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  • Day 38

    Auf nach Asgabat

    September 2, 2019 in Turkmenistan ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Start Richtung Aşgabat ist dementsprechend spät. Während der Fahrt sehen wir wieder unzählige Polizeikontrollen. Außerdem ist in allen Orten Schulanfang. Mit den ganzen hübschen Schuluniformen sieht das alles sehr festlich aus.

    Um einer Strafe in Aşgabat wegen unseres dreckigen Autos zu entgehen, wollen wir an einen See fahren wo Einheimische ihr Auto waschen. Auf dem Weg dahin kommt uns ein Pickup mit Offiziellen entgegen. Nach einem kurzen Gespräch dürfen wir nur kurz schauen und müssen dann wieder weg fahren. Das Ganze war schon etwas unheimlich und so ganz verstanden haben wir es nicht.

    In der wüstigen Landschaft sehen wir öfters kleine Sandtornados. Einmal sehen wir sogar 3 Stück.

    Während wir die Landschaft beobachteten ließ mich die gute Straße immer schneller fahren. Ein Polizist hatte es verstanden und wartete hinter einer Kuppe auf uns. Er stoppte mich und hielt mir die 106 km/h statt der erlaubten 100 km/h auf der Radarpistole vor die Nase. Was passiert denn jetzt?
    Er sagte daraufhin, dass das ok ist, weil wir Gäste sind. Wir durften also ohne Strafe weiter fahren. Zum Glück! Vorher hatten wir gelesen, dass andere schon wegen 2 km/h schneller angehalten worden.

    Gleich danach hält uns noch ein Polizist an. Was will der denn jetzt noch? Wieder Glück, nach einer freudigen Begrüßung und einem Handschlag dürfen wir weiter fahren.

    Da die Straße gesäumt von Weinanbaugebieten ist, entschließen wir uns direkt ein paar mitzunehmen. Den Preis von 15 Cent für zwei große, frisch geerntete Reben könnte man öfters haben.
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