Satellite
  • Day 13

    Geocachen, überall in Myanmar

    November 11, 2016 in Myanmar ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir werden oft gefragt, warum wir Geocachen gehen. Genau wegen den Dingen, die uns heute beim Geocachen passiert sind. Wir haben Orte entdeckt, an die wir sonst nie gekommen wären. Und haben Menschen kennengelernt, denen wir sonst nie begegnet wären.

    Zuerst heute Vormittag. Wir besichtigten die Shwe Ou Min Höhlen bei Pindaya, wo zwischen 8000 und 9000 Buddha-Statuen stehen. Jede mit einem Schild des Spenders versehen. Nachdem wir die Statuen mit unserem Guide besichtigt hatten und die besonderen Statuen erklärt bekommen hatten machten wir uns auf die Suche nach dem Buddha des kanadischen Spenders. Beim Lesen der unendlichen Spendertafeln haben wir viel über Absichten, die Kosten und die Herkunft der Spender erfahren. Sehr spannend, wie viele Buddhas von Deutschen oder Schweizern gespendet wurden.
    Endlich fanden die den von Kanadiern gespendeten Buddha - aber es war der falsche, denn es gibt zwei Buddhas, welche von Kanadiern gespendet wurden. Also weitergesucht und noch viele andere Seitengänge entdeckt bis wir endlich den richtigen Buddha mit dem Cache-Logbuch dahinter fanden.

    Und heute Abend sind wir in Nyaung Shwe beim Einbrechen der Dunkelheit zum Ywa Thit Kloster gefahren, wo ebenfalls ein Geocache versteckt sein soll. Als wir ankamen würden wir von einem Mönch begrüsst, der genau wusste, was wir wollten. Wir bekamen Obst, erzählten aus unserem
    leben, hörten Geschichten über den Mönch (er ist 77 Jahre), das Kloster (komplett aus Teakholz, 127 Jahre alt) und sprachen mit ihm über die deutsche Wiedervereinigung, die Flüchtlinge in Deutschland und die Muslime in Myanmar. Es war eine faszinierende Zeit im Kloster. Ach ja, dan Cache durften wir auch noch loggen...
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