Sulawesi 2019

June - July 2019
A 24-day adventure by Helastian Read more
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  • Day 1

    Holpriger Start

    June 9, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Nachdem der Flughafen-Transfer mit der Bahn und der Flug nach Düsseldorf reibungslos geklappt haben, ging in Düsseldorf dann nichts mehr weiter. Die Maschine hatte einen Defekt, der nicht behoben werden konnte. Nach 4 Stunden warten im Flieger und weiteren 5 Stunden in der Schlange wurde mir dann gesagt, dass es für den heutigen Tag keine sinnvolle Möglichkeit mehr gibt weiter zu kommen, sondern erst am nächsten Tag. Die neue Flugroute ging jetzt über Amsterdam, Jakarta nach Manado, nicht wie gebucht über Singapur, Manado. Ankunft in Manado über 24 Stunden später. Der Abend endete komplett erschöpft, verärgert und enttäuscht in der Badewanne des Flughafen-Hotels.Read more

  • Day 2

    Weiter geht's

    June 10, 2019 in the Netherlands ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem ich gut im Hotel geschlafen und gefrühstückt habe, stand ich erstmal wieder in einer Schlange... Abgesehen davon ging es dann ohne weitere Probleme nach Amsterdam, wo ich nach anfänglicher Verwirrung dann auch das richtige Gate gefunden und den Flieger besteigen habe. Nachdem der Pilot sagte, das wir noch nicht starten können, wurde mir gleich ganz anders, aber mit minimaler Verspätung ist es dann doch los gegangen.Read more

  • Day 3

    Die letzte Etappe

    June 11, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach 14 Stunden im Flieger, war man dann doch ganz froh, dass man sich endlich wieder frei bewegen konnte. Die Airline "Garuda Indonesia" ist wirklich klasse, sehr bequeme Sitze, mit großzügiger Beinfreiheit und hervorragendes Essen. Dank der bequemen Sitze konnte ich sogar ein paar Stunden schlafen. In Jakarta angekommen musste ich erstmal mein Gepäck holen und anschließend wieder neu einchecken. Der Flughafen war wohl noch recht neu und größer als ich erwartet hatte. Insgesamt waren es ungefähr 30min. Fußmarsch von Fliger zum Richtigen Gate. Das letzte Stück flog ich dann wieder mit Garuda Indonesia und dauerte nicht ganz 3 Stunden. In Manado angekommen hat Julia dann auch schon vorm Flughafen auf mich gewartet und wir sind dann mit einem "Grab" Fahrer zum Hotel gefahren. Das Hotel ist noch ganz neu und sehr westlich, gefällt uns aber ganz gut, lange wollen wir hier ohnehin nicht bleiben, da wir aus der Stadt Tomohan raus wollen. Nachdem ich duschen war sind wir erstmal was gutes essen gegangen und im Anschluss nur noch ins Bett gefallen.Read more

