicht nochmal 4 Jahre warten, bis ich zurückkehre nach Indien! Ich freue mich auf 10 Tage Indien und anschliessend 18 Tage Philippinen Read more
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    fOrT kOcHi & tRaFfIc JaM

    December 23, 2019 in India ⋅ 🌧 25 °C

    Nachdem wir ausgeschlafen haben und in einem recht modernen Hotel frühstücken waren und ich einen feinen Cappuchino getrunken habe und sogar dunkles Brot (natürlich in Garlic-Öl angebraten) bekommen habe, konnte der Tag starten. Vivek war in der Zwischenzeit eingetroffen und wollte mir noch etwas von Kochi zeigen und mich am Abend dann sogar zum Flughafen fahren.

    Der Abschied von Cheppy war wirklich, wie letztes Mal, richtig schwer. Ich mag den Typen einfach sehr und wir haben wirklich immer eine super Zeit zusammen...see you soon!

    Vivek schlug vor mit der Autofähre auf die andere Seite von Kochi überzusetzen um mir dort einen Strand zu zeigen, bissel zu laufen, im Anschluss noch auf einen Drink in eine Bar und zum Schluss noch Fisch essen zu gehen, den man selber angeln konnte! Was ein Programm! Ich erklärte ihm, dass ich gern um 18:00 Uhr wieder im Hotel sein wollte für eine kurze Dusche und dann um 18:30 Uhr loswollte. „No worries Kati!“ war seine Antwort! Ja denn- wer, wenn nicht Vivek, sollte die Zeit besser im Griff haben?

    Die Autofähre hatte etwa Platz für 10-15 Autos, 100 Roller und 200 Personen- gefühlt...auf der anderen Seite fuhren wir dann an einer echt langen Warteschlange im Gegenverkehr vorbei und ich äusserte meine Bedenken, dass wir rechtzeitig zurück müssten. „No worries Kati!“ Ja denn!

    Wir fuhren an einen total wenig touristischen Strand, bummelten dort ein wenig, hielten die Füsse ins Wasser, quatschten und halfen drei Fischern ihr grosses Fischerboot bergauf an den Strand zu schieben! Mein erstes Workout seit dem 10.12.! Ich bin zudem unfassbar dankbar, scheint die Sonne heute nicht. Es ist so schon total drückend, aber mit Sonne wäre es vermutlich unerträglich.

    Auf dem Rückweg organisiere ich noch etwas Geld. Wir nehmen in der Roof-Top-Bar von einem Hotel, im 8. Stock, 1-2 Drinks und fahren dann zu diesem „Fisch-Restaurant“, was sich für mich mehr wie so ein Family-Park entpuppt: Für 1.50 CHF bekommen wir Angeln und Futter und versuchen unser Glück. Mittlerweile ist es 16 Uhr. „No worries Kati!“

    Ich versuche mich zu entspannen und mache unauffällig extra viel Futter an den Haken, damit wir schnell fertig sind! Dies lediglich aufgrund der Zeit, eigentlich muss ich zugeben, hat es Spass gemacht und war echt gemütlich. Wir bekommen natürlich keinen Fisch an den Haken. Mittlerweile ist es 17 Uhr. Das Restaurant ist schon geschlossen aber wir bekommen dennoch Fisch mit Reis und einer scharfen Sauce.

    Der Fisch ist köstlich, das kann man nicht leugnen! Wir starten um 17:30 Uhr. „No worries Kati!“ Google Maps sagt wir sind um 18:00 Uhr im Hotel! Wenn ich an die Schlange zur Fähre denke, sehe ich meine Dusche schon dahinschwinden. Und wie soll es anders kommen? 350m vor der Autofähre kommt sämtlicher Verkehr zum Stillstand. Normalerweise geht es ja immer irgendwie vorwärts, aber sogar die Rollerfahrer stehen! Wir überlegen was zu tun ist und ich beschliesse bis zur Fähre zu laufen und vom Hotel Vivek anzurufen, andernfalls nehme ich ein Taxi. Wir verabschieden uns und ich laufe los, als der Verkehr plötzlich wieder ins Rollen kommt. Ich springe wieder ins Auto und Vivek nutzt die freie Bahn des Gegenverkehrs und heizt an der Schlange, wild hupend, vorbei. Ich renne zum Ticketschalter, kaufe mein Fährticket für 3 Rupie und kann ziemlich zügig auf die bereits eintreffende Fähre. Da es hier keine grossartigen Sicherheitsvorkehrungen glbt konnte man bereits von der Fähre runter bevor diese überhaupt zum Stillstand kam. Ich rannte zum ersten Tuktuk und erklärte, dass es wirklich dringend ist. So schnell er konnte fuhr er durch die Strassen von Fort Kochi und ich rannte ins Hotel. Dort orderte ich sofort ein Taxi und erklärte, dass es schnell gehen muss. „No worries Mam!“

    Im Zimmer sah mein Packen etwa so aus:
    Alles irgendwie rein in den Rucksack und ein sauberes Tshirt ins Handgepäck, damit ich mich bestenfalls am Flughafen noch frisch machen konnte. Das Gepäck runtergeschleppt, Schuhe noch in der Hand, die hätte ich ja im Taxi dann anziehen können. Unten angekommen: Kein Taxi! „No worries Mam!“

