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  • Day 8

    Paléo Pili - das Geisterdorf und Zía

    May 17, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Pili ist ein kleiner Ort ( Pili heißt Dorf ), der im 8./9. Jahrhundert von seinen Bewohnern verlassen wurde, da sie sich vor den ständigen Piratenüberfällen und Plünderungen durch Normannen und Vandalen schützen wollten. So zogen sie in den Nordhang des Dikéos Gebirges in das "versteckte Dorf" Paléo Pili, wo sie sich mit Hilfe von Wasserflutungen und Steinlawinen gegen ihre Feinde verteidigen konnten. Nach einer Cholera Epidemie gaben sie das Dorf 1830 wieder auf und so ist das Geisterdorf mit der byzantinischen Felsenfestung heute dem Verfall preisgegeben.
    Hier erfahren wir auch viel über den traditionellen harten Beruf eines Schäfers und Ziegenwirts, sowie über die damalige Herstellung von Käse, der lange Zeit in den Höhlen reifen musste.

    Zía ist unser nächster Halt, wo uns in einem Dachrestaurant/Taverne mit superschönen Fernblick ein typisches griechisches Mittagessen erwartet: viele kleine Speisen, die am Tisch geteilt werden. Alles schmeckt vorzüglich, vor allem das Olivenöl, in das das Weißbrot getunkt wird.
    Das Bergdorf Zía ist ein Touristenmagnet, besonders schön sollen die magischen Sonnenuntergänge von hier zu sehen sein, weswegen der Ort dann mit Ausflüglern geflutet ist. Eine Taverne reiht sich an die nächste, ein Souvenirshops an den nächsten und trotzdem behält Zía das besondere Flair eines griechischen Bergdorfes mit seinen engen Gassen, den weißen Häusern und den vielen Bäumen und Sträuchern.
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