  • Day 4

    Der Vulkan ruft

    June 12, 2019 in Indonesia ⋅ 🌧 26 °C

    Der Wecker klingelt um 6:45 Uhr, da wir noch gut frühstücken wollen, bevor wir unsere ca. 7 Stunden dauernde Tour auf den Vulkan Empung starten. Der "Grab-Fahrer" bringt uns zu Mikel nach Hause, einem deutschen, der schon über 20 Jahre auf Sulawesi lebt.
    Mikel, seine Frau Silvana und zwei Locals begleiteten uns heute auf dieser Tour. Nach nicht mal 10min. Marschieren ist schon abzusehen, dass das kein Spaziergang wird, harte Arbeit. Der Weg ist steil, voll lose Steine und nach 15min. zweifle ich schon, ob das für mich überhaupt zu schaffen ist. Mein Hemd ist nach etwa 40 min. schon so nass, dass man es auswringen kann, es schwitzen aber alle. Nach ca. 1,5h verlassen wir den "ausgebauten" Weg und es geht auf einen Trampelpfad, der als solcher erst nicht zu erkennen ist, da er Anfangs von hohen Gräsen verdeckt wird. Jetzt geht es richtig in den Dschungel, ein schmaler Trampelpfad, Pflanzen ragen aus allen Richtungen in den Weg, im Weg liegend Bäume, rutschige Passagen und Wasserläufe müssen überwunden werden und an Kletterpassagen mangelt es auch nicht. Die Natur ist wundervoll atemberaubend und bizarr zugleich. Nach gut 3 Stunden sind wir jetzt am Gipfelkreuz angekommen und überglücklich welcher Ausblick sich uns bietet. Gestartet sind wir bei ca. 700 Höhenmetern und jetzt sitzen wir auf ca. 1300 Höhenmetern. Julia und ich können nicht verstehen, wie der Local das alles in FLIP-FLOPS(!!!) Geschaft hat, aber er ist damit wie eine Bergziege unterwegs. Nach etwa einer Stunde Pause, einen kleinen Nickerchen zieht es sich blitzschnell zu und wir beschließen den Abstieg anzutreten. Mittlerweile schüttet es aus Kübeln und der Trampelpfad ist stellenweise sehr rutschig, so dass man sehr gut darauf achten muss, wohin man tritt. Irgendwann sind wir alle bis auf die Unterhosen nass, aber keiner weiß genau, ob es vom Regen, oder dem Schweiß unter den Regenponchos ist. Die ersten Blutegel krabbeln auch schon auf uns, aber das ist hier normal. Nach einiger Zeit erreichen wir alle wohlbehalten den "Ausgebauten" Weg, den aber zumindest ich nicht erreicht habe,ohne mich auf den Hintern bzw. auf die Knie zu legen. Das letzte Stück vergeht wie im Flug und wir sind nun wieder bei Mikel und Silvana Zuhause, wo wir uns mit Palm-Ginseng-Schnaps belohnen. Lange wollen wir nicht mehr bleiben, weil wir aus den nassen Klamotten raus wollen, weswegen wir uns wieder einen "Grab-Fahrer" organisieren. Im Hotel angekommen machen wir uns erstmal frisch und essen das leckere Essen, dass uns Silvana mitgegeben hat. Nach dem Essen laufen wir noch eine kleine Runde durch die Stadt, da wir zu einem Outdoor Laden schauen wollen, in dem sich Julia dann eine Hose kauft. Zurück im Hotel geht es gleich ins Bett, denn wir sind hundemüde.
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  • Day 5

    Tumimperas Wasserfall

    June 13, 2019 in Indonesia ⋅ 🌧 35 °C

    Als ich wach werde ist es bereits 8:30 Uhr, wir machen uns kurz frisch und gehen Frühstücken. Zum Frühstück gibt es hier bereits Suppe, Reis, Nudeln und Fleisch, was für mich sehr gewöhnungsbedürftig ist, weswegen ich mir nur eine kleine Portion Reis und untypisch für Sulawesi 2 Toastbrote mit Erdbeermarmelade. Nach dem Frühstück machen wir uns einen Plan für die nächsten Tage. Heute geht es noch zurück nach Manado, dort bleiben wir über Nacht, weil morgen um 6 der Flieger nach Gorontalo geht. Wir nehmen den Flieger, weil wir bei diesen Temperaturen keine 12 Stunden im Bus sitzen wollen. Nachdem wir alles gebucht haben machen wir uns auf zum Extrem Markt, hier kann man angefangen bei Tunfisch, über Schwein, Python, Ratten, Hunde und Fledermäusen alles kaufen, was das Herz begehrt. Den Namen Extrem Markt finde ich etwas hoch gestochen, da es zwar im Verhältnis zu dem was wir gewohnt sind schon was anderes ist, aber nichts, dass ich nicht erwartet hätte (Bilder hierzu werden im Nachgang hinzugefügt, da diese Aufnahmen Julia mit ihrer Kamera macht) nach dem Markt gehen wir zurück ins Hotel und packen unsere 7 Sachen, die wir an der Rezeption Parken, da wir uns noch einen Wasserfall ansehen wollen.
    Der Grab-Fahrer hat uns am Ziel herausgelassen und uns den Weg gedeutet, auf dem wir zum Wasserfall kommen. Wieder geht es in den tiefsten Dschungel, einziger Unterschied zu gestern ist, dass der Weg betoniert ist. Die Vegetation ist Wundervoll und der Wasserfall lässt mir kurz den Atem stocken. Diese bewachsene Felswand, mitten im Dschungel, mit diesen Wasserfall, das sieht so super aus. Nachdem wir uns aus dem Loch wieder hochgearbeitet haben, gabelt uns ein Grab-Fahrer auf, der uns zurück zum Hotel bringt, wo wir kurz unsere Sachen holen und uns im Anschluss nach Manado fahren lassen. Das Hotel in dem wir schlafen ist klein und zweckmäßig, genau richtig für diese kurze Nacht, da es nur 8min. vom Flughafen entfernt ist. Zum Abendessen gibt es für uns frisches Obst von Extrem Markt, Ananas, Jackfruit und eine Art indonesischen Crepe, alles sehr lecker. Jetzt geht es ins Bett, da wir morgen wieder früh raus müssen.
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  • Day 6

