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  • Day 7

    Gunung Batur, Wasserfälle & Goa Gajah

    November 2, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute morgen hat für Bea und mich um 1.45 Uhr morgens der Wecker geklingelt 😴. Wir wurden kurz nach zwei abgeholt und zum Fuß des Batur gebracht, der zweithöchste Vulkan auf Bali mit 1717m Höhe. Nach einem kleinen Frühstück startete die Wanderung um 4 Uhr, wir waren eine Gruppe von 10 Leuten mit zwei Guides. Da es sehr viele Anbieter des Batur Trekking gibt, waren aber insgesamt sehr viel mehr Leute unterwegs. Wir erklommen den Batur in etwas unter zwei Stunden, bewaffnet mit unseren Nike-Sneakers und Taschenlampen auf einem nicht abgesichterten Weg im Dunkeln über Stock und Stein. Die Indonesen sehen das mit der Sicherheit nicht so eng 😅. Kurz vor 6 wussten wir dann, dass die anstrengende steile Wanderung es 100% wert war. Wir hatten einen wunderschönen Blick über die benachbarten Vulkane und den darunter liegenden Kratersee und natürlich die aufgehende Sonne! Obwohl wir die eigentlichen ersten Sonnenstrahlen wegen einer dicken durchziehenden Wolke verpasst haben, war es ein traumhafter Ausblick!

    Nachdem die Sonne aufgegangen war haben wir uns auch noch den Krater des Batur angeguckt und ein paar Affen fotografiert, die dort oben ihr zuhause haben. Wir konnten auch unsere Hände in heißen Dampf halten, der durch ein paar Felsspalten des Batur tritt. Drei der vier Vulkane auf Bali sind nämlich noch aktiv, der letzte große Ausbruch des Batur war 1963 und das dort entstandene Lavafeld kann man immernoch gut erkennen.

    Wir haben uns im Hostel dann noch ein bisschen ausgeruht und sind gleich auf ins nächste Abenteuer! Wir haben Wasserfälle in der Nähe von Ubud besucht und haben mal eben den Rat unserer Tropenärztin über Bord geworfen und sind mit Gita, einem Local den wir dort kennengelernt haben den Flusslauf hochgewatet und uns ein paar geheime Ecken zeigen lassen 😬. Es war (mal wieder) traumhaft schön! Danach heben wir noch einen Tempel besucht, der um die Goa Gajah gebaut ist („Elefantenhöhle“). Sie diente wahrscheinlich als Gebetsort und wurde im 11. Jahrhundert erbaut.
    Mit brennenden Waden vom Gekraxel der letzten Tage hab ich Bea dann auf dem Roller zum Hostel zurücknavigiert. Beim Abendessen hat uns noch ein Straßenwelpe besucht und der erste Schauer ist runtergekommen, was diese Nacht hoffentlich etwas milder macht. Jetzt fallen wir erstmal wohl verdient ins Bett und freuen uns auf die Weiterfahrt nach Nusa Penida!
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