    Nach weiteren 15 Minuten warten ging es los. Ich habe vorher noch mit Vivek vom Hotel aus telefoniert. Er bat mich darum, dass der Taxifahrer ihn anrufen sollte. Es war mittlerweile 19 Uhr, mindestens 1.5 Stunden würde der Weg zum Flughafen dauern. Alle redeten davon wie schlimm die Strassen wären wegen Weihnachten! Dann noch die Wartezeit am Check-In einrechnen...das könnte alles sehr knapp werden! Ich bat also den Taxifahrer, er solle doch bitte Vivek anrufen- gesagt, getan: Die beiden vereinbarten einen Treffpunkt irgendwo in Cochin um die Übergabe mit mir zu machen! Der Taxifahrer und das Hotel hatten natürlich gut verdient mit der Aktion, aber das war mir jetzt auch egal. Vivek konnte sein schlechtes Gewissen beruhigen, da doch alles so knapp geworden ist und ich hatte natürlich auch Freude! Es stellte sich dann heraus, dass er auf keinen Fall wollte, dass ich den Flieger verpasse: Inder fahren ja eh schon total verrückt aber was ich jetzt die nächsten 1-1.5 Stunden erleben sollte toppte alles: Er fuhr einen Grossteil mit gedrückter Hupe und ständigem Anblinken des Vordermanns durch Cochin. Immer am Speedlimit (ja, hier gibts sogar Blitzer!). Mir war gar nicht mehr wohl und mir taten die anderen Auto- und LKW-Fahrer echt Leid. Aber er hats ja für mich gemacht, und wir waren tatsächlich um 21 Uhr am Flughafen und ich war mega froh, gab es keine lange Schlange am Check-In! Ich hatte schlussendlich sogar noch so viel Zeit, um mich wirklich frisch zu machen und ein sauberes Tshirt anzuziehen. Philippinen, ich komme!

    Danke Cheppy für die wie immer super schöne Zeit!
    Danke Vivek für deine Gesellschaft und die vrazy Taxifahrt!
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  • Day 13

    pHilLiPpInEs - lEtS gO

    December 24, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem ich endlich in Kochi im Flieger sass, bin ich zum Glück direkt eingeschlafen und habe sogar das Essen verschlafen. In Kuala Lumpur angekommen begab ich mich durch die verschiedenen Kontrollen zum Gate, kaufte mir dort ein Sandwich und nen anständigen Laffee und stieg quasi direkt wieder in den nächsten Flieger um. Auch hier habe ich den ganzen Flug verschlafen samt dem Essen. Ich landete in Manila pünktlich um 12:15 Uhr und nun begann für mich die spannende Zeit. 17:25 Uhr sollte der Inlandsflug gehen. Also ich musste komplett neu einchecken und vorher noch den Terminal wechseln. Da Weihnachten war, sollte alles total überlastet sein, da nebst den Touristen auch alle Filipinos nach Hause kommen um mit Ihren Familien zu feiern. Bei der Ankunft war nicht viel los. Ich fragte mich durch, da ich nicht wusste, ab welchem Terminal ich fliege und man verwies mich an Terminal 4, wofür ich den Shuttle nehmen konnte. In der Wartehalle, wo ich mit ca. 10-15 anderen Personen sass, war es angenehm kühl und ich war immer noch gut in der Zeit. Um ca. 14 Uhr kam der Shuttle und ich erreichte den entsprechenden Terminal um ca. 14:20 Uhr. Die Schlange für den Check-In war unfassbar lang und reichte bis fast an den Eingang. Sie haben es allerdings echt gut gelöst und haben die Flüge, bei welchen das Boarding bereits lief immer wieder ausgerufen, so dass die Leute, die knapp dran waren auch vor durften. Ich machte mir also keine Sorgen und wartete brav in der Schlange. Einzig bereute ich, dass ich mir nicht auch so einen Gepäckwagen organisiert hatte, da ich am Ende fast 40 Minuten in der Schlange stand mit etwa 20kg Gepäck.

    Völlig easy und pünktlich kam ich in der Wartehalle für sämtliche Abflüge an! Leute sassen und lagen auf dem Boden, es war richtig richtig voll...nach einem kleinen Snack, ner Coke und einer guten Stunde Wartezeit ging es endlich zum Boarding! Alles pünktlich- habe nicht verstanden wieso alle so eine Panik im Vorfeld geschoben haben?

    Danke Terminal 4 für die Klima in der Check-In Halle!
    Danke Deutsche Botschaft, dass es niemanden interessiert, dass ich meine neue Adresse in der Schweiz nie angepasst habe!
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  • Day 14

    bOhOl CoCo FaRm & ChOcOlaTe HiLlS

    December 25, 2019 on the Philippines ⋅ 🌧 23 °C

    Nachdem ich am Abend so gegen 19 Uhr das Guesthouse "Bohol Coco Farm" erreichte, welches zum Glück richtig nah am Flughafen liegt, wurde ich bereits herzlich von Sabrina und Marc, welche ich im Vorfeld über ein Reiseforum kennengelernt habe, begrüsst. Beide sind nur wenige Stunden vor mir eingetroffen und die Christmas-Party war bereits im vollen Gange.

    Ich hatte bereits aus Indien im Vorfeld mal verkündet, dass mir Käse oder nen leckerer Rohschinken / Salami schon jetzt mega fehlt. Marc hatte mitgedacht und mir 2 Bifis mitgebracht. Mega herzig! Dies war also mein Weihnachtsgeschenk, denn wirklich Weihnachtsstimmung kam hier mit der Wärme nicht auf!

