Südafrika 2016

September - October 2016
A 20-day adventure by Beatrice Read more
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  • Day 2

    Johannesburg

    September 23, 2016 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C

    3 Stunden am Flughafen mit Passkontrolle, Geld wechseln und Auto anmieten verbracht. Das Buch hat Recht, die Südafrikaner lassen es langsam angehen.
    Mit dem hoteleigenen Shuttle fahren wir zum Bahnhof, um gleich noch die hop on hop off Tour zu starten. So richtig viel gibt es in Jo'burg nicht zu sehen.
    Beim Apartheidmuseum sind wir ausgestiegen und haben eine sehr umfangreiche Dokumentation dieser Zeit gesehen. In direkter Nachbarschaft zu einem riesigen Freizeitpark.
    Jo'burg ist mit 1700m eine der höchst gelegenen Großstädte der Welt und verdankt seine Gründung der Entdeckung einer Goldader.
    Abends bringt uns wieder das Hotelshuttle diesmal zum Essen " nur 6 Block weiter ", was dann doch fast 20 Minuten Fahrt war und ganz bestimmt nicht nur 6 Block weit😳Was denken die sich dabei? "Soon" heißt dann auch wenn du Pech hast "nie". Diese Erfahrung durften wir gleich nach der Bustour machen, als Jens zum ersten Mal im Hotel das Shuttle vom Bahnhof zurück in das Hotel bestellte. Es kam nie. Beim zweiten oder dritten Anruf kam dann ein Auto. Wir hatten eine Stunde inzwischen gewartet. Zu Fuß wären wir schon dreimal da gewesen. Das Hotel hatte uns aber eindrücklich davor gewarnt. Abends gab uns der Fahrer den Tipp, zum Essen nach. Zu fahren. Es war ein Straßenzug, der überall in jedem Ausgehviertel auf der Welt hätte sein können. Lokal an Lokal, voll besetzte Tische, entspannte Atmosphäre und leckeres Essen bei internationaler Musik. Keine Spur von Gefahr und Sicherheitsproblemen.
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  • Day 3

    Wir sind im Bush

    September 24, 2016 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Viel zu spät sind wir aus Johannesburg, Joburg oder auch Josy abgefahren. Wer Abfahrtspläne lesen kann ist klar im Vorteil. So hatten wir zwar ein entspanntes Frühstück im Reef Hotel aber dafür auch ziemlich wenig Zeit danach. Nach der Soweto Tour machten wir uns zügig auf den Weg nach Pretoria. Ahnungslos, was es dort zu sehen geben würde. Das war dann auch nicht wirklich viel, da auch hier wie am Vortag in Johannesburg, ein Stadtlauf stattgefunden hatte, der außer zugemüllten Strassen auch noch viele Barrikaden und Tribünen hinterlassen hat. Wir sind also dreimal um den inneren Kern gecruist, ohne den Church Square zu sehen. Verschreckt von einem Parksnweiser haben wir dann auch das Vorhaben fallen gelassen, eine Kleinigkeit zu essen. Ihm wollten wir unseren Wahen mit dem gut sichtbaren Gepäck nicht überlassen. Zurück zum Burenmonument, dort schnell die nächste Unterkunft gebucht und dann fix weiter nach Norden. Die Hotelauswahl nimmt außerhalb der Städte rapide ab. So haben wir für die Nacht ein Camp ausgesucht und mal wieder erst später gelesen, dass Anreise ab 13h bis 14h sein soll. Was soll das heißen? Darf man nur im Zeitraum von einer Stunde anreisen? Es sollte eine 24 Stunden besetzte Rezeption geben. Es war sowieso schon viel später und es wurde schon dunkel - rasant schnell dunkel. Es lagen noch 1,5 Stunden Fahrt vor uns und der Weg dorthin war nicht ganz klar. Das TomTom wollte die Adresse nicht kennen, egal wie wir sie eingegeben haben. Leider nahm auch niemand das Telefon im Camp ab. Was nun? Der highway war z. T. sechsspurig, alles gut. Die Landstrasse war zunächst auch noch schön bis die erste Baustelle kam, die abenteuerlich abgesperrt war. Ein paar letzte Läden und dann war Schluss mit Zivilisation. Hatten wir nicht grlesen, dass man im Hellen die nächste Station erreichen sollte? Dann kam die ausgefshrene Piste, da jörte es auf, gut zu sein. Hier jetzt liegen bleiben mit rinem Reifenschaden wäre fatal. Selbst in der Pampa kam dann ein Kreisel, aus dem wir die falsche Ausfahrt nahmen. Prompt standen wir vor einem geschlossenen Tor zum Private Game Park. Irgendwo dahinter lag das Camp. Jeder von uns hatte wohl schon Alternativstratwgien im Kopf, was wir machen könnten, wenn wir da nicht hinein kommen. Da tauchte aus dem Dunkel eine Wächterin auf, die gar nicht glauben wollte, was wir im Dunkeln hier noch wollten und dass eir dieses Camp gebucht hatten. Sie war sehr freundlich und schickte uns zurück zum Kreisel und eine Abfahrt vorher hinaus. Dort entlang wieder rin paar Kilimeter weiter sollte ein anderes Tor sein, das würden die Ranger uns öffnen. Wir sollten uns dort telefonisch melden. Na toll, da geht sber niemand ans Telefon. Wie soll uns dann jemand öffnen? Sus der Ferne sahtn wir dann 2 Autolampen blitzen, da stand tatsächlich ein Ranger am Tor. Was für ein Glück. Er erzählte uns, dass alle anderen zum Essen im Bush waren und deshalb auch niemand ans Telefon ging, wie auch?
    Er organisierte uns einen Tourguides, der uns außerhalb seiner Zuständigkeit mit vielen netten Erklärungen zu unserem Zelt führte. Was war das für ein tolles Gefühl bei dem Anblick. Noch vor wenigen Minuten hatte ich mir das nicht vorstellen können, dass wir heute noch in einem richtigen Bett übernachten würden und dann auch noch in so einem. Von Kleefeld aus hatte ich mir ein solches Zelt einmal auf unserer Tour gewünscht und da war es. Toll, toll, toll.
    Die Rückkehrer vom Bushcamp haben uns dann auch noch ein leckeres Essen mitgebracht. Bei Bier und Wein konnten wir unser Glück kaum fassen und lecker war es auch noch.
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  • Day 3

