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  • Day 171

    Koh Rong Samloem, Kambodscha

    May 10, 2018 in Cambodia ⋅ ☀️ 12 °C

    Für die Fahrt nach Kambodscha geht uns leider ein ganzer Tag verloren, da die Grenze nur tagsüber geöffnet hat und es deshalb keinen Nachtbus mit. An der Grenze wird Leo wegen eines fehlenden Passbilds und einem nur in digitaler Form vorliegenden Visums um 15 Extra-Dollar erleichtert - alles diskutieren mit dem Busfahrer, in dessen Tasche wahrscheinlich die Hälfte davon landet, ist vergebens! Eric wiederum ist gesundheitsmäßig etwas angeschlagen, was an der immer wiederkehrenden Kombination aus kaltem Nachtbus und heruntergekühltem Hostel-Dorm liegt. Da Sihanoukville, unser Sprungbrett auf Kambodschas Inseln, nur eine zu schnell gewachsene Hafenstadt voller chinesischer Investoren und ihren Kasimos ist, lassen wir es langsam angehen und schlafen uns für den nächsten Tag aus. Ursprünglich hatten wir vor, jeweils zwei Tage auf Koh Ta Kiev und Koh Rong Samloem zu verbringen. Das ist uns dann aber wegen der ganzen Boots- und Busfahrerei zu stressig und wir werfen mal wieder eine Münze - das Schicksal hat gesprochen, es soll Ko Rong Samloem werden!
    Wir setzen mit einer kleinen Fähre über und werden am Pier von M'Pay Bay abgesetzt, dem einzigen wirklichen Ort auf der Insel. Die Hauptstraße besteht genauso aus Sand wie jeder andere Weg auf der Insel, und Rollerwahnsinn oder Autos sucht man ebenfalls vergebens. Der Tourismus hat noch nicht wirklich einzug gehalten, doch an allen Ecken wird gebaut - kann also nicht mehr lange dauern, gutes Timing unsererseits! In den 4 Tagen perfektionieren wir das Hängematte-Faulenzen, spielen Beachvolleyball mit Meerblick und hüpfen ab und zu ins türkisblaue Wasser direkt vor unserem Hostel, denn so kurz vor Beginn der Regenzeit ist es wirklich unfassbar warm und schwül! Genauso relaxed lassen es die Einheimischen aber auch angehen, gegen deren jahrelang täglich antrainierten Volleyball-Skills wir echt alt aussehen... Abends trifft man sich an der Beachbar unseres Hostels, bis dann um Mitternacht der Generator abgeschaltet wird! Ist aber nicht so tragisch, weil das fehlende Licht der Insel den Anblick des blauen fluoreszierenden Planktons dann noch eindrucksvoller macht, sobald man sich im Wasser bewegt.
    Und so sind wir nach den 4 Tagen ziemlich tiefenentspannt, aber auch froh, dass es mit Angkor Watt vor der Nase mal wieder etwas zu Erleben gibt...
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