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  • Day 16

    Amalfi

    June 15, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dieser aufregenden Bustour mit viel Gehupe und noch mehr Kurven, wurden wir in Amalfi am Hafen in die Menschenmenge rausgekippt sozusagen.

    Das Erste, was wir gemacht haben, ist, uns ein ruhiges Plätzchen zu finden.
    Das ist in Vendig ja schon so hervorragend geglückt und auch in Amalfi hat mich der innere Kompass wieder hervorragend geleitet.
    In dem ganzen Getümmel und den Geschäften und Restaurants (hier wird man immer von der Seite angequatscht. Man soll wahlweise was kaufen oder essen!), haben wir eine romantische Ruheoase gefunden.
    Die Athmosphäre des Ortes atmete förmlich Geschichte. Viele Menschen, die Jahrhunderte in den engen Gassen treppauf und treppab ihrem Tagwerk folgten.
    Das Essen war hervorragend, die Toiletten mal sauber und optisch sogar recht ansprechend -der Laden hätte gut nach Hamburg gepasst, richtig schick, dabei aber urig!; und der Kellner sprach sogar Englisch, so dass wir uns unterhalten konnten.

    Ich fragte ihn, ob es in dem Ort überhaupt noch Einheimische gibt. Er antworte: Ja, durchaus. Aber nicht mehr viele. Die meisten können die Mietpreise nicht mehr zahlen.
    Wohnraum wird lieber touristisch genutzt. -Das selbe Problem also wie beispielsweise in Venedig oder auch auf Sylt.

    Unseren Hund mochte der Kellner sehr. Und hat sie abgefüllt. Auch wenn er dann doch kein 'Bistecca' brachte.

    Als wir dann aufbrachen, zog sie so merkwürdig stark an der Leine und uns somit durch die Gassen Amalfis. Wobei man von Gassen nicht sprechen kann. Ausser der Haupteinfallstrasse, die vollgestopft mit Geschäften ist, gibt es fast nur TREPPEN. Und diese jagte der frisch am Bein operierte Hund nun hoch.

    Wir verstanden es erst nicht, aber dann gab es im Laufen hier und da eine Pfütze, was ich von Cleo bis dato nicht kannte.
    Siehe da, die Kleine musste mal piseln. Fand aber kein Grün. Im ganzen Ort nicht. Auf Beton kann sie nich. Will sie nich.

    Also ging die Hatz weiter treppauf. Und eh wir uns versahen, waren wir am Fusse des Klosters, welches wir von unten noch bestaunt hatten.
    "Mann ist das hoch! Aber sicher ne gute Aussicht!"

    Dank Cleo hatten wir sie dann auch 😆😆😆
    Und sie hat vorm Kloster Blumen gegossen.
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