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  • Day 42

    Das kommt uns spanisch vor.

    October 23, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir alle drei den kompletten gestrigen Tag irgendwo zwischen Bett und Keramik-Gott verbracht haben (Spoiler: trinkt kein komisches Wasser während einer Weinprobe) ging Jan-Philip heute wieder zur Uni und Brigitte und ich machten uns endlich auf, Santiago zu entdecken. Wir haben denn ganzen Tag versucht, uns mit der Stadt anzufreunden, irgendwie ist sie uns aber fremd geblieben. Während wir am Anfang noch Sonne geniessen konnte, wurde es am Mittag grau. Uns fehlte in der Stadt die Exotik, alles fühlt sich wie in Spanien an, nur ohne Zara, Mango und Desigual...

    Es gibt hier kaum Latinos oder indigene Einflüsse zusehen, Ausländer werden ausgegrenzt in eigene Strassenzüge, politische Ideologien (Botschaften) klingen gleich wie in Spanien und egal, ob es Tattoos, Graffitis oder die Mode sind, alles kommt uns hier spanisch vor.
    Gestern haben wir gelernt, man muss mehrmals in Santiago gewesen sein, um den Reiz zu entdecken. Unser zweites Mal (innerhalb einer Woche) reicht wohl noch nicht. Dabei haben wir uns bemüht, sind viel zu Fuss unterwegs gewesen, in der Innenstadt und auch in abgelegenen Viertel, sind mit der Metro gefahren und haben auch den HopOn-HopOff-Bus genutzt, dessen Fahrkarte uns amerikanische Touristen für den Nachmittag geschenkt hatte.

    Immerhin haben wir wenigstens noch einen Panflöten-Spieler gefunden 😀😀.
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