    Ich war schlussendlich erst um 1 Uhr im Bett, da es echt viele coole Leute in dem Hostel hatte. Es ist direkt wie eine grosse Familie. Alle Angestellten wissen sofort deinen Namen und Du kannst alle Getränke / Essen / Handtücher etc einfach anschreiben lassen. Die Rechnung kommt am Schluss. Mega easy und alles auf Vertrauensbasis!

    Heute feiere ich auch Premiere und schlafe in eine Dorm / Mehrbettzimmer. Stolze 8 CHF bezahle ich per Nacht. Moskitonetz inklusive, aber nach der ersten Nacht stelle ich fest, dass die philippinischen Mücken mich nicht mögen. Auch draussen werde ich nicht gestochen. Viel besser als Indien! Die Nacht mit 5 anderen Mädels in einem Raum war auch echt easy, habe nichts gehört und geschlafen wie ein Stein. Deswegen habe ich eben auch gedacht, dass so ein Dorm kein Problem für mich ist, da ich eh ziemlich easy einschlafe und auch tief und fest schlafe.

    Heute wollen Marc, Sabrina und ich zu den Chocolate Hills, die hier das Highlight auf der Insel sein sollen. Ich miete also für 8 CHF pro Tag einen Roller. Der Mann an der Rezeption fragt mich, ob ich schonmal Roller gefahren bin und ich verneine. Sein angstvoller Blick lässt nichts Gutes verheissen, also ergänze ich, dass ich lediglich auf den Philippinen noch nie gefahren bin, da ich ja gestern erst angereist bin. „Ahh okay okay!“ Er scheint erleichtert. In Wirklichkeit war ich vielleicht 10x Beifahrer in Asien und habe ansonsten noch nie einen Roller selber gefahren. Wird schon schief gehen! Ich lasse mir den Roller kurz erklären „Because different countrys, different motorbikes!“ Er glaubt mir, zeigt mir alles und ich muss eine kurze Runde fahren, damit er sicher ist, dass ich es wirklich kann. Ich kann!

    Sabrina begeht leider den gleichen „Fehler“ wie ich und sagt, dass sie keine Erfahrung hat. Sie hat aber auch generell keine Fahrpraxis und ist deshalb auch sehr ängstlich. Ihr wird kein Roller vermietet in der Unterkunft und wir beschliessen einen an der Hauptstrasse zu mieten. Vorher geht Marc mit ihr in einer Seitenstrasse üben, was wirklich eine gute Idee war: Nach nur 30 Sekunden auf dem Roller, zu viel Gas, Kontrollverlust, einem Schwenker in den Gegenverkehr mit Fast-Crash landet sie in einem Busch samt Roller. Wir beschliessen, dass sie besser keinen Roller selber fährt und nach einer kurzen Verarztung im Hostel und Reinigung der Wunden kann es endlich losgehen- für sie als Beifahrerin von Marc.

    Ein Weg sind etwa 70km und wir machen uns auf den Weg. Am Anfang ist es noch etwas ungewohnt auf dem Roller aber Angst habe ich keine. Es ist so ein absolut geniales Gefühl an Küstenstrassen, durch Wälder und kleine Orte zu fahren und alles zu bestaunen! Ein Gefühl von Freiheit! Man kann einfach dahin fahren wo man möchte, die Sonne auf der Haut spüren und überall anhalten, wo man möchte! Einfach traumhaft.

    Nach ca. 1.5 Stunden Fahrt machen wir einen Stopp. Wir wollen die Tarsiere in einem Eco-Park anschauen. Tarsiere sind kleine Koboldmakis und bewegen sich tagsüber eigentlich nicht sondern schlafen. Richtig spannend war es jetzt nicht wirklich die 10-15cm grossen Tiere in den Bäumen zu suchen. Wir assen hier noch eine Kleinigkeit, da wir kein Frühstück hatten und fuhren weiter. Nach insgesamt knapp 2 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel und konnten die Chocolate Hills bereits von unten auf den letzten Metern mit dem Roller bestaunen. Wir hatten richtig Glück, da ja der erste Weihnachtsfeiertag ist und es somit kaum Besucher hatte. Wir liegen die vermutlich etwa 200 Stufen zur Plattform hoch und genossen die 360-Grad-Aussicht auf diese vielen grün-braunen Erdhügel. Die Hügel sind wirklich beeindruckend!

    Der Rückweg zog sich dann irgendwie etwas, die Sonne brannte und ich holte mir natürlich, trotz 30er Sonnenschutz, einen Sonnenbrand!

    Abends gingen wir noch am White Beach Znacht essen und liessen den Abend gemütlich ausklingen. Perfekter erster Tag auf den Philippinen!
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  • Day 15

    sChNoRcHeLn & wHiTe BeAcH

    December 26, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Morgen hat es leider etwas geregnet, so dass wir erst auf besseres Wetter warten wollten, bevor wir zu den Wasserfällen aufbrechen wollten. Da es bis etwa 11 Uhr regnete, beschlossen wir den Plan zu ändern und zu einem Schnorchel-Spot zu fahren, der uns von anderen Travellern empfohlen wurde. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Roller verbrachten wir dort etwas Zeit, aber richtig überzeugt hat es Marc und mich nicht. Es gab leider keine wirklichen Chill-Möglichkeiten und es waren viele philippinische Familien dort die mit 20 Familienmitgliedern und diversen Kühlboxen anrückten. Also nicht wirklich gemütlich und die Fische überzeugten uns au nicht. Wir beschlossen wieder an den White Beach zu fahren und dort noch etwas zu chillen und im Anschluss dort zu essen.