    14.6. Kurzer Stop in Gorontalo

    June 14, 2019 in Indonesia ⋅ 🌧 24 °C

    3:45 Uhr aufstehen im Urlaub!? Hilft ja nichts... kurz frisch gemacht und zu Fuß zum Flughafen. Dort angekommen schwitzen wir nicht schlecht, aber es ist noch auszuhalten. Am Flughafen gönn ich mir einen Bagel mit Schinken, Ei und Käse. Wenn man hier am Gate nicht aufpasst wird man fast vergessen 😅 Gate 2 und 3 trennt nur eine Tür, die dann aber gemeinsam in den selben Gang führt. Auf beiden Gates fliegen binnen 15 min. 4 Flieger. Deutsch wie wir sind warten wir brav am Gate 2 bis ich ca. 5 min. vor Abflug sage, dass da doch irgendwas nicht stimmen kann, und so war es dann auch, denn alle werden über das selbe Gate zur Startbahn gebracht. Das Flugzeug ist eine kleinere Propeller-Maschine, die ca. 80 Leute fasst. In Gorontalo angekommen lernen wir per Zufall den Indonesier "Heli" kennen, der erstens sehr gut englisch spricht, zweitens auch weiter auf die Togians will und drittens auch noch die Tauchschule gehört, die direkt bei unserer Lodge Puki-Puki ist. Wir haben uns gleich zusammen getan, uns einen Fahrer organisiert und uns in ein Hotel fahren lassen um unser schweres Gepäck los zu werden, da wir hier bis ca. 15 Uhr in der Stadt ausharren müssen, bevor die Fähre kommt. Als erstes wollen wir eine Bank aufsuchen um uns jeder 10.000.000 indische Rupia abzuheben, was sich als sehr schwierig erweist, da die Automaten mit viel Glück max. 2.500.000 Rupia auf einen Vorgang auszahlen. Meine Kreditkarte ist in Indonesien gesperrt, weswegen wir nur mit Julia ihrer abheben können. Bei einem dieser Abhebevorgänge lässt Julia versehentlich ihre Karte stecken, da hier erst das Geld entnommen und dann erst die Karte freigegeben wird. Jetzt stehen wir gerade also ohne Kreditkarte da, aber die Bankangestellte sichert uns zu, dass wir Sie in 2 Stunden wieder haben können, da dann die Angestellten wieder da sind, die den Schlüssel zum Automaten haben. Sollte das nicht so sein werden wir Sie einfach nach den Togiangs wieder holen, dafür haben wir in unzähligen Abhebevorgängen mittlerweile genug Geld zusammen... Nachdem wir Julias Karte von der Bank geholt haben, fahren wie mit dem Tuk-Tuk zum Hafen, an dem die Fähre anlegt. Elly organisiert unsere Tickets und wir kaufen uns noch etwas zu essen an einem der Stände. Auf der Fähre setzen wir uns ganz oben aufs Deck, auf ausrangierte Bussitze, die man bequem nach hinten klappen kann. Unsere Plätze sind nur überdacht, weswegen wir leichte Bedenken haben, ob es nicht etwas frisch werden könnte. Nach dem ablegen blicken wie noch etwas auf das Land und staunen über die beeindruckenden Wolken im Mondlicht. Außer uns sind 5 weitere Europäer an Bord. Jetzt essen wir und schauen uns einen Film an, nachdem wir dann schlafen gehen wollen.
    Ich schlafe im Gegensatz zu Julia nicht sonderlich gut, weshalb ich mir Frauenfußball anschaue, es spielt Italien gegen Jamaika und am Ende steht es 5:0.
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  • Day 7

