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  • Day 5

    Old souk

    October 9, 2019 in the United Arab Emirates ⋅ ☀️ 31 °C

    Am Morgen stehe ich früher auf als die restliche Familie. Ich mache es mir auf dem Balkon gemütlich und lese in meinem Buch und schreibe noch einen Bericht. Es ist schon seeeehr heiss. Es hat von gestern abend gar nicht abgekühlt.

    Wir machen uns zum Frühstück bereit. Wir versuchen das Kaleidoscope nochmals. Da wir noch später als gestern sind, hat es noch eine grössere Schlange. Wir beschliessen in die Lounge zu gehen.

    Danach gehen wir in The Lost Chamber. Das Aquarium ist sehr schön gemacht. Wir verweilen uns dort und wir sehen, dass wir schon bald aufbrechen müssen. Wir treffen die Berinis später, wir besuchen Old Souk die alten Märkte in der Altstadt. Zuerst müssen wir aber noch Mittagessen.
    Diesmal gehen wir, da wir angezogen sind, in ein normales Restaurant, also kein Poolrestaurant mit ewigem Fastfood. Sie bemühen sich zwar, einige gesunde Menus auf dem Speiseplan zu haben.
    Das Essen ist ausgezeichnet. Wir geniessen es. Dann müssen wir auf den Shuttle stressen. In der Mall findet Pascal eine Hose und ein T-Shirt. Mir kommt ein Blitzgedanke. Nicholas hat einen kleinen Ausschlag am Hals. Ich frage in der Apotheke nach der Creme, die ich für ihn, natürlich nur mit einem Rezept, immer bekommen habe. Tatsächlich wird sie mir ohne grosse Fragerei ausgehändigt...

    Nun geht es auf zum Taxistand. Wir bestellen uns einen Uber. Nach ca. 20min sind wir am Treffpunkt. Der Taxifahrer hat eine falsche Strasse eingegeben und will uns irgendwo rauslasse. Pascal sagt ihm die Strasse nochmals. Er fährt weiter und will uns in einem Hinterhof mit Parkplätzen rauslassen. Ich bin dagegen, ich sehe uns schon ausgeraubt. Pascal meint, dass die uns nicht ausrauben, da ja die Hände abgehackt würden. Der Taxifahrer fährt weiter. Wir müssen nur abbiegen und schon stehen die Berinis dort. Geht doch...
    Wir laufen durch den 1. Mark und es ist mühsam. Es ist tatsächlich wie im Film: alle wollen uns etwas verkaufen. Wir laufen mit gesenkten Köpfen durch den Markt. Wir wollen nämlich nur zum kleinen Fährboot, damit wir auf die andere Seite zur Altstadt kommen. Dummerweise laufen wir zu weit und müssen nochmals ein ganzes Stück zurück. Aber dann finden wir den Steg. Wir gehen auf das Boot und setzen uns hin. Es kommen noch mehr Leute und, da es einfach in der Mitte vom Schiff ein langer Holzblock als Sitzgelegenheit gibt, setzen sich die Einheimischen neben uns. Die Kinder jucken auf und drängen sich zwischen uns. Sie wollen nicht neben einem Einheimischen sitzen. Dann geht es los. Wir geniessen den Fahrtwind, der uns eine kurze Abkühlung gibt.

    Auf der anderen Seite angekommen laufen wir zur Altstadt. Es ist richtig heiss und staubig, auf dieser Seite gibt es kaum ein Lüftchen. Es ist wie in vielen Ländern, dort wo die Touristen sind, wird gebaut und geschaut, dass es schön aussieht und die Altstadt ist heruntergekommen, der Asphalt hat Löcher etc. Wir laufen zuerst durch den Golden Souk, also der goldene Markt mit seinen vielen Bijouterien. Was wir aber vorallem wollen, ist zum Herbs Souk, also dem Gewürzmarkt, wir wollen Safran kaufen. Der Markt ist mit einer Strasse getrennt und wir überlegen kurz ob wir die Strasse überqueren sollen, wir entscheiden uns dagegen. Es stinkt und es ist heiss, nichts lchönes. Ich bin etwas enttäuscht. Als wir rauskommrn müssen wir uns zuerst von der Hitze und dem Gestank erholen. Ich möchte noch auf der anderen Seite reinlaufen. Felix und Miriam schauen auf die Kinder und Pascal und ich ziehen los. Diese Seite ist verhältnismässig kühl und stinkt auch nicht. Wir lassen uns auf einen Laden ein. Er zeigt uns Safran in 1. Qualität, er riecht sehr fein. Er will nicht verhandeln mit dem Preis. Aber eigentlich können wir gar nicht recht verhandeln, wir kennen den Preis nicht und wieviel Gramm wir nehmen müssen, wissen wir auch nicht. Ich rufe Felix an, der sogleich kommt. Er findet den Preis vernünftig und wir nehmen beide 10 Gramm, das ist, wenn man die Menge sieht, sehr viel.
    Danach ist es Essenszeit. Wir laufen wieder zum Steg damit wir auf die andere Seite kommen. Wir wollen in due Al Seef Village Mall. Eine Einkaufsstrasse, eine im arabischen Baustil aufgebaute kleine Stadt mit Läden und Essensgelegenheiten. Felix will uns zu einem Restaurant bringen. Aber Pascal schaut auf dem Trip Advisor welches das beste Restaurant ist in der Gegend. Wir laufen dorthin, das Google Navi führt uns noch etwas im Kreis herum, aber wir finden es. Es ist ein lustiges Restaurant, sieht aus wie in einer griechischen Taverne, weiss/blau gehalten, nur haben die Kellner alle einen Turban auf. Wir bestellen Wasser und Fruchtsäfte, hier gibt es wirklich keinen Alkohol. Mir gefällt das eigentlich noch. Es ist arabische Küche ähnlich der libanesischen. Wir bestellen wieder Hummus, Auberginenmousse aber auch ganze Menus zum Teilen. Es schmeckt uns ausgezeichnet.
    Danach flanieren wir noch weiter durch das Dorf bis uns die Füsse weh tun. Die Kinder rennen hin und her. Lea rennt in einen Pfosten und tut sich etwas weh. Aber es ist nicht schlimm. Ein Securitas kommt auf mich zu und fragt ob mit Lea alles in Ordnung ist und fragt ob wir ein Pflaster brauchen. Sehr aufmerksam. Pascal kauft sich ein Parfum. Danach gehen wir mit den Taxis zurück zu den Hotels.

    Wir bringen die Kinder ins Bett und gehen dann noch in die Hotelbar und trinken einen Schlummi.
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