    Auf dem Weg dorthin fuhren wir an einer echt lärmenden Halle vorbei und wendeten spontan, um zu sehen was dort abging. Für teure 6 € Eintritt wurden wir Augenzeugen von Hahnenkämpfen. In der Mitte die „Arena“ und rundum wild gewordene, schreiende und mit Geldscheinen winkende Filippinos. Sabrina und ich waren die einzigen Frauen hier und wurden zwischendrin argwöhnlich belächelt. Den Hähnen wurde unten am Fuss eine Art Messer befestigt und bevor der Kampf los ging, wurden diese mit den Schnäbeln zusammengetätscht. Keine Ahnung, ob die Hähne deswegen so aggressiv wurden aber die sind regelrecht aufeinander los! Zwischendrin hat der Schiedsrichter beide wieder hoch genommen, fallen gelassen und der Kampf ging weiter. Wobei so ein Kampf vielleicht 2-3 Minuten dauerte. Sehr brutal und überhaupt nicht nachvollziehbar, was daran so toll ist. Wir verliessen das „Event“ schnell wieder. Zu heftig für uns!

    Zum Abschluss vom Tag gönnten wir uns direkt vorne an der Hauptstrasse, wo unser Hostel liegt, noch eine Massage. Diese war weitaus besser und professioneller, als der Laden von aussen aussah und echt entspannend! So ging ein gemütlicher Tag zu Ende und wir bereiten uns seelisch auf den 4. in unserer Runde vor, welcher bereits im Flieger hockt: Daniel sollte morgen, wenn alles gut läuft, gegen 17 Uhr bei uns im Hostel ankommen.
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  • Day 16

    sOmE dRiNkS, lAuNdRy & DaNiElS aNkUnFt

    December 27, 2019 on the Philippines ⋅ 🌙 27 °C

    Heute stand ein eher und erstmal gemütlicher Tag an. Ich wollte unbedingt Wäsche waschen lassen, bevor es morgen weitergeht. Wichtig: Ich brauche diese Abends vollständig getrocknet zurück! Nach einem mega feinen Frühstück im Hostel machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Ich gab gute 4kg Wäsche ab, welche Abends um 20:30 Uhr fertig sein sollte. Ebenfalls kauften wir noch unsere Fährtickets in einem Shop, da wir so am Hafen morgen Zeit sparen konnten. Der Shop besass etwa 4qm, die Luft darin stand und mir lief der Schweiss überall runter, unglaublich! Nach ca. 30 Minuten hatten wir unsere Tickets und ich 2 weitere Teile für den Wäscheservice!

    Danach schlenderten wir erstmal am Beach entlang und Marc und ich genehmigten uns einen Cocktail in einer kleinen Hippie-Reggae-Kiffer-Bude, oder auch 2-3?! Da wir keine Strandklamotten dabei hatten und es mittlerweile auch schon später Mittag war, beschlossen wir, Handtücher und Badezeug zu holen und hier noch zu chillen und Mittag zu essen. Der Nachmittag ging richtig schnell rum und zack erhielten wir die Nachricht, dass Daniel gelandet sei und auf dem Weg ins Hostel wäre. So machten wir uns ebenfalls auf den Rückweg um ihn zu empfangen. Doch der Verkehr war heftig, so dass Daniel uns zuvorkam und uns schon mit einem Bier in der Hand begrüsste.

    Marc und ich flitzten noch fix los die Wäsche holen, damit wir diese dann abends im Resti nicht mitschleppen müssen. Dort angekommen, 30 Minuten nach der eigentlichen Zeit, wo es fertig sein sollte, teilte uns die Dame mit, dass meine Wäsche „because of traffic“ noch nicht da wäre. Super! Wir sind natürlich auch nur mit einem Roller dorthin gefahren, so dass es echt etwas doof war gemeinsam zu warten, zumal Marc noch ungeduscht war. Marc fuhr also alleine zurück und ich gönnte mir neben dem Laundry-Shop einen feinen Latte Macchiato in einem klimatisierten Tea-and-Coffee-Shop. Zurück fuhr ich mit einem Tricycle, brachte die Wäsche ins Zimmer und sammelte die anderen 3 ein, da wir mit dem Tricycle dann gemeinsam wieder in die Stadt fuhren. 4 Europäer in so einem Gefährt ist definitiv eine Herausforderung. Marc nahm auf dem Motorrad, hinter dem Fahrer Platz, Daniel und ich quetschten uns nebeneinander in den Beiwagen und Sabrina sass auf uns, musste jedoch den Kopf ordentlich einziehen. Für 10-15 Minuten Fahrt ok, aber bei den Temperaturen echt unnötig. Aber: Gemacht haben sollte man es halt mal!

    Daniel wählte ein Restaurant aus und wir quatschten, lachten und hatten nen coolen Abend. Später wechselten wir wieder in die Hippie-Bar, wo wir am Mittag schon waren und auch Marc, der nen totalen Durchhänger hatte, kam nach 2 Long Island Ice Tea wieder in Fahrt. Es kamen immer mehr Leute dazu und am Ende sassen wir zu 8 am Tisch und Marc und Daniel haben sich erstmal als schwules Pärchen verkauft und die anderen 4 haben es denen voll abgekauft. Ich hab zum Teil Tränen gelacht aber die 2 Jungs haben das im vollen Ernst rübergebracht.

