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  • Day 259

    Golden Bay

    October 26, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf in die Golden Bay Region! Ohne Auto aber schwierig, weshalb wir uns eins für 2 Tage gemietet haben. Um genau zu sein: einen Toyota Corolla, Automatik! Mit diesem ging es am Mittwochvormittag über die neuseeländischen Serpentinen (Automatik hipphipp Hurra!) durch das Örtchen Takaka. Erster Stopp war ein "Steinlabyrinth", das durch Volunteers (?) ins Leben gerufen bzw. verschönert wurde. Die Steinformationen verdanken wir natürlich der Natur. Auf kleinen Pfaden konnte man die verschiedenen "Highlights" des Labyrinths erreichen, immer treu begleitet von kleinen Plastikfiguren, die einfach überall waren. Strange! Weiter ging es zu den "Pupu Springs" nordwestlich von Takaka. Achtung, jetzt kommt ein bisschen Fachwissen: aus diesen Quellen schießen 14.000 Liter Wasser pro Sekunde, es sind die Größten in Neuseeland. Nicht nur das, sondern es ist auch das klarste Wasser des Landes, wir konnten wirklich bis zu dem Grund des Sees schauen. Deswegen ist Schwimmen strengstens untersagt, man darf noch nicht einmal den Finger durch die Oberfläche bohren. Ratet mal, wer das trotzdem gemacht hat? Ginger Steffi, die neugierige Nudel, haha! Anschließend sind wir noch knapp 2 Stunden den "Hydro Walkway" gelaufen, laut Bewertungen einer der schönsten Wege; konnten wir aber leider nicht verstehen?! Dieser begann an einer restaurierten, hydro-elektrischen Powerstation und es ging langsam bergauf durch den Wald. Dann kam das sogenannte "Water Race" und zum Schluss ging es einen sehr steinigen, lehmigen und stolpergefährdeten Pfad wieder nach unten. Nach diesem aktiven Tag mussten wir eigentlich nur noch zu dem Holiday Park in Wharariki fahren um uns dann in den Betten ausruhen zu können. Pustekuchen! Es gab keine Bettdecken, nur ein Kissen und ein Bettlaken und da sich der Park im nördlichsten Norden an der Küste befand, herrschte ein kalter Wind und es fing an zu regnen. Also hat Steff den Holzofen angeschürrt und wir haben uns in unsere Inlets (seeeeeeehr dünne sleeping bags) gekuschelt bzw. es zumindest versucht. Die haben natürlich wenig gebracht, aber mit Fleecejacke lässt es sich auch schlafen... Übrigens gab es weder Besteck noch Teller/Tassen in der Küche, die Dusche kostete extra (wer muss schon duschen?!) und es waren wieder nur Plumpsklos vorhanden. Und das für 25 $ pro Person, genauso teuer wie ein Hostel in der Stadt. Nun gut, nach dieser eisigen Nacht sind wir am nächsten Morgen zu dem Strand gelaufen, nur 15 Minuten entfernt. Wunderschön, trotz des Miniatur-Sandsturms, der um unsere Knöchel wehte. Hier befand sich auch ein Felsen mit einem Loch, oh du magische evolutionäre Natur. Wenn man diesen in mehreren Winkeln betrachtete, sah er entweder wie ein Pavian, ein Männerkopf oder ein Babyelefant aus. Nachdem wir uns wieder ins Auto gesetzt haben, sind wir zu dem "Cape Farewell" gefahren, wo wir wieder Robben beim Planschen und bei einem Familienstreit beobachten konnten. Nach einem weiteren Stopp bei dem "Farewell Spit", von dem wir einen Track über Schaafsweiden unternommen haben, sind wir die vielen Kilometer zurück gefahren, aber haben noch einmal einen Abstecher Richtung Abel Tasman gemacht. Dort gibt es nämlich noch den berühmten "Split Apple Rock", ein Fels, der in zwei Hälften zersprungen ist. Somit war auch der 2-Tages-Ausflug mit unserem gemieteten Toyota gegen 15-16 Uhr vorbei und wir mussten wieder auf den Bus umsteigen.Read more