    Bush Fortsetzung

    September 24, 2016 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir hatten tatsächlich a lot of luck, dass der dicke ranger dort stand. Normalerweise ist das gate ab 18h geschlossen und es bleibt geschlossen bis zum Morgen. Um so schöner war, dass dann auch bald jemand kam, der sich um uns gekümmert hat und uns in unser Zelt brachte. Schöööön, nach dieser Fahrt nochmal schöner! Und es gab auch noch etwas zu esssen mit kühlem Bier und lecker südafrikanischem Wein. Wir waren komplett alleine, die anderen lagen schon im Bett. Satt und überaus zufrieden trollten wir uns ins Zelt. Wir sind allerdings noch Zelt- und Campunerfahren. Wir haben einen entscheidenden Fehler begangen. Wir haben uns ins Bett gelegt, ohne das Moskitonetz zu schließen. Ja ja, ich sehe euch grinsen, ihr hättet das natürlich gewusst. Nun ja, es kam wie es kommen musste, die Tierchen haben uns fast die ganze Nacht auf Trap gehalten. Schön blöd. Gegen Morgen sind wir eingeschlafen. Durch die Wände konnte man die Geräusche der Savanne super hören. Es gab bloß keine. Kein Löwe, der brüllt, keine Hyäne schreit, nur die Zirpen und ein paar wenige Vögel sind wach. Und wir eben. Und die Moskitos. Na toll!Read more

  • Day 4

    Ein anderer Bush

    September 25, 2016 in South Africa ⋅ 🌙 21 °C

    Diesmal sind wir früher losgefahren und das war gut so. Nachdem der dicke Ranger uns noch einmal beim Frühstück versichert hat, dass wir unglaubliches Glück gestern Abend hatten, sind wir heute nach einem lecketen Frühstück, einer Stunde am Pool - mit letzter Liege vor der Savanne - um 12h Richtung Krüger Park gestartet. Der Wagen macht einen unglaublichen Lärm und man sucht den 6. Gang. Den gibt es aber nicht. Also jault der Motor weiter und wir brettern mit 120km/h über die Landstrassen. Ohne Mittelleitplanke ist das Gefühl schon komisch. Man gewöhnt sich aber auch dran. Plötzlich kommen Nadelbäume und es sieht aus wie im Schwarzwald. Hier ist es ordentlich hügelig. Wir kommen gut vorwärts. An unserer Planung müssen wir aber noch arbeiten. "Noch etwas zu essen kaufen" oder " einen Kaffee trinken bei nächster Gelegenheit" das kann man getrost vergessen. Entweder du machst es gleich, oder du kannst es knicken. Die Alternative kommt nämlich nicht. Also haben wir wieder nichts zu essen gekauft und auch keinen Wein.Read more