    Im Bett waren wir um 4 Uhr. Das war hart, da wir um 7 Uhr aufstehen mussten, um die Fähre nach Siquijor zu bekommen, welche um 10:20 Uhr gehen sollte. Na dann: Gute Nacht!
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  • Day 18

    sIQuIjOr WaTeRfAlLs & DiNnEr

    December 29, 2019 on the Philippines ⋅ 🌙 25 °C

    Der Anreisetag gestern war echt fürn Arsch! Es fing alles ganz super an und auf der Fähre ging es dann bergab. Bei gefühlten 10 Grad, die uns die Klima entgegen bliess, habe ich echt gefroren! Und ich friere nicht schnell! Die Jungs sassen etwas abseits und ich hab ihnen irgendwann geschrieben, ob sie nicht zufällig ne Jacke im Handgepäck hatten (unsere grossen Taschen wurden sonst wo versorgt). Daniel hatte! Man war ich froh, auch wenn ich trotz Jacke noch weiter bibberte. Als wir von Bord gingen zog ich die Jacke umgehend aus, da ich diese natürlich nicht vollschwitzen wollte.

    In der Sonne angekommen, auf unser Gepäck wartend, stellte ich fest, dass ich immer noch fror und sogar Gänsehaut hatte. Kein gutes Zeichen!

    Endlich hatten wir unser Gepäck und wir liefen los zu einem Café, da wir noch eine Unterkunft benötigten. Via AirBnb wurden wir fündig und gönnten uns ein Cottage mit 2 Schlafzimmern.

    Auf der Fahrt dorthin baute ich immer mehr ab und konnte die Augen kaum mehr aufhalten! Ich fiel nur noch ins Bett, warf ein paar Pillen ein und vegetierte vor mich hin! Die Jungs brachten mir noch 2 Salami-Sandwiches, welche ich Stück für Stück ass über den Tag verteilt. Auch Daniel erwischte es später mit einer Migräne und er lag flach. Viel stand also nicht an heute!

    Der nächste Tag fing zum Glück wieder gesund für alle an. Es stand mal wieder Rollerfahren auf dem Programm sowie der Besuch von 1-2 Wasserfällen.

    Nach einem echt leckeren Frühstück schräg gegenüber von unserer Unterkunft starteten wir zum ersten Stopp. Leider zog es sich immer mehr zu und wir mussten aufgrund einem kurzen Regenguss 15 Minuten stoppen und warteten bei einer Art „Markt“ mit 5 Ständen mit anderen Filippinos. Ziemlich schnell klarte es auf und nach nur wenigen Minuten verliessen wir bereits die Hauptstrasse und kämpften uns mit dem Roller über Schotterpisten vor. Aufgrund der Nässe und diesen Geröllstrassen rutschte ich einmal etwas weg beim Anfahren aber hab den Roller zum Glück wieder schnell unter Kontrolle gebracht. Wir parkten unsere Cruiser unter einem Unterstand, wo bereits viele junge Einheimische „auf uns“, die Touris, warteten. Wir bekamen sofort zwei Guides, die uns zum Wasserfall begleiteten. Da es eben vorher geregnet hatte war auch dieser Weg rutschig, vor Allem in Flipflops!

    Wir hatten richtig viel Spass mit den Guides, machten jede Menge Witze und lachten. Die Freundlichkeit und Offenheit ist hier echt Wahnsinn. Auch wenn sie unsere Witze gar nicht immer verstehen, haben sie einfach mitgelacht und erklärt, dass sie uns cool finden und sie spüren, dass wir nur Unsinn reden. Da konnten wir nicht wiedersprechen!

    Der Wasserfall mit samt der Natur war unglaublich schön! Genau sowas wollte ich ja immer schonmal erleben: Im Becken eines Wasserfalls schwimmen, hinter einem Wasserfall laufen oder schwimmen- all das ging heute in Erfüllung und ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich dies, wo es mir gestern so wahnsinnig schlecht ging, heute erleben durfte.

    Ebenfalls konnte man sich hier an Seilen ins Wasser schwingen. Marc und Daniel waren sofort Feuer und Flamme und liefen los. Ich habe es natürlich auch versucht aber es war mehr eine Bruchlandung ins Wasser als ein eleganter Schwung am Seil. Auch der zweite Versuch war nicht wesentlich besser. Entweder habe ich zu wenig Kraft oder eine falsche Technik? Spass hat es trotzdem gemacht. Um Lacher zu vermeiden wird das Video meines Stunts nur auf Anfrage verschickt!

    Das coole an den Guides hier war, dass man denen einfach sein Handy in die Hand drücken konnte und diese dann die diversen Sprünge etc fotografiert haben. Am Ende haben wir Ihnen noch ein grosszügiges Trinkgeld gegeben und ein Abschiedsfoto gemacht.

    Nach einem kurzen Stopp zum Mittagessen fuhren wir einen weiteren Wasserfall an, welcher aber viel mehr touristisch ist. Hier sind bereits 3 Sprungtürme aufgebaut, verschiedene Shops und viel mehr Möglichkeiten zum Verweilen!

    Auch hier verbrachten wir 1-2 Stunden und machten uns dann bald daran, den steilen Aufstieg zu unseren Rollern wieder in Angriff zunehmen und irgendwo unterwegs noch den Sonnenuntergang anzuschauen. Hierfür sind wir einfach irgendwann von der Hauptstrasse Richtung Meer abgebogen und haben einen schönen Spot mit einer Bar gefunden.

