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  • Day 114

    Mount Fuji

    July 7, 2018 in Japan ⋅ ☁️ 15 °C

    „Maggi kann lachen wie die Sonne über‘m Fujiyama“.. 🎶 Mit unserem neuen (2.) 😢 Railpass geht es heute zum ersten Mal auf Reisen innerhalb Japans ...und zwar zum Mount Fuji. Auch wenn wir etwas aufgeregt waren, ob wir die knappen Umsteigezeiten bei den pünktlichen Zügen meistern würden, hat alles einwandfrei geklappt. Im Zug genießen wir sogar, wie es wohl ganz typisch für die einheimischen Reisenden ist, unsere ersten (diesmal noch völlig überteuerten) Bento Essboxen. Auch wenn die Speisen kalt sind, schmecken sie uns richtig gut!! 🍱😋 Das werden sicher nicht unsere letzten Bento Boxen gewesen sein...

    Und apropos Shinkansen: Maggi‘s Papa wäre sicher auch ganz begeistert von diesen Bullet Trains gewesen. Sie sehen sehr futuristisch aus, sind eeeeewig lang, auf die Minute pünktlich, sehr komfortabel eingerichtet, verlassen den Bahnhof schon gefühlt mit Hochgeschwindigkeit und flitzen dann wie der Blitz durch‘s Land. Nach dem Einstieg mussten wir leider zunächst im Zug stehen, weil die Bahn so überfüllt war, aber das regelte sich zum Glück nach dem 1. Stopp. 😅

    Das letzte Stück der malerischen Zugstrecke mit Blick auf den Fuji fuhren wir mit einer nostalgischen Fuji Bahn, die uns mit ihrer hölzernen Innenausstattung in eine ganz andere Zeit versetzte. Der Fuji schien jedoch etwas „schüchtern“ und versteckte sich etwas hinter den Wolken. Doch dies hielt uns nicht davon ab, kurz nach Ankunft im Hotel - unser Zimmer hatte ebenfalls Bergblick 😍 - unsere Sachen zu packen und den nächstbesten Bus zur Mittelstation des Bergs zu nehmen.

    Wir hatten uns schon so sehr auf ein Mittagessen mit Aussicht gefreut, um dann jedoch bei der Mittelstation festzustellen, dass der Berg sich wieder hinter einer grauen Wolkendecke versteckte und wir Schlauberger auch kein Bargeld mehr bei uns hatten, während hier kein einziges Restaurant Kreditkarten akzeptierte. 😣 Bei dem starken und kalten Wind durften wir ohne Bestellung noch nicht einmal Schutz in deren Räumlichkeiten suchen.
    Was zunächst also wie ein totaler Reinfall-Ausflug schien, entpuppte sich dann zum Glück doch noch als schöne Erfahrung. Wir spazierten - zwar mit Hunger im Bauch - einen Rundweg entlang, abseits der Menschenmassen, und wurden dann doch schnell von der aussergewöhnlichen Schönheit dieses 3667m hohen Riesen gepackt.
    Für einen ca. 6-stündigen Aufstieg zum Gipfel hatten wir natürlich nicht die passende Kleidung während unserer Weltreise dabei. Dennoch standen wir auf halber Höhe auf dem Fuji, ergatterten ein paar schöne Rund-um-Blicke und machten zumindest ein paar Fotos der Gipfelspitze, wenn sie mal wieder durch die Wolkendecke blitzte. Ein sehr schönes Erlebnis und diese Erinnerung bleibt für immer. 🙏🏼✅😉

    Abends wieder am Fuße des Berges angekommen, verschlangen wir das Abendessen als hätten wir eine Gipfelbesteigung hinter uns. Und wurden im Anschluss auch noch mit einem halbstündigen Feuerwerk am Kawaguchiko See belohnt. Was für ein schöner Abschluss eines Tages, der zunächst grau und trist schien. ❤️
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