    15.6. Togian Islands

    June 15, 2019 in Indonesia ⋅ 🌧 26 °C

    Als wie um 4:30 Uhr in Wakai ankommen regnet es aus Eimern. Dank unserer Regenponchos kommen wir zumindest oben Rum trocken aus dem Schiff, müssen aber durch eine knöcheltiefe Pfütze laufen, um die kein weg herumführt. Unsere Sachen legen wir in einer kleinen Markthütte ab, die Elly seiner Verwandschaft gehört. Wir erfahren, dass es noch zwei Leute gibt, die nach Poki-Poki wollen, weswegen wie uns auf die Suche begegnen. Jetzt haben wir das niederländische Pärchen gefunden und beschließen, uns gemeinsam ein Boot zu chartern. Wir gehen zum Haus des Bottsfahrers, nur die Frau wird mit einem Roller gefahren, da sie sich vor lauter "schnell-schnell", beim verlassen der Fähre am Fuß verletzt hat. Beim Haus angekommen bekommen wie heißen Tee, weil wir warten müssen bis sich das Wetter etwas legt. Das Pärchen beschließt sich zum hiesigen Arzt bringen zu lassen, um die Schnitte versorgen zu lassen. Um 9 Uhr sitzen wir noch immer vor dem Haus, bekommen jetzt aber die Info, dass wir mit dem Speedboat fahren können, das hätte wohl schon um 8 fahren sollen, aber sie mussten die Motoren austauschen, weil es wohl kaputt war. Ein Tuk-Tuk bringt uns zum Hafen, dort geht um ca. 11:45 Uhr das Speedboat. Die Bootsfahrt ist der Wahnsinn, lauter kleine Inseln, eine schöner als die Andere. Als wir am Diving Center, dass Elly gehört, ankommen sind wir begeistert, denn wir stehen inmitten des Hausriff, indem man sogar aus ca. 2m über der Wasseroberfläche die Fische schwimmen sehen kann. Wir freuen uns schon sehr auf das Schnorcheln hier. Elly lädt uns ein auf eine Tasse Tee mit rauf zu kommen, was wir dankend annehmen, da wir ohnehin auf das Boot warten müssen, dass uns nach Poki-Poki bringt. Er hat sich hier ein kleines Paradies aufgebaut, mit viel Liebe zum Detail und der Ausblick ist einfach wundervoll, ich kann mir gut Vorstellen hier Stundenlang zu verweilen und träumerisch den Ausblick zu genießen. Die letzte Etappe wird in einem traditionellen indonesischen Fischerboot angetreten und die Fahrt ist noch einmal Atemberaubender, als zuvor, sa man mehr Zeit hat sich alles anzuschauen. Als wir Poki-Poki immer näher kommen sind wir Begeistert, der Strand sieht Traumhaft aus, die Hütten sind umgeben von einem satten Grün, und außenrum der Dschungel. Wir werden herzlich empfangen und bekommen nach einer kurzen Begrüßung unsere Hütte für die erste Nacht gezeigt. Unsere Hütte ist aus Bambus und sehr spartanisch, aber schön eingerichtet und hat ein eigenes Bad. Das Bad besteht im Groben aus einer Toilette, einem Regenfass und einen Wasserhahn. Geduscht wird mit einer kleinen Schüssel, Klopapier gibt es zwar, aber wenn man dieses benutzt, dann muss man es in den Mülleimer werfen, da die Spülung auch per Schüssel funktioniert, wir machen es typisch indonesisch und waschen uns nach jeden Toilettengang ab, ist bei diesen Wetterverhältnissen sowieso angenehmer. Zum Essen gibt es Reis mit Bohnen, Omelette, und Tomaten und es schmeckt hervorragend. Nach dem Essen legen wir uns hin und werden erst zum Abendessen wieder wach. Es gibt Fisch mit Reis, Auberginen und einem heimischen Gemüse, das wir nicht kennen, aber alles schmeckt sehr gut. Nach dem Essen gönnen wir uns noch ein Bier und unterhalten uns mit den anderen Gästen und dem Geschäftsführer. Um ca. 22:15 Uhr gehen wir in unsere Hütte zurück und machen uns bettfertig.Read more