    Zurück im Hotel waren wir duschen und haben uns ready gemacht für das Dinner, wofür wir extra in einem Resort einen Tisch reserviert haben direkt am Strand. Der perfekte Abschluss, doch ich hätte es noch 2-3 Tage länger auf der Insel ausgehalten. Mir fehlt halt der halbe Tag gestern, wo ich nur im Bett lag!

    Danke Siquijor für den kurzen Besuch und deine Wasserfälle!
    Danke an wen auch immer, dass ich heute wieder fit war!
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  • Day 19

    zWiScHeNsToPp In DuMaGuEtE & kInDeRhEiM

    December 30, 2019 on the Philippines ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Morgen mussten wir wieder recht früh los um die Fähre nach Dumaguete, von wo wir am nächsten Tag nach Palawan weiterfliegen, zu erreichen. Die beiden Tricycles waren pünktlich da und wir tranken nur noch einen schnellen Kaffee. Am Hafen angekommen stellten wir fest dass unsere Fähre aufgrund Motorschaden nicht fahren sollte. Wir konnten zum Glück eine Fähre von einem anderen Anbieter nutzen, welche günstiger war und 20 Minuten eher ablegen sollte! Einen Refund der ausgefallenen Fähre gab es auch zu 100%.

    Der Hafen in Siquijor ist wirklich klein und es gibt einfach einen Steg, der ins Meer läuft. Schon hier sah ich den Wellengang und ahnte Böses. Die Fahrt dauerte nur eine Stunde aber ich glaub für viele war dies eine Stunde zu viel. Da es anscheinend mehr Passagiere als Sitzplätze an Bord hatte, habe ich meinen Platz einem Vater mit Baby angeboten und habe in der Mitte, auf 2 Stufen vor dem Notausgang, Platz genommen. Wir wurden ordentlich durchgeschaukelt und es wurden Kotztüten verteilt. Zig Passagiere zeigten auf, die eine Tüte wollten. Das kann ja heiter werden! Schlussendlich habe ich in unserem Bereich jedoch nur 2 Personen gehört und zum Glück nicht gerochen. Marc hatte da etwas mehr Pech, da der Typ hinter ihm sich wohl die Seele aus dem Leib kotzte.

    Endlich angekommen schnappten wir uns unser Gepäck und gingen in einem kleinen Burger-Restaurant erstmal was essen. Mit Schni-Schna-Schnuk entschieden wir, wer die komplette Rechnung zahlt- ich hab wohl kein Glück im Spiel!! Aber die 20 CHF für 4 Personen konnte ich verkraften- in der Schweiz hätte ich mich nicht auf so ein Spiel eingelassen! Anschliessend orderten wir ein Taxi zu der von uns im Vorfeld gebuchten Unterkunft, welche direkt am Airport liegt. So sparen wir morgen früh Zeit.

    Wir chillen erstmal etwas im Hotel, gingen duschen und ich packe die Tasche fürs Kinderheim, welches wir am Vorabend ausfindig gemacht haben. Sabrina begleitet mich und wir gehen vorher noch in eine Mall, da wir noch ein paar Schreibsachen und Co als Mitbringsel organisieren möchten. Von dort nehmen wir dann das Tricyle und lassen uns zu dem Heim fahren.

    Wir werden dort sehr herzlich aber auch zurückhaltend empfangen. Wir geben im Office unsere Mitbringsel ab, ich unterschreibe noch einen Spendenzettel und erhalte als Dankeschön einen Kalender 2020 mit dem Foto von allen Kindern. Leider sind die kleinen Kinder gerade auf einem Spaziergang, so dass wir „nur“ mit 2-3 Teenies dort reden können. Das Gelände vom Kinderheim ist riesig, sie haben einen grossen Garten, wo alles selber angebaut wird. Ebenso stellen Sie selber Essig, Brotaufstriche und Schoko-Chips her. Wir kaufen Ihnen noch drei Gläser Schoko-Chips ab und sie freuen sich riesig. Als wir gerade das Gelände verlassen sehen wir von Weitem die kleinen Mädchen zurückkommen. Schade, haben wir diese verpasst aber dennoch war es ein schönes Gefühl, mit etwas Kleidung, Schulmaterial und Spielzeug etwas Gutes tun zu können.

    Am Abend gehen wir mit Marc und Daniel gemeinsam zum Koreaner und ich esse das erste Mal Hotpot, was ziemlich cool ist und eine Art Fondue im Asia-Style ist. Man bekommt einen grossen Topf mit Brühe und bestellt eine bunt aussehende Platte mit Gemüse, Tofu, verschiedenem Fisch und Meerestieren etc und kann natürlich weitere Beilagen wie Fleisch dazubestellen. Daniel erklärte uns, was was ist, sofern er es wusste und wir warfen alles in den Topf. Es war wirklich lecker und eben mal etwas ganz anderes. Ich wusste zwar nicht immer, was ich ass, aber mit viel Garlic, Koriander und Sojasauce hat eigentlich alles geschmeckt!

    Heute gingen wir früh ins Bett, denn am nächsten Morgen sollte der Wecker um 4 Uhr gehen! Gute Nacht!

    Danke Tamara für die Kleider, die Du mir mitgegeben hast und die ich verschenken durfte.
    Danke an das Kinderheim, welches uns so spontan und unkompliziert empfangen hat.
    Danke Daniel für die interessante Erfahrung mit dem Hotpot-Dinner.
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  • Day 20

    pAlAwAn & SiLvEsTeR

    December 31, 2019 on the Philippines ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute stand uns erstmal ein grösserer Reisetag bevor. Wir haben die Flüge bereits von zuhause gebucht gehabt, da Sabrina und ich ab dem 2.1. eine 3tägige Bootstour von El Nido (im Norden von Palawan) nach Coron gebucht hatten. Die Jungs zogen mit, auch ohne Bootstour. Sie hofften, diese noch spontan, wenn Sie dann Lust hätten, buchen zu können.

