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  • Day 51

    Bolaven-Plateau - Loop Tag 2

    January 5, 2017 in Laos ⋅ ⛅ -4 °C

    Der zweite Tag auf dem Loop begann mit nochmaliger Besichtigung der Tad Lo Wasserfälle (diesmal auch den Südlichen, Bild 3). Nach kurzer Frühstückspause stiegen wir wieder auf unser Moped "Zoomer-X" (Honda) und zoomten los zu weiteren Tads. Der in der Nähe zum Ort gelegene Tad Suong konnte uns aufgrund herben Wassermangels allerdings nicht überzeugen (den darum wissenden Eintrittswart hielt dies aber nicht davon ab, uns eine Parkgebühr abzuknöpfen).

    Im Laufe des Vormittags düsten wir noch durch die Orte Tha Tang und Paksong, welche durch ausgesprochen hässliche Betonfassaden bestachen. Die Strecke selbst ist aber eigentlich sehr gut ausgebaut (asphaltiert), jedoch muss man des öfteren mal 'nem Ferkel, Kühen, Wasserbüffeln, Hühnern oder Hunden ausweichen. Trotzdem oder gerade deswegen macht das Fahren selbst extrem viel Spaß!

    Zu Mittag kamen wir dann am zweithöchsten Wasserfall des Plateaus Tad Yuang an (Bild 4) - verdammt schön und durch die Gischt auch erfrischend! Das dort verspachtelte Mittagessen bleibt uns nicht nur wegen der sehr hohen Preise für kleine Portionen (10000 Kip = 1,20 € für 180 ml Cola ist selbst für europäische Verhältnisse teuer; ich wusste nicht, dass solch winzige Cola-Flaschen überhaupt existieren!) in Erinnerung, sondern auch durch den Besitzer des Restaurants, der sich am Nebentisch mit Landsleuten munter einen ansoff. Er war recht besorgt um unser Wohlergehen und bestand darauf den selbstgebrannten Kadamon-Schnaps zu kosten ("good for everything: heart, brain and sex!"). Da Schlaglöcher doppelt zu sehen beim Rollerfahren nicht unbedingt von Vorteil ist, musste sich Steffi wohl oder übel erbarmen das "small glass" (halbes Saftglas, ca. 100 ml) zu eliminieren (schmeckte aber gar nicht mal übel)!

    So gestärkt machten wir uns (teils mit Fahne) auf zum 120 m hohen Wasserfall Tad Fane. Dieser (Bild 5) war von einer Aussichtsplattform zu begutachten und leider irgendwie nicht halb so beeindruckend wie erwartet, da man recht weit weg stand. Außerdem zog es trotz schönster Morgensonne zum Nachmittag hin immer mehr zu.

    Dennoch fuhren wir noch zu einem weiteren Tad (Tad Champee, letztes Bild) - einfach paradiesisch, vor allem weil ein natürlicher Pool zum Baden einlud. Auf dem Rückweg überraschte uns das Hochplateauwetter dann noch mit einem kurzen, aber kräftigen Schauer, aber als Pakse in Sicht kam schien schon wieder die Abendsonne, so dass wir getrockneten Fußes unser Hostel betraten.

    Fazit: Wunderschöne Tour mit fantastischer Landschaft und einer tollen Varietät an Wasserfällen!
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