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  • Day 84

    Weltberühmte Welle "Teahupo'o"

    June 7, 2018 in French Polynesia ⋅ 🌙 25 °C

    Teahupoo ist ein legendärer Surfspot, der für seine extrem hohen und hohl brechenden Wellen („Tubes“) bekannt ist, die bis zu 7m hoch werden können. Nicht nur für seine atemberaubenden Fotos und Videos bekannt, ist es außerdem eine der 10 tödlichsten Wellen weltweit. Heute wurden sie zwar nicht ganz soo riesig, doch imposant war es allemal! 🌊 😳

    Seb hatte schon seit eh und je davon geträumt, dies hier mal live in Action beobachten zu können. Um die Wellen zunächst einmal aus sicherem Abstand auszuchecken, paddelte er heute Morgen um 5:30h mit dem Kayak hinaus. Dabei hatte er ordentlich mit der Strömung zu kämpfen. Nach und nach gesellten sich Surfer und Bodyboarder zu ihm, die sich diesen „guten“ Tag nicht entgehen lassen wollten und deren Mut beachtlich war... denn man muss schon ein Adrenalin Junk sein, um sich freiwillig in diese 4m Monsterwellen zu stürzen, deren Lippe so dick wie die Welle selbst ist, und das Riff in 0,5-1m Tiefe...🏄🏽‍♂🌊

    Um die Mittagszeit fuhren wir beide auf einem Motorboot 🚤 ganz nah an die Wellen heran, welche inzwischen jedoch leider schon kleiner waren als am Morgen. Die Fotos hier zeigen also nur die „kleineren“ Wellen. 🤪 Einen leider verletzten Surfer nahmen wir sogar aufs Schiff auf, weil es ein richtiger Kraftakt ist überhaupt zu dieser Welle zu kommen/paddeln, geschweige denn gegen die Strömungen im Channel zurück an Land zu schwimmen.

    Wir übernachteten bei Alexis, mit Blick auf den Wellenspot. Hier nächtigt sonst gern das Billabong Team und Fotografen aus aller Welt, wenn die Wellen ihre Maximalhöhen erreichen. Alexis war - was würde man auch sonst von den Polynesiern erwarten - sehr gastfreundlich, bekochte uns abends (zufällig auch mit unserem polynesischen Lieblingsgericht „Poisson Cru“) und überliess uns sogar sein eigenes Schlafzimmer, weil die Gästezimmer alle bloß mit Einzelbetten ausgestattet waren.

    Auch wenn die Versuchung unglaublich groß war, trauten wir uns natürlich nicht in diese Welle; Maggi als Anfänger sowieso nicht und Seb mit dem Kiteboard war - Gott sei Dank - vernünftig, da der Wind auch nicht stark genug war! Müssen dann wohl nochmal wiederkommen, wenn wir etwas fitter auf den Brettern sind. 🤓😎
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