    Also machten wir uns gaaanz früh auf den Weg zum Flughafen, welcher zum Glück aber nur 5 Minuten mit dem Tricycle entfernt war. Wir klärten dies bereits am Vorabend, da wir diese um 4:45 Uhr benötigten und gerne 2 Stück, da wir ja unser gesamtes Gepäck dabei hatten.
    Wie zu erwarten, klappte dies natürlich nicht, und es stand nur 1 Gefährt vor der Tür. So wurden wir in Etappen zum Airport gefahren, auch gut!

    Unsere Flüge (Dumaguete - Manila und Manila - Palawan) waren alle pünktlich, so dass wir uns vor Ort einen Privat-Van teilten, der uns innerhalb von 2-3 Stunden nach Port Barton bringen sollte. Da uns der Weg bis nach El Nido heute zuviel gewesen wäre (nochmal 3 Stunden zusätzlich) teilten wir dies so auf und wollten die zweite Etappe am nächsten Tag machen.

    Die Fahrt zog sich etwas. Die Strassen sind schlecht, der Fahrer aber trotzdem schnell, so dass wir ordentlich durchgerüttelt wurden. Schlafen konnte ich jedoch trotzdem.

    Port Barton ist wunderschön wie wir feststellten. Unser Hostel, direkt am Strand, mit riesigem Restaurant, Lounges, Bühne, alles offen, überzeugte sofort. Wir schliefen in einem 10-Bett-Dorm, gemischt, für 8 Euro. Völlig easy. Duschen und WCs sehen auch gut aus!

    Als erstes kümmerten wir uns um unseren morgigen Transfer, da wir um 17 Uhr im Office von dem Bootsanbieter in El Nido, zum Briefing sein mussten. Leider fuhren, da Neujahr, die Busse nur um 8, 13 oder 17 Uhr. Geil, um 8 Uhr im Bus sitzen bedeutet um 6:30 Uhr aufstehen! Definitiv semi-optimal! Aber 13 Uhr war uns zu heikel! Da ich sowieso auch noch Wäsche waschen wollte vor Ort, hat das ganz gut gepasst, wenn wir so früh ankommen.

    Wir genossen aber nun erstmal den Beach, welcher echt traumhaft ist. Absolut klares Wasser, keine Algen, keine Steine, einfach nur Sand, um ins Wasser zu laufen...ich entschied schon nach wenigen Stunden, dass ich hierher nochmal kommen muss, mit etwas mehr Zeit. Mich hat es ein wenig an Goa erinnert!

    Die Jungs haben sich ein Doppelzimmer irgendwo in der Nähe gemietet und kamen später auch an den Strand. Nach feinen Fruchtshakes und einem Snack verabredeten wir uns für 20 Uhr am Beach um irgendwo Essen zu gehen und im Anschluss 1-3 Drinks zu nehmen.

    Das Dinner war eine Vollkatastrophe, überall wurde Buffet „All you can eat“ angeboten, aber geschmeckt hat es überhaupt nicht und unsere Drinks kamen, nachdem wir fertig waren! Wir beschlossen weiterzuziehen und endeten in einer Bar, die vermutlich von einem Schweizer geführt wird, da es hier Schnäpse wie „Williams“ und „Pflümli“ gab und man auch ein Zürcher Geschnetzeltes mit Röschti essen konnte.

    Hier hockten wir erstmal, tranken einen Williams, eine Flasche Weisswein, ich probierte einen Martini-Espresso und wir bestellten uns noch ein Dessert- nach dem enttäuschenden Dinner hatten wir uns dies echt verdient!

    Richtung 0:00 Uhr zogen wir wieder an den Strand um von dort das Feuerwerk zu sehen. Es wurde laut Musik gespielt und es gab ein paar Raketen, aber nichts wirklich Atemberaubendes!

    Am Ende landeten wir in einer Bar am Strand, wo noch gut was los war. Sabrina verabschiedete sich um 2 Uhr ins Bett und ich feierte mit den Jungs alleine weiter. Beziehungsweise es kamen ja immer wieder neue und andere Leute hinzu, unter Anderem Peggy, die echt cool ist und sogar im gleichen Dorm schläft wie wir, wie sich herausstellte.

    Um 4 Uhr fielen auch wir richtig müde ins Bett. Peggy stand mit uns auf, da sie ebenfalls den gleichen Bus gebucht hatte...2,5 Stunden Schlaf sind definitiv zu wenig! Aber ich bin ja selbst Schuld!

