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  • Day 184

    Maggis 34. Geburtstags-(Pre-)Party

    September 15, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 23 °C

    Den Tag vor Maggis Geburtstag verbrachten wir in unserem wunderschönen Mara West Camp. Beim Frühstück auf der Wiese bei bestem Wetter von Zebras und Giraffen besucht zu werden, war schon das 1. Highlight, und der Blick über das Tal des Masai Mara Triangle sowieso immer wieder atemberaubend 🌄. Zur Feier des Tages stutzte Séb sogar seinen Vollbartbart für Maggi. 🧔🏽😃
    Abends hatten wir einen Tisch reserviert und liessen uns mit jedem Gang auf‘s Neue verwöhnen. Ein Gaumenfeuerwerk! Die Liebe des Chefkochs steckte dabei nicht nur im Essen und im Detail, sondern auch in der Geburtstagsüberraschung, die sich das ganze Personal spontan für Maggi ausgedacht hatte. Da muss Séb ihnen wohl was zugeflüstert haben. ☺️ Danke Sebski! 😘👸🏼
    Auf einmal ging das Licht aus, es wurde ganz still. Die Küchentür ging auf und eine Mannschaft von 10 Mitarbeitern - teilweise in traditionellen Kleidern/ Masken - tanzte in einer Polonäse um unseren Tisch herum. In der Hand hielten sie den kitschigsten und gleichzeitig leckersten rosafarbenen Kuchen mit leuchtenden Kerzen oben drauf, den wir jemals gegessen hatten! 🎂 Dazu sangen sie das afrikanische Geburtstagslied, dessen Refrain uns als Dauerohrwurm begleitete: „Jambo, Jambo Juaiaaa, Hakuna Matataaaaaa....!“ Maggi kamen die Tränen, so gerührt war sie von der Gastfreundschaft und Mühe der Masai hier. 🙏🏼 Auch als wir am nächsten Morgen abreisen mussten, kullerten fast die Tränen. So schwer fiel der Abschied auf unserer Reise selten!
    Ein gaaaaanz grosses Dankeschön gilt dem Hotelmanager Obadiah und seinem Team, die es uns seeehr leicht machten, uns dort mehr als zuhause, willkommen und sicher zu fühlen (nach all dem Stress, den Davis dort auch gemacht hatte). Séb versprach, wir kommen wieder. Mit Kind und Kegel. 🤣

    An Maggis Geburtstag selbst saßen wir die meiste Zeit im Auto, da am 16.9. unsere Überfahrt nach Tansania 🇹🇿 in die Serengeti anstand. Wir lernten, dass die kürzeste Strecke bei GoogleMaps/ MapsMe nicht immer die schnellste ist. Über Stock und Stein und durch die kleinsten Masai Dörfer ging es in Richtung Victoria Lake. Der Grenzübergang von Kenia nach Tansania in Isibania verlief zwar reibungslos, aber dauerte mit allen Papieren für das Auto und Visum immerhin 2 Stunden. Dabei gilt unser großer Dank den 2 fleissigen Helfern unseres Autovermieters, die auf beiden Landesgrenzen auf uns warteten und die Behördengänge für uns managten. Als uns der eine auf der kenianischen Seite empfing, rutschte uns zwar kurzzeitig das Herz in die Hose als er uns allein anhand unseres Kennzeichens rausfischte und sagte „er hätte einen Anruf bekommen, dass wir das Land verlassen wollen“. Unser Puls stieg in dem Moment durch die Decke. 🤯 Wir hatten nämlich erst Davis vermutet, der uns heute noch versucht hatte anzurufen und glaubten nun, er würde uns nicht erlauben das Land zu verlassen, ohne die Rechnung bei ihm beglichen zu haben. Aber dem war zum Glück nicht so. Der Kollege an unserem Fenster wurde von unserer Mietwagenagentur gesandt, um uns beim Überqueren der Grenze zu helfen. 😅

    Abends im Camp am Rande der Serengeti angekommen, wurde das Geburtstagskind von Séb sogar nochmal verwöhnt. Mit Kuchen, zuckersüßen Geburtstagswünschen/ -worten und wunderschönen, von den Masai selbstgemachten Andenken an eine unvergessliche Zeit in Kenia. 😘 Nur die vielen Geburtstagsgrüße aus der Ferne konnte Maggi nicht empfangen, da wir schon/noch eine Weile ohne Empfang waren. Dennoch, ein mehr als gelungener 2-Tages-Geburtstag an den schönsten und warmherzigsten Orten der Welt ging zu Ende. 🙏🏼❤
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