  • Day 6

    Am Olifant River

    September 27, 2016 in South Africa ⋅ 🌙 17 °C

    Seit Sonntag sind wir in der Emhoshi Lodge in der Nähe von Hoedspruit ( Hudspreut ausgesprochen). Ein Traum, dieser Ort: direkt am Fluss, die Tiere ziehen den ganzen Tag über vor dir vorbei, ein super nettes holländisches Besitzehepaar und echt leckeres Essen. Gestern sind wir auf der Suche nach einem Elefanten fast 2 Stunden durch die Savanne gelaufen, mit einem Parkranger, dem Mitarbeiter Alec und Leandra, der Besitzerin. Interessante Steine , eine tolle Krebsmuschel und ein Geweih gefunden - aber keinen Olifant. Die kamen später direkt bei der Lodge zur Wasserstelle. Dann haben wir noch ein Krokodil auf einer Sandbank im Fluss gesehen, eine Hippofamilie im Wasser, eine ganze Menge Giraffen und Warzenschweine, Antilopen in verschiedenen Ausführungen und anderes Getier. Mit Dave sind wir nachmittags zu einer Game Drive Fahrt aufgebrochen. Durch die blattlosen Büsche und Bäume sollte man gut Tiere erkennen können. Es sind aber nicht viele zu sehen. Das Land ist sehr trocken und die Elefanten drücken auf der Suche nach Nahrung viele Bäume um. Das sieht teilweise wie eine Katastrophenlandschaft aus. Zebras gibt es hier zur Zeit garnicht weil es kein Gras gibt. Nach der tollen Jeeptour macht Dave ein Feuer an und wir genießen den hereinbrechenden Abend bei einem Glas Wein am Feuer. Bis auf einmal Geräusche zu hören sind, die eindeutig nicht vom Poolsauger kommen. Da brüllen erst Elefanten und dann ein Löwe. Immer wieder kann man ihn hören, ein imposantes Geräusch und ziemlich unheimlich. Mristens ist es eher ein tiefes Stöhnen und ich beruhige mich damit, dass ein Löwe, der angreifen will, wohl vorher nicht alle von seiner Anwesenheit in Kenntnis setzt. Den ganzen Abend können wir ihn hören, manchmal auch sehr nah. Dave besteht darauf, dass die Olifanten und besonders die Hippos die gefährlicheren Tiere sind. Um 22h fallen wir ins Bett und werden tatsächlich morgens um 5:30 wieder von Leogeräuschen geweckt. Er ist immernoch in der Nähe. Es wird gerade hell, aber wir können ihn nicht sehen.Read more

  • Day 6

    Auf dem Weg nach Bloomfontein

    September 27, 2016 in South Africa ⋅ 🌧 14 °C

    Abschied aus der Lodge. Das ist ein herrlicher Flecken Erde. Außergewöhnlich. Nach ein paar entspannten Minuten am Pool brechen wir auf Richtung Hazyview. Auf halbem Weg fällt uns auf, dass wir geradewegs an einem highlight Südafrikas vorbei fahren. Also wird kurzfristig umgeplant. Neues Ziel: Blyde River Canyon. Der Grand Canyon in klein. Ein toller Ausblick in Gods Window, ein kleiner Wasserfall ( Berlyn Falls ), eine tolle Schlucht und der Höhepunkt zum Schluss : Three Rovalde ( Rundhäuser, ähnlich dem, in dem wir die letzten Nächte geschlafen haben). Das war schon extrem hoch und unsngenehm steil.
    Unser ganzer Zeitplan war total durcheinander. Ein Blick aufs Navi sagte uns, dass wir erst 130 km von Hoedspruit enrfernt waren. Viel zu wenig für unseren Plan. Also jetzt aber zügig. Leider war es nun auch für Pilgrims Rest zu spät und auch schon zu dunkel. Wir fuhren also nur unterhalb vorbei. Das Gelände war richtig schön, eine Landschaft, wie ich sie nie hier vermutet hätte. Es wollte kein richtiger Genuss aufkommen weil wir mal wieder zu wenig Petrol im Tank hatten. Das wurde echt knapp und es kündigte sich zu allem Unglück auch noch ein Pass an. Das war jetzt richtig ungünstig. Lydenburg erlöste uns von der Qual und brachte uns noch den besten burger in der südlichen Hemisphäre.
    Frisch gestärkt und voll getankt ging es weiter nach Secunda in ein riesiges Hotel mit Casino. Zwischendurch gab es viele Blitze und endlich Regen. Für den Bush und die Tiere war es zu südlich. Weiter oben kam der Regen wohl nicht an. Schade.
    Auf nassen Strassen mit zum Teil echt schlechter Fahrbahnmarkierung und abenteuerlichen Schlaglöchern ging es rasant zum Endpunkt des Tages. Der Tag klang mit einem schnellen extrem günstigen Bier zwischen Einarmigen Banditen in der Hotelhalle aus. Morgen sehen wir nach 3 Monaten unsere Maus wieder.
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  • Day 7

