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  • Day 189

    Snake Park & Camp

    September 20, 2018 in Tanzania ⋅ ⛅ 22 °C

    Als sei die „Möchtegern-Maut“ nicht Strafe genug gewesen, wurden wir gestern auf dem Weg nach Arusha zusätzlich noch von der Polizei zur Seite gewunken, weil wir wohl zu schnell waren. Sébs Verhandlungskünste hauten uns hier aber verlustfrei raus. 😅 Im Snake Park & Camp angekommen, trafen wir auf eine Trucker Bar wie man sie wohl eher im Wilden Westen vermuten würde. Hier hatten sich unzählige Besucher mit ihren beschrifteten T-Shirts verewigt, die die Wände und Decke zierten. Eine entspannte Atmosphäre, die auf uns abfärbte. Bei gutem Essen und Bier 🍻 ließen wir den aufreibenden gestrigen Tag sowie das gesamte Abenteur Afrika dort gemütlich ausklingen.

    Das Snake Camp verdankt seinen Namen dem Schlangen Zoo, der direkt nebenan ist. 🐍 Hier werden die unterschiedlichsten Schlangen gehalten, um Gegengifte für das gesamte Land zu produzieren und sowohl Einheimische als auch Touristen über die Gefahren und Verhaltensweisen aufzuklären. Wir bekamen einen Guide an unsere Seite gestellt, damit man sich die vielen Schlangen und auch andere exotische, einheimische Tiere nicht nur anschaute, sondern auch vieles Spannende über sie und ihren Lebensraum lernte. Schnell wurde uns bewusst wie leichtsinnig wir mit halbnackten Füßen/Beinen durch die Masai Steppen gewandert waren und waren froh, dass uns eine Begegnung erspart blieb. Kleine, ungiftige Schlangen durften wir sogar kurz anfassen, wie auch Riesenschildkröten. Von den Krokodilen und Kormoranen lässt man hingegen besser die Finger. 😉🐍🦅🦉🐢🦎🐊🐫

    Als letztes besuchten wir hier ein kleines Masai Museum, wo wir nicht nur viel über das Leben, den Alltag, die Werkzeuge, das Zuhause und die Riten der Masai lernten. Am meisten staunten wir über die für uns grausamen, für die Einheimischen ehrenhaften Beschneidungszeremonien, die wohl seit einiger Zeit nicht mehr an Frauen vollzogen werden dürfen. Hmm, wer‘s glaubt... Unser Guide hatte sich selbst Deutsch als Sprache beigebracht und gab sich sehr viel Mühe uns die Tour in unserer Heimatsprache anzubieten. Mal wieder ein sehr sehr netter junger Mann, der sich all unseren neugierigen Fragen stellte und sich gerne mit uns austauschte.

    Und nun cruisten wir noch ein wenig durch die Stadt Arusha, weiter zum Flughafen und danach ging es schon weiter mit dem Flieger nach Sansibar. In Stonetown (Westküste Sansibar) verbrachten wir unsere erste Nacht. Auf Empfehlung von unseren deutsch-polnischen Jeep Vormietern Waldemar und Ewa hin aßen wir abends vorzüglich im „Africa House“ Hotel mit atemberaubenden Blick auf die über dem Meereshorizont untergehende Sonne. 🌅 Fotos zu Stonetown folgen, wenn wir in einigen Tagen nochmals einen Ausflug hierhin machen. Doch nun herrscht erstmal Vorfreude auf Mama und Papa Piec, die morgen auf Sansibar zu uns stoßen. 🤗😍❤️
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