Satellite
  • Day 25

    Heimreise

    June 1, 2018 in Austria ⋅ ⛅ 10 °C

    Auf den Decks der Fähre gibt es Bildschirme, auf denen man auf einer Karte die Fahrt mitverfolgen kann. Die Ankunft in Genua ist für 1:30 h in der Früh vorgesehen. Das wäre für uns eine unbequeme Zeit: Kein ausreichendes Schlafen in dieser Nacht auf der Fähre, zu kurz für ein Quartier in Genua, entweder im Dunkeln wegfahren oder bis zum Hellwerden rumlungern. Nachdem die Fähre am Abend erst bei Marseille vorbeischippert, können wir uns leicht ausrechnen, dass sie unmöglich um die geplante Zeit in Genua sein kann, sondern allerfrühestens um 6 h. Also packen wir alles zusammen und gehen in aller Ruhe schlafen. Um 1/2 8 Uhr können wir noch gemächlich frühstücken, Um 8 legen wir an und bis wir aus dem Hafen raus sind, ist es 9 vorbei. Wir sind froh über die Verspätung und brausen los. Auf der Autobahn ist die Hölle los, ein Stau folgt dem nächsten und dicke Regenwolken bauen sich immer wieder vor uns auf. Manchmal nieselt es, manchmal regnet es. Die Fahrt ist nicht die Beste, aber wir fahren trotzdem durch bis St.Johann in Tirol.
    Wir bekommen ein wunderschönes Zimmer im Hotel Post nahe der Fußgängerzone. Es ist noch warm und sonnig und da machen wir uns gleich zu Fuß auf zum Huber Braustüberl. Das befindet sich in der 4. Etage des Brauhauses in der Stadt. Karl hat einen Teil seines Grundwehrdienstes bei den Gebirgsjägern in St.Johann verbracht. Das Braustüberl war damals sein Lieblingslokal. Von da oben hat man natürlich einen sensationellen Blick über St.Johann, es gibt eine gute Küche und natürlich Bier! Wir essen mit Begeisterung eine Stelze und eine saure Sulz. Ist das gut! Adieu Ramadan! In dem Lokal wird grade gespielt, gesungen und geklatscht, dass es eine Freude ist und alle Gäste machen mit! Was für eine Stimmung! Nachdem das Stüberl um zehn zusperrt, gehen wir zum Lederhosen- und Dirndlfest in der Fußgängerzone. Dort ist eine Bühne aufgebaut und eine junge Band mit einem Andreas Gabelier ähnlichen Sänger bringt eine super Stimmung mit mitreissenden Schlagern und Oldies auf den Platz. Alles hier ist auf den Beinen und klatscht, tanzt und singt.

    Das war DAS Kontrastprogramm zu Marokko. Daheim ist es doch am Schönsten!
    Am Morgen genießen wir noch ein richtig gutes, heimisches Frühstück mit Schinken, Wurst und allem drum und dran und dann geht's ab nach Hause, wo wir nachmittags mit unserer Schnaufi wohlbehalten ankommen.
    Read more