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  • Day 28

    The Killing Fields

    January 30, 2018 in Cambodia ⋅ ⛅ 30 °C

    Für Tag 27 u . 28 stand ein Kulturprogramm im meinen Reisekalender. Das heißt, ich wollte mehr wissen über die Geschichte kambodschas. Dazu gehörte ein Besuch im Royal Palace, National Museum, Gefängnisslager S-21 und die Killing Fields. Das letztere davon hat mich wirklich ein Stück mitgenommenen, deswegen möchte ich auch darüber Berichten.

    HISTORY
    Vor nicht allzu langer Zeit, 1975, als Pol Pot und seine Roten Khmer ganze Städte leerten, Menschen zur Feldarbeit zwangen, Unterricht, Kunst und Religion Verboten. Die Errichtung eines kommunistischen Agrarstaates als Idee, Folter, Hunger und Tod als Folge. Im Jahr 1975 -79 wurden wurden durch das Regime mehr als 2.2 Millionen Menschen umgebracht. Man bedenke, von den eigenen Landsleuten. Das entspricht ein Drittel der Gesamtbevölkerung hier im Land. Getötet wurden alle die, die als Intellektuell bezeichnet waren. Wer eine Fremdsprache mächtig war, religiös, Artzt, Lehrer Musiker oder Brillenträger wurde kaltblütig abgeschlachtet und deren Familien. Im paranoiden Wahn des Bruder no.1 (Pol Pot) galt jeder als Feind. In Phnom Penh gibt es zwei gedenkstätten. Das eine ist das Museum Tuol Sleng ( Foltergefängniss 21 ) und die Killing Fields ( ca 1 st. Fahrt mit tuk tuk von der city ). Noch immer ist die Vergangenheit gegenwärtig. Anders als wie im benachtbarten Thailand (Land of Smile) sieht man hier den Menschen an, teils traumatisiert, was sie durch machen mussten. Die Massengräber auf den killing Fields geben bei starken Regenfällen Knochen und Kleidungsstücke heute noch frei. Das unvorstellbare Grauen gipfelte sich beim "Killing Tree". Als dieser Baum gefunden wurde, klebte noch gehirnmasse daran. Die Babys und Kleinkinder wurden an den Füssen gepackt und mit dem Kopf an den Baumstamm geschlagen bis sie tot wahren. Ich habe mich mit der Geschichte Cambodia auseinandergesetzt. Aber mein Entsetzen ist unfassbar. Dafür gibt es keine Worte.
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