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  • Day 124

    Magisches Machu Picchu

    January 26, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Machu Picchu - natürlich ein Pflichtstop für alle Südamerika-Reisenden und auch für mich! :)
    Da hier zurzeit Regensaison ist, traute ich mich zwar nicht an die klassische 4-tägige Trekking-Tour auf dem Inka-Trail heran, wollte aber zumindest ein Stück des berühmten Weges nach Machu Picchu laufen (statt bequem mit Zug und Bus).
    So entschied ich mich für die kurze 2-Tagestour mit einer Wanderung auf dem Inka-Trail bis zum Sun-Gate am ersten Tag und Übernachtung in Aguas Calientes, von wo aus wir am nächsten Tag eine zweites Mal Machu Picchu besichtigten konnten. Wieder hatte ich Glück und erwischte eine tolle Gruppe mit zwei jungen Pärchen aus Australien und Irland, sowie einem älteren amerikanischen Ehepaar.
    Schon die Wanderung auf dem Trail war spektakulär, mit toller Aussicht über das Tal und immer am Rande von steilen Abhängen entlang. Auf dem Weg lagen außerdem bereits einige andere Inka-Stätten, deren Bedeutung uns Guide Robinzon ausführlich näher brachte. Zwischendurch gab es ein tolles Mittagessen, zubereitet mit einfachen Mitteln, aber sicher das beste Essen bisher auf meiner Reise!
    Frisch gestärkt ging es dann an die finale Etappe des Tages hinauf zum Sun-Gate, von wo aus wir zum ersten Mal die sagenumwobene Inka-Stätte sehen sollten. Bis dahin mussten wir allerdings noch ein bisschen "kraxeln", denn der Weg war zum Teil recht steil, bis hin zu den von Robinzon getauften "Monkey-Stairs", die so steil waren, dass wir die Arme mitbenutzen mussten.
    Mit Erreichen des Sun-Gates wurden wir aber durch einen tollen Blick auf Machu Picchu entlohnt - für mich irgendwie unglaublich, dort oben zu stehen! Trotz - oder gerade wegen - einiger Wolken, ein mystisches Bild!
    Nach zahlreichen Foto-Shootings aus allen Perspektiven, machten wir uns auf den Weg hinab und hatten die Inka-Stätte weitgehend für uns, da die meisten Tagestouristen schon wieder auf dem Rückweg waren.
    Schließlich fuhren auch wir mit dem Bus nach Aguas Calientes und bezogen unser Nachtquartier - ein tolles Hotel, ungewohnter Luxus für mich. Nach einem gemeinsamen peruanischen Abendessen (erneut sehr, sehr lecker) ging es früh ins Bett, um am nächsten Morgen einen der ersten Shuttle-Busse zurück nach Machu Picchu zu erwischen.
    Im Licht der ersten Sonnenstrahlen staunten wir erneut über diesen magischen Ort, bevor wir von Robinzon eine detaillierte Führung durch die Ruinen-Stadt erhielten.
    Ich hatte mich außerdem im Vorfeld für die Besteigung eines der beiden umliegenden Berge, nämlich dem Machu Picchu Mountain, registrieren lassen - und machte mich so im Anschluss an die Führung auf den Weg Richtung Gipfel.
    Der Aufstieg bzw. auch der Abstieg war wohl bisher der härteste Weg während meiner Reise, denn es ging durchweg steil bergauf - die beiden Amerikaner machten sogar auf halbem Weg kehrt. Nach ca. 2 Stunden war es aber geschafft und ich konnte für einen kurzen Moment eine weitere, tolle Perspektive auf Machu Pichu, aber auch auf die umliegende Landschaft genießen. Um rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt mit den anderen wieder in Aguas Calientes zu sein, musste ich mich allerdings sputen!
    Mit dem Panorama-Zug ging es von dort zurück nach Cusco - wo ich mich müde, aber glücklich ins Hostel-Bett fallen ließ.
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