    Danke an mich selbst, habe ich es nachts noch geschafft, ins Hochbett zu klettern!
    Danke an mich selbst habe ich meine Flipflops nicht in der Bar vergessen- es schien nur ein Traum gewesen zu sein!
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  • Day 21

    sHoRt StOp In El NiDo

    January 1, 2020 on the Philippines ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Busfahrt am Morgen, nach nur 2.5 Stunden Schlaf war eine Zumutung! Zum Glück kenne ich das Gefühl eines Katers nicht, also ich leide echt nie an Kopfweh oder Übelkeit, aber der Bus und der Fahrer gingen gar nicht. Die Sitze endeten knapp unter der Schulter, also bequem sitzen oder Kopf anlehnen konnte man vergessen. Immerhin war es temperatur-technisch kein Eisfach. Der Fahrer wollte glaub schnell Feierabend haben und so rasten wir über die holprigen Strassen. Mit 10 Minuten Pause verbrachten wir etwa 3 Stunden im Bus und ich war echt froh, als es vorbei war. Am Busbahnhof organisierten wir uns ein Tricycle zu unserer Unterkunft. In der Buchungsbestätigung stand schon etwas von einem speziellen Hostel-Shuttle ab McDonalds. Ich war verwirrt. Der Tricyle-Fahrer schmiess uns beim McDonalds raus. Lustigerweise kam genau in dem Moment so ein altes klappriges Moped mit kleiner Ladefläche vorgefahren, welches mit dem Namen unseres Hostels angeschrieben war. Ich sprach ihn an, und er nickte freundlich, wir sollen einsteigen. Er versorgte unser Gepäck und zeigte uns an, dass wir ganz nach hinten auf die Sitze sitzen sollten, direkt hinter ihn. Mir ahnte Böses, vermutlich ging es gleich richtig berghoch. Und ohne Witz: Ich konnte nicht mal mein Handy rausholen um den Berg festzuhalten. Ich hatte echt Schiss, dass wir mit dem Gefährt umkippen! Mit ca. 5km/h tuckerten wir bergauf, der Fahrer beugte sich weit nach vorne, wir taten es ihm gleich. Ich war echt richtig froh, als wir oben ankamen! Da wäre ich mit meinem Gepäck wirklich niemals hochgekommen!

    Das Hostel ist richtig cool! Wir haben ein Dorm gebucht und erhielten ein Doppelzimmer mit eigenem Bad! Absolut perfekt. Die Aussicht von der öffentlichen Area war der Wahnsinn. Wir konnten die ganze Bucht überblicken und den Vanilla Beach sehen. Unfassbar schön! Ich gab direkt meine Wäsche ab und sollte diese am nächsten Morgen vor Abreise zurückerhalten. Knapp, aber eine Wahl hatte ich ja nicht. Ein kleiner Pool gehört ebenfalls zum Hostel. Definitiv ein Ort, wo ich nochmal hingehen würde!

    Wir chillten etwas, und sausten dann mit der Zipline runter zum Beach. Für 10 CHF war die Fahrt ein echtes Highlight!

    Um 17 Uhr mussten wir am Office von dem Veranstalter sein, um die finalen Infos für die morgige Bootstour zu bekommen. Leider ist das Office umgezogen und wir rannten wie verrückt durch die Gegend. Schlussendlich waren wir 20 Minuten zu spät und nicht mal die Letzten! Nach ca. 40 Minuten war die Info und Vorstellungsrunde aller Teilnehmer zu Ende und ich gönnte mir noch eine Massage, bei welcher ich erstmal eingeschlafen bin und nicht mal das Ende mitbekommen habe. Danach gab es noch eine feine Pizza aus dem Steinofen und anschliessend ging es zurück zum Hostel. Morgen früh sollte es ja schon wieder um 6:30 Uhr aus dem Bett gehen!
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  • Day 22

    bOaTtRiP dAy 1 - eL nIdO tO cOrOn

    January 2, 2020, Sulu Sea ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Bootstour hatte ich schon von Zuhause aus gebucht, da diese Touren unfassbar beliebt sind!
    Wir sind ca. 20 Personen und 7 Crew-Leute.

    Morgens um 9:30 Uhr ging es los, wir gingen mit unserem Gepäck, was wir für die 3 Tage und 2 Nächte separat gepackt haben, zum Strand. Mit Kayaks wurden wir zu Zweit zum Boot gepaddelt. Das grosse Gepäck wurde ebenfalls via Kayaks an Bord gebracht.

    Vom Boot war ich ein wenig enttäuscht bezüglich der Grösse, da ich schon dachte, dass dies etwas mehr Platz für alle bieten würde. Es würde auf jeden Fall kuschelig werden. Unten gab es einen grossen Tisch und rundum Sitzbänke. Oben gab es noch eine grosse Fläche, teils mit Schatten, teils in der Sonne. Ein WC hat es auch, aber ich glaube, dies hat echt keiner benutzt. Ich habe es mir kurz angeschaut und auf dem Absatz wieder umgedreht. Dies sah aus, als ob es seit Jahren schon nicht mehr geputzt wurde!

    Gegen Mittag waren dann alle an Bord und der Trip konnte losgehen!

    Das Wetter war leider sehr durchwachsen als wir starteten, was wir auch bezüglich der Wellen zu spüren bekamen. Etwa 4-5 Leute hingen kurz darauf über der Reeling und ich war nur dankbar macht mir das so gar nichts aus! Ich genoss die Fahrt trotzdem und auch das Salzwasser, was einem ins Gesicht peitschte störte mich nicht. Erst am Abend merkte man, wie salzig diese Fahrt war. Ich fühlte mich richtig paniert! Gegen Spätnachmittag wurde das Wetter besser und wir machten noch einen Stop zum Schnorcheln und Schwimmen. Am Abend wurden wir dann wieder via Kayaks an Land gebracht. Geschlafen wurde in einfachen Bambushütten. Dusche und WCs vorhanden. Ebenso ein Kiosk. Die Jungs an Bord bereiteten das Essen vor und brachten auch dieses via Kayaks an Land! Der Wahnsinn! Und ich muss sagen: Es war das beste Essen auf den Philippinen, was ich hatte!
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