    Wir haben unsere kleine Maus wieder!

    September 28, 2016 in South Africa ⋅ 🌙 3 °C

    Fast pünktlich sind wir in Bloomfontein angekommen. Am Eingang hingen Fähnchen zum Willkommen. Alle sind sehr nett. Nanni hat sich richtig gefreut und wir natürlich erst! Wilmie hat ein schönes Haus, jeder hat ein eigenes Bad und ein großes Zimmer, 2 Küchen, 2 Wohnzimmer, 1 Gästewohnung, 1 Gärtner und 2 Angestellte. Das ist Südafrika
    Ich glaube, Nanni hat sich nicht verändert. Sie ist vielleicht selbstbewußter geworden.
    Nach unserer Übernachtung im Casino in Secunda sind wir Richtung Harissmith gefahren. An der Grenze zu Lesotho liegt der Golden Gate National Park, den wir gerne sehen würden. Wir haben mit Nanni unsere Ankunft für 18h besprochen. Da bleibt nicht viel Spiel bei der Entfernung. Zuerst viel Kohleförderung und Kraftwerke, dann weites, weites Land. Riesige Felder mit Viehherden. Über Vrede, einer armen Stadt und Warden , wo es eine Tankstelle gab. Weiter Richtung Nanni mit 120 über viele potholes - Schlaglöcher mit zum Teil gigantischem Ausmaß.
    Durch den Golden Gate National Park, der wirklich schön ist. Wieder weitersuchen weites Land. Tolle Straßen - bis auf die potholes. In Ladybrand hätten wir uns noch gerne schnell die beiden Sehenswürdigkeiten - eine Höhle mit Bushmannzeichnungen und eine Höhlenkirche - angesehen, oder vielleicht auch nur eins von beiden. Wir haben leider gar nichts gefunden. Sie haben ein komisches Verhältnis zu ihren Highlights. Ok, dann sind wir eben schneller bei der Maus😀
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  • Day 8

    Bei Wilmie in Bloomfontein

    September 29, 2016 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Gestern Abend waren wir in dem Fastfood Restaurant von Bloomfontein im " Stur". Es Warenhaus lecker und schön. Zuhause gab es noch einen Rooibostee mit Milch und Zwieback. Danach sind wir ins Bett gefallen. Helena hat zur verabredeten Frühstückszeit noch fest geschlafen. Da müssen wir wohl wieder ein wenig daran arbeiten😳. Es gilt bald wieder German Time. Leider haben wir uns gestern irgendwo einen Platten geholt. Der rechte Hinterreifen hat jedenfalls keine Luft mehr.
    Nach dem Frühstück mit Maisbrei, Yoghurt und Kaffee sind wir zu Helenas Schule gefahren. Dort hat sie uns das Hostel und das Schulgelände gezeigt. Wir haben die Direktorin Mrs Mathee besucht, um uns bei ihr zu bedanken. Sie hat uns überaus freundlich empfangen und uns einige Tipps gegeben, was wir nicht verpassen sollten. Eine toughe Frau.
    Wir haben noch bei der Zeremonie zugesehen, die die 1qth grade Schüler veranstalten wenn sie in die matrics ( Abschlussklasse) versetzt werden.
    Lebensmittel einkaufen, Burritos bei Vosloos essen.
    Heute Nachmittag gehen wir noch in eine große Mal, zum Nelson Mandela Denkmal mit tollem Blick über die Stadt und die Schule und dann? Ich glaube schon wieder essen.
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