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  • Day 39

    Neues Jahr - neues Land

    January 1, 2019 in the United Arab Emirates ⋅ 🌙 22 °C

    Wir sind an Heiligabend gut angekommen, unsere Fahrräder jedoch leider nicht. Am Tag nach Weihnachten gab es dann ein nachträgliches Geschenk und sie waren endlich in Berlin. Da wir vor Beginn des neuen Jahres wieder unterwegs sein wollten, hatten wir nur sehr wenig Zeit zum weiteren Planen.
    Nach ein paar ruhigen Tagen in Berlin, in denen wir uns nach Kuba wie die Maden im Speck gefühlt haben, sind wir also kurzerhand für den nächsten Abschnitt unserer Reise nach Dubai geflogen. Die Idee (sponsored by Hauke und Silke) dabei ist, die Küste des Omans bis nach Salalah herunter zu fahren. Wir hoffen, es läuft in den nächsten Tagen etwas besser, denn unser Start in Dubai war eine einzige Farce.
    Nachdem wir früh morgens am Flughafen unsere Räder abfahrtauglich gemacht haben, quälten wir uns 37 km durch den Stadtverkehr zu unserer Unterkunft. Wir wären beim Fahren fast eingeschlafen, wenn es nicht so trubelig und aufreibend gewesen wäre. Bei der Unterkunft angekommen, stellte sich heraus, dass es diese gar nicht gibt. An Silvester eine bezahlbare Alternative zu finden war aussichtslos. So waren wir über die Fortschrittlichkeit Dubais froh, da wir Alinas Eltern kontaktieren konnten und mit deren Hilfe von Booking eine Ersatzunterkunft organisiert bekamen. Diese lag - natürlich - genau am anderen Ende Dubais. Also strampelten wir inzwischen wirklich totmüde wieder durch die Metropole und legten uns direkt ins Bett. Nach 3 Stunden klingelte aber wieder der Wecker, da wir das Feuerwerk natürlich nicht verpassen wollten. So fuhren wir mit einem Bus zur Dubai Mall und versuchten einen guten Platz zu ergattern. Um 24 Uhr gab es dann ein großes Feuerwerk aus dem Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, heraus. Das sah schon sehr schön aus, aber war so plötzlich vorbei wie es begonnen hatte. Ganze 3 Minuten wurde alles rausgehauen was ging und das war's dann aber auch. Ehrlich gesagt: Wir wären schon etwas enttäuscht. Der Höhepunkt dieser furchtbar anstrengenden letzten 24 Stunden war dann, dass wir auf dem Rückweg zur Unterkunft den Ausstieg aus dem Bus verpasst haben. Wir sind dann eine Stunde gelaufen und mussten eine 12 spurige Schnellstraße überqueren (drei Mal vier Spuren). Aber auch das haben wir mit Sprints hinbekommen. Es war selten so schön, sich endlich ins Bett legen zu können.

    Ein frohes neues Jahr euch allen!
    Wir hoffen, ihr hattet einen ruhigen Rutsch in